Für Sarah Krause (W 14) verläuft die Hallensaison dabei optimal. Im Weitsprung konnte sie sich erneut steigern und mit der guten Weite von 4,82m holte sie sich voraussichtlich Ticket Nummer zwei für die Landesmeisterschaften der U 18 Anfang März in Paderborn. Da dies die B-Norm ist, muss sie allerdings abwarten, ob die Weite am Ende wirklich reichen wird. In Dortmund bedeutete diese Weite Platz zwei für die Unionisten. Stark auch ihr erster Auftritt über 300 Meter. Nach einem verhaltenen Start zog sie das Tempo immer weiter an, so dass die Konkurrenz am Ende deutlich geschlagen wurde. Mit 45,66 sek hat sie bereits jetzt die Norm für die Meisterschaften 2018 geknackt, wird diese Distanz bei Landesmeisterschaften doch erst ab der Altersklasse W 15 angeboten.
In letzter Sekunde holte sich Simon Dabrowski in der Altersklasse U20 seine dritte Qualifikation für die Landesmeisterschaften. Mit 7,66 sek unterbot er seine bisherige Bestleistung und schaffte nun die B-Norm für die Mitte Februar in Dortmund stattfindenden Titelkämpfe. Dort wird er aber voraussichtlich im Weitsprung und über die 200 Meter an den Start gehen. über diese Distanz zeigte sich Dabrowski auch deutlich besser aufgelegt als noch vor zwei Wochen. Er scheint für den Saisonhöhepunkt gerüstet zu sein, denn 24,09 sek bedeuten für ihn eine klare neue Hallenbestleistung. Diese Zeit hat er nur einmal in der Freiluftsaison 2016 um eine Zehntelsekunde unterboten, was schon jetzt auf den Sommer hoffen lässt.
Bronze holte sich Tobias Niehues (U18) im Hochsprung. Bis einschließlich 1,65 m nahm Niehues alle Höhen im ersten Versuch, bei 1,70m, was die Einstellung seiner persönlichen Bestleistung bedeutet hätte, riss er nur hauchdünn die Latte.
Bei Katja Grosse und Lilly Wiethaup platzte der Knoten im Weitsprung der Altersklasse W 15. Beide sprangen neue persönliche Bestleistung. Grosse wurde am Ende Dritte mit 4,69m und nur knapp dahinter belegte Wiethaup mit 4,61m Rang vier. Beide traten dann noch im Hürdenlauf an, wo Grosse mit 10,66 und Wiethaup mit 10,67 ihre Qualifikation für die Westfalenmeisterschaften bestätigten und mit den Rängen vier und fünf nur knapp das Podest verpassten. Grosse gelang dann als Sechste über 60 Meter mit neuer persönlicher Bestzeit der Einzug ins Finale, wo sie sich dann auf 8,66 sek steigerte und schließlich Vierte wurde.
Sarina Fischer (W 15) ging über die 800 Meter an den Start, wurde aber für ihren Mut am Ende nicht belohnt. Sie ging die ersten vierhundert Meter deutlich zu schnell an, sodass ihr nach hinten raus einige Körner fehlten und die Konkurrenz an der lange Zeit führenden Unionistin doch noch vorbeizog. Dass sie mit 2:36,64 min nur knapp unter ihrer Bestzeit blieb, zeigt aber auch bei ihr, welches Potenzial bei besserer Laufeinteilung in ihr steckt. Sie wurde am Ende Fünfte und dürfte einige Erfahrungen aus diesem Rennen mitgenommen haben.