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Bei großer Hitze fluten die Titel

|   Leichtathletik

Trotz der hohen Temperaturen zeigten die Leichtathleten bei den Kreiseinzelmeisterschaften Ahuas/Coesfeld auf dem Westfalenring in Lüdinghausen starke Leistungen. Insgesamt 25 Titel blieben in der Steverstadt bei Gastgeber Union Lüdinghausen, weitere 19 Silber- und elf Bronzemedaillien rundeten das erfreuliche Ergebnis für die Unionisten ab.

Und in der Erwachsenenklasse, das vom Niveau so gut wie noch nie besetzt war, prasselte es Stadionrekorde. Sowohl bei den Männern über 100 und 200 Meter als auch bei den Frauen.

Insgesamt waren an den beiden Tagen ca. 400 Aktive auf Titeljagd.

Aus Unions Sicht hat pauline-Maxine Sommer sicherlich das Ergebnis des Tages geliefert, Sie übersprang sicher die ersten Höhe, benötigte dann bei schon starken 1,60 m drei Versuche und konnte dann das Blatt noch zu ihren Gunsten drehen. Ein blitzsauberer Sprung über 1,63 m brachte ihr den Titel, bei 1,65 zeigte sie , dass auch diese Höhe drin ist, vielleicht schon nächste Woche bei den westfälischen Landesmeisterschaften in Lage.

Momentan rangiert sie in ihrer Altersklasse auf Rang 4 in Westfalen.

Eine wahre Leistungsexplosion zeigte Shirley-Ann Keller, die sich trotz Gegenwindes um 1 Sekunde über 200 Meter steigern konnte. 26,48 dürften aufgrund der Windbedingungen noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Auch über 100 Meter verbesserte sie sich um drei Zehntelsekunden auf 13,30sek. Ein ganzer Medailliensatz sprang für sie heraus (100 Bronze, 200 Silber und Weitsprung Gold). Hier musste sie einem langen und heißen Tag Tribut zollen, die 5-Meter-Marke, die sie im Training bereits mehrfach geknackt hatte, sollte nicht fallen.

Auch Helena Mußhoff (W 15 überzeugte mit sehr starken Leistungen. Trotz der am Sonntag stattfindenden Westfalenmeisterschaften in Dortmund (1. Teil , insbesondere mit Hürdenläufen) entschied sich die Unionistin den Fokus auf die Kreismeisterschaften zu legen, was sich lohnen sollte, denn sie holte 3 Goldmedaillen mit 13,03 sek über 80 m Hürden lief sie eine deutliche Bezeit, über 300 Meter verbesserte sie sich um 1 Sekunde auf sehr gute 44,10 sek und auch im Weitsprung gab eine deutliche PB mit 4,75m und das, obwohl sie direkt vom 300-Meter-Lauf zum Weitsprung musste.

Aber auch bei den jüngeren Aktiven gab es spannende Wettbewerbe. Die Jüngsten (M 8) lieferten sich ein Kopf-anKopf-Rennen über 800 Meter. Am Ende konnte sich Jonas Döpper absetzen und mit 3:04,27 min vor Jonas Polarczyk mit 3:07,49 min zum Titel laufen

Im Ballwurf holten sich  Matti Rollnik (M9) genauso wie die Schwester Frieda Rollnik (W 10) , Hauke Linnhoff (M 11) sowie romy Gödde, die auch noch den Hochsprung für sich entscheiden konnte

Stark wieder der Sprint von Greta Bergkeller trotz Gegenwindes. Sie gewann in guten 10,41 sek die 75 Meter der W 13. Auch Ronja Wach gewann und zwar im Weitsprung der W8 mit 3,08 m.

Eine Titelflut bei den von den Teilnehmerzahlen geringeren Zahlen hatte es am Vortag gegeben. Hier wurden Kugel, Diskus, Speer angeboten. Dabei gewannen Tim Große Daltrup (M 13) und Fabian Röntgen (M 14) alle Titel Sehr stark bei Große Daldrup 26,51 m im Speer, wohingegen Röntgen immer mehr zum  Diskusspezialist wird. Er verbesserte seine Bestleistung um fast drei Meter auf 27,23 m. große Daldrup sollte am nächsten Tag dann auch noch Titel 3 und 4 abholen (Weitsprung und 75 m)

Marius Schulze Spüntrup (M 15) durfte sich mit einem der zurzeit besten Werfer Deutschlands messen. Felix Bäumer von der LG Coesfeld, der in Lüdinghausen mit starken Leistungen aufwartete. Momentan ist er im Kugelstoßen sogar Dritter in Deutschland. Schulze Spüntrup steigerte sich im Speerwurf auf 29,64 m. In der weiblichen U 18 gab es zahlreiche gute Platzierungen, wobei Johanna Rudolph im Kugelstoßen und Speerwurf (26,00) gewann und Ida Meier im Diskuswurf mit 25,95 m.

Ebenfalls siegreich im Diskus war Greta Bergkeller, die in ihrem ersten Wettbewerb mit dem Diskus gleich auf 19,41 m kam

Wirklich mehr als gelungen, sowohl organisatorisch als auch ergebnistechnisch. Viele weitere Bestleistungen gab es.

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