Einige Ergebnisse werden sich zudem am Ende des Jahres auch in den Bestenlisten wiederfinden. Stark präsentierte sich dabei Pauline-Maxine Sommer in ihrer Spezialdisziplin, dem Hochsprung. Souverän meisterte sie die Höhen und erstmals in diesem Sommer konnte sie wieder die 1,60m knacken. Bei 1,63m, was neue persönliche Bestleistung bedeutet hätte, scheiterte sie dann nur knapp. Am Ende wurde sie aufgrund eines Fehlversuchs weniger Kreismeisterin in der U 18 vor der ebenfalls wieder erstarkten Coesfelderin Sophia Janning, die höhengleich auf Rang zwei landete. Beide belegen damit momentan Platz sechs in Westfalen. In derselben Altersklasse sicherte sich Lotte Groß-Hartmann, die im Weitsprung ihre zwei Jahre alte Bestmarke auf 5,05 m steigerte und somit ebenfalls Gold gewann. Zudem wurde sie Dritte über 200 Meter. Nach einer kurzen Verletzungspause meldete sich auch Shirley-Ann Keller zurück, die gute 4,74m sprang und Zweite wurde. Dieselbe Platzierung gelang ihr über 100 und 200 Meter, wo sie auf der kürzeren Distanz trotz Gegenwindes ihre persönliche Bestleistung auf 13,69 sek verbesserte. Und auch über 200 Meter blieb sie mit 28,05 sek und Rang zwei nur knapp hinter ihrem Hausrekord zurück. Den stellte in der W 15 Greta Burhöi ein, die mit 1,48 m den Hochsprung gewann und nur knapp die 1,51m riss. Zudem holte sie Silber mit 4,30 m im Weitsprung, womit sie sich aber nicht ganz zufrieden zeigte, aber einem langen Tag am Ende doch wie so viele Tribut zollen musste.
Helena Mußhoff siegte in ihrer stärksten Disziplin, dem 80-Meter-Hürdenlauf der W 14. 14,00 sek lautete ihr Ergebnis. Die Unionistin gewann zudem Bronze im Hochsprung.
In der U 14 räumten Tim Große Daldrup und Fabian Röntgen ab. Große Daldrup verbesserte sich auf 4,17 m, womit er sich momentan auf Rang 11 in Westfalen wiederfindet und zugleich den Kreismeistertitel gewann. Dies gelang Fabian Rönten gleich zweimal und zwar mit 11,09 sek über 75 Meter und 4,24 m im Weitsprung, beides neue Bestleistungen für den jungen Unionisten. Silber gewann er zudem im Ballwurf.
Bei den U14-Mädchen präsentierte sich insbesondere Greta Bergkeller (W 12) in glänzender Form. Sehr starke 10,89 sek bedeuteten den Tagessieg, zudem wurde sie in einem enorm starken Feld Dritte im Weitsprung und stellte dabei ihre persönliche Bestleistung von 4,35 m ein. Mit beiden Werten befindet sich die Unionistin momentan auf Rang 10 in Westfalen. Sogar einen Platz besser liegt momentan Lilly Speikamp (W 12), die im Hochsprung einen wahren Höhenflug erlebte und sich um sieben Zentimeter auf gute 1,37 m steigerte. Zudem gewann Carla Griese (W 13) über 800 m Siber in 2:53,33 min und Mara Hentrich (W 13) wurde Dritte im Ballwurf.
Die Entdeckung des Tages aus Lüdinghauser Sicht war aber Leo Horstmann (M 11), der erstmals an Kreismeisterschaften teilnahm und auf Anhieb zweimal Gold und einmal Silber gewann. 3,96 m im Weitsprung und 35,50m im Schlagballweitwurf bedeuteten Rang eins. Zudem ließ er noch starke 8,11 sek über 50 m folgen, was für Platz zwei reichen sollte.
Weitere Titel in den jüngeren Jahrgängen gingen an Romy Gödde W 10 im Schlagballweitwurf mit 29 Metern, Lisa Meisterernst warf 2 Meter weiter und siegte in der W13. Während Gödde zudem im Hochsprung Silber gewann, schaffte Meisterernst dies über 800 Meter. Silber und Bronze holte sich Alissa Polz über 50 Meter bzw. im Weitsprung, wobei insbesondere 7,93 sek im Sprint beeindruckten. Eine weitere Bronzemedaille in der W 12 ging an Sophie Prott, die 11,89 sek über 60m Hürden benötigte.
Die jüngste weibliche Medaillengewinnerin war an diesem Tag Frieda Rollnik, die in der W 9 Silber im Schlagballweitwurf und Bronze über 800 m holte.
Bei den Jungen beeindruckte besonders Yannick Wach (M9), der in einem immens starken 800m-Lauf seine Bestzeit um mehr als 10 Sekunden auf sehr gute 2:52,36 min verbesserte und sich den Sieg in einem spannenden Finish sicherte. Silber gewann der vielseitig talentierte Lüdinghauser über 50 Meter und im Weitsprung.
Spannend war der Schlagballweitwurf-Wettbewerb der M8 aus Lüdinghauser Sicht, denn Paul Schwienbacher und Matti Rollnik warfen beide 20 Meter weit, sodass der zweitbeste Wurf entscheiden musste. Hier hatte Schwienbacher knapp die Nase vorn. Gold und Silber gingen hier somit nach Lüdinghausen. Ebenfalls Silber gewann Ferdinand Hundehege über 800 Meter der M8, womit er das erfreuliche Ergebnis der Unionisten abrundete.