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Peter Weiß ist flott auch im Regen unterwegs

Abschluss mit dem besten Ergebnis 2017: In Almere beendete Peter Weiß die Saison. Für den Start in den Niederlanden unter denkbar schlechten Bedingungen benötigte er allerdings einen Anschub.

Beim Almere-Triathlon, dem nach dem in Hawaii weltweit ältesten Wettbewerb der Sportart, testete der Lüdinghauser Peter Weiß seine Fitness. Er hatte sich für die Mitteldistanz gemeldet, die mit Streckenlängen von zwei Kilometern Schwimmen, 92,5 km Radfahren und 21,5 km Laufen leichte Überlänge hatte.

Der Start erfolgte um 8.30 Uhr unter denkbar schlechten Triathlon-Bedingungen: strömender Regen und starker Wind sollten das Rennen bis zum Ende des Radfahrens maßgeblich beeinflussen. „Ich mag es eher heiß und sonnig. Aber manchmal muss man halt zu seinen Entscheidungen stehen, und außerdem ist das Wetter für alle gleich“, sollte der Lüdinghauser nach dem Rennen die äußeren Bedingungen an diesem Tag kommentieren.

Die Schwimmdistanz bewältigte er zügig in einer Zeit von 31:30 Minuten kann man zufrieden sein. „Das Radfahren war bei diesen Bedingungen natürlich eine kleine Wundertüte“, so Weiß. Aber mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 42 Stundenkilometer für die erste Hälfte der Radstrecke (mit Rückenwind) und 34 km/h für die zweite Hälfte (Gegenwind) lieferte er eine sehr ordentliche Leistung ab und spekulierte während der Fahrt bereits auf eine gute Platzierung nach der zweiten Disziplin. Nach 2:28 Stunden und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,6 km/h stellte er das Rad in der Wechselzone ab, die tatsächlich noch erstaunlich aufgeräumt wirkte.

Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen, und der Halbmarathon konnte unter angenehmeren Bedingungen gestartet werden. Weiß erwischte gute Laufbeine und spulte den etwas zu langen Halbmarathon in rund 1:30 h ab.

Bereits beim Zieleinlauf sah er auf einer großen Tafel seine Platzierung als Dritter in der Altersklasse M?45. Im Gesamtklassement sollte es mit der Zeit von 4:38 h für den 31. Platz reichen. Angesichts des 1200 Sportler großen Teilnehmerfeldes, davon 200 Teilnehmer in der AK M?45, war es das beste Saisonergebnis für Weiß.

„Die Entscheidung nach langem Zögern, ob es sich lohnen würde die Reise bei den Wetteraussichten anzutreten, hat mir meine Frau abgenommen: ,Du hast bezahlt, also wird auch gestartet‘“, bekennt der Triathlet. „Das habe ich befolgt und obendrein ein klasse Rennen gemacht.“ Sein Fazit nach seinem letzten Rennen 2017: „Vier Starts über die Mitteldistanz mit einem ersten, zwei dritten, und einem vierten Platz sowie ein sehr guter Ironman – das geht insgesamt sehr in Ordnung.“

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