Die beste Platzierung mit Rang sechs gelang schließlich Fabian Röntgen (M 13), der im Diskuswurf an den Start gegangen war. Nach anfänglichen Schwierigkeiten steigerte er sich schließlich auf 21,40 m und blieb nur knapp hinter seiner Bestleistung. Rang sechs war der verdiente Lohn für diese gute Weite. Zudem ging Röntgen über 75 Meter an den Start, hier schied er aber erwartungsgemäß im Vorlauf aus. 11,23 sek reichten nicht für die Finalläufe.
Ebenfalls den Endkampf erreichte Tim Große Daldrup, der sich gleich für drei Disziplinen qualifiziert hatte. Da Weitsprung und Speerwurf aber gleichzeitig stattfanden, verzichtete der Unionist auf den Weitsprung, was sich als richtig erweisen sollte. Gleich in seinem ersten Wurf verbesserte sich Große Daldrup (M 12) um drei Meter auf gute 23,03 m. Wie eng es an diesem Tag zuging zeigte sich am Ende, Große Daldrup wurde im Finale Siebter wobei nicht einmal zwei Meter ihn von Bronze trennten. Auch er trat zudem über 75 Meter an, aber auch seine Zeit von 11,63 sek sollte nicht für das Finale reichen.
Ebenfalls in den Endkampf kam Svea Eckers (W 12), die im Speerwurf nur 40 Zentimeter hinter ihrer persönlichen Bestleistung blieb. 18,28 m bedeuteten einen guten siebenten Rang.
Einen guten 75 -Meter-Lauf zeigte Greta Bergkeller (W 12) mit 10,94 sek. Sie verpasste die Finalläufe nur um fünf Hundertstelsekunden. Wie knapp es an diesem Tag war, zeigte dann der Blick auf die Finalläufe, wo sie mit derselben Zeit und bei günstigeren Bedingungen sogar Siebente geworden wäre. Im Weitsprung lief es für die Unionistin mit der Bestweite von 4,45 m weniger gut. 4,11 m sollten nicht für das Finale reichen. Genau sieben Zentimeter fehlten ihr hier zum Finaleinzug.
Mit Mara Hentrich und Nina Brieskorn waren gleich zwei Unionistinnen im Diskuswurf der W 13 vertreten. Beiden gelang eine Steigerung ihrer persönlichen Bestleistung. Brieskorn warf den Diskus 15,50 m weit, Hentrich sogar 17,59 m, womit sie als Zehnte nur knapp den Endkampf der besten Acht verpasste. Hentrich trat zudem im Kugelstoßen an, wo sie auf 6,67 m kam.
Ganz knapp am Endlauf schrammte auch Sophie Prott (W 12) vorbei, die über 60m Hürden eine neue Bestzeit mit 11,58 sek erzielte. Für fast alle waren dies die ersten Landesmeisterschaften, auf denen sie wertvolle Erfahrungen auf Westfalenebene sammeln konnten und am Ende eines langen Tages zufrieden den Rückweg antreten durften.