Im Saisonfinale der Triathlon-Masters, das am Samstag im Rahmen der NRW-Meisterschaft über die Mitteldistanz in Hückeswagen im Bergischen Land stattfand, überzeugte das Team aus Lüdinghausen. Es eroberte als Dritter erstmals einen begehrten Platz auf dem Treppchen. Damit beendet der SC Union die Saison auf dem vierten Rang.
Schnellster Schwimmer des Union-Trios über den zwei Kilometer langen Kurs in der Bevertalsperre war einmal mehr Dirk Casimir, der nach gut 30 Minuten das Wasser verließ. Dicht dahinter folgten Peter Weiß in 32 und Willi Wilner in 33 Minuten.
Die Radstrecke über 74 Kilometer führte die Triathleten quer durch das Bergische Land mit nahezu 1000 Höhenmetern. Casimir wechselte mit einem schnellen Split von 2:08 Stunden auf Rang zwei auf die Laufstrecke. Weiß hatte Pech, dass ihm ein technisches Problem einige Minuten kostete. Er erreichte aber immer noch eine Zeit von 2:11 Stunden.
Die Laufstrecke über rund 20,5 Kilometer mit einem giftigen Anstieg auf jeder der drei Runden bewältigte Casimir in 1:25 Stunden und verteidigte damit den zweiten Platz in der Masters-Wertung mit der Endzeit von 4:03,57 Stunden. Noch etwas schneller auf der Laufstrecke war Weiß, der noch einige Konkurrenten überholen konnte und nach 4:08,32 Stunden auf Platz drei das Ziel erreichte. Vervollständigt wurde das gute Ergebnis durch Wilner, der sich mit Rang 31 in der Zeit von 4:38,52 Stunden trotz seines Trainingsrückstandes beim Laufen im vorderen Bereich platzierte.
Damit wurde Union Dritter hinter Paderborn und Uerdingen. Nach einer sehr ausgeglichenen Saison belegen die Lüdinghauser in der Endabrechnung der Masters den vierten Rang. Als "undankbar, aber dennoch erfreulich", bezeichnet Teamsprecher Wilner die Platzierung. "Zum Dritten aus Bonn fehlte am Ende nur ein Punkt, aber zumindest konnten wir die Teams aus Breitscheid und Gladbeck noch überholen."
In der NRW-Wertung verfehlte Dirk Casimir mit Rang vier in der Altersklasse M 45 knapp den Sprung auf das Treppchen. Peter Weiß landete in der AK M 45 auf dem sechsten Platz und Willi Wilner in der AK M 55 auf Rang zehn.
