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Löwen-Torjäger Yonas Hamdoun wechselt zu K.F. Sharri
Am Samstag meldete K.F. Sharri Vollzug. „Dieser Wechsel gibt einen Vorgeschmack auf die Ziele des Klubs“, schreibt Sharri via Instagram und präsentierte ein Foto, auf dem der Offensivspieler bereits das neue Trikot hält. Voilà, der Offensivspieler hat seine Ambitionen.
Yonas Hamdoun (24) strebt nämlich wenigstens eine Stufe höher an. „Ich möchte mal aufsteigen“
Kamener SC hat neuen Trainer Ehemaliger - Landesliga-Coach übernimmt 2026/27
Der Nachfolger von Ahmet Kahya steht fest. Der Neue kennt sich in Kamen bereits sehr gut aus und war früher bereits beim SuS Kaiserau tätig. Jörg Lange übernimmt zur Saison 2026/27 das Amt von Kahya.Lange war unter anderem in der Jugend von Borussia Dortmund tätig. Als Verantwortlicher für das Gegnerscouting wurde Lange mit der U17 des BVB 2024 sogar Deutscher Meister.
Von Christian Besse | Sonntag, 30.11.2025 | Westfälische Nachrichten
Unter dem Strich zufrieden war Lüdinghausens Trainer Oliver Logermann nach der 1:4 (1:2)-Niederlage bei K.F. Sharri Dortmund. Ein Widerspruch? Nicht unbedingt. Zum einen hatte Union beim Tabellendritten der Bezirksliga gespielt, zum anderen war der Gästecoach ausdrücklich nicht mit dem Ergebnis, wohl aber mit der Leistung zufrieden. Wohlgemerkt unter dem Strich. Denn mit der Chancenverwertung der Schwarz-Roten konnte Logermann nicht zufrieden sein – was allerdings auch für Sharri-Coach Bervan Mirek galt. „Das Spiel hätte auch 14:12 ausgehen können“, so Logermann nach dem Schlusspfiff.
Drei von vier Elfmetern verschossen
Die Zielsicherheit vom Elfmeterpunkt gab die suboptimale Effizienz auf beiden Seiten wieder. Vier Elfmeter wurden gepfiffen, einer wurde verwandelt – von K.F.-Spieler Mhammed Jabri in der 58. Minute zum 3:1 für die Gastgeber. Zwei weitere Strafstöße vergeigten sie, und einen Elfer von Union in der 73. Minute konnte Niklas Hüser nicht nutzen. Es wäre das 2:3 aus Lüdinghauser Sicht gewesen. Den einzigen Treffer für Union hatte Mathis Wichmann nach einer sehenswerten Kombination über Max Radke und Lucas Roters zum 1:1 in der 27. Minute erzielt. Die Unionisten begeben sich nun in die Winterpause, mit einer für den Aufsteiger respektablen Zwischenbilanz: „Wir haben in der Hinrunde 18 Punkte gesammelt“, so Oliver Logermann.
Montag,01.12.2025 | Ruhrnachrichten
K.F. Sharri gewinnt 4:1 gegen Union Lüdinghausen – ein Ergebnis, das klarer wirkt, als der Weg dahin war. Mhammed Jabri eröffnete früh (10.), ehe Mathis Wichmann ausglich (27.). Noch vor der Pause brachte ein unglückliches Eigentor von Kai Blomenkemper Sharri wieder nach vorn (39.).
Nach der Halbzeit wurde es wild: Erst verwandelte Jabri einen Strafstoß zum 3:1 (58.), später vergaben beide Teams jeweils einen Elfmeter. Union kam dadurch nie ernsthaft zurück, und in der Nachspielzeit setzte Hajdari den Schlusspunkt (90.+3).
Trainer Bervan Mirek sprach von einem „sehr wilden Spiel“. Gerade deshalb sei der Sieg in der Höhe verdient: „Wir haben die Möglichkeit, das in der ersten Halbzeit früher zuzumachen. Am Ende können wir zufrieden sein, aber am Rest müssen wir arbeiten.“
Statistik
Sharri: Abounajem – Yigit (52. Dapes), Bajraktari, Kah, El-Mssilak Tiabi, Jabri (90. Jusufi), Appiah (78. Twene-Yeboah), Osmani (61. Krasniqi), Najdi, Hajdari, Ajvazi (82. Mbame) Tore: 1:0 Mhammed Jabri (10.), 1:1 Mathis Wichmann (27.), 2:1 Kai Blomenkemper (39./Eigentor), 3:1 Jabri (58./Strafstoß), 4:1 Hajdari (90.+3)
Unsere Erste reist zum Dortmunder Top-Team. K.F. Sharri Dortmund - Union Lüdinghausen So, 30.11. | 14:45 Uhr Hinspiel 1:1
Neuzugang für den SSV Mühlhausen
In Mühlhausen gibt es bereits das erste Vorweihnachtsgeschenk. Offensiver Winterneuzugang. Er kommt von einem Ligakonkurrenten. Artur Friedrich kommt vom SC Osmanlispor Dortmund. „Artur Friedrich wird für uns spielen“, verkündet der Sportliche Leiter Recep Alkan: „Artur war letzte Saison beim SVF Herringen und wechselte im Sommer zu Osmanlispor.“ In Dortmund fasste der Offensivspieler allerdings nie so richtig Fuß und kam lediglich in Testspielen zum Einsatz.
Der SSV Mühlhausen empfängt am Sonntag Tabellenführer SG Massen zum Derby
Der SSV Mühlhausen geht mit Rückenwind in das letzte Pflichtspiel des Jahres 2025. Am Sonntag (15 Uhr) empfängt die Elf von Trainer Marc Woller den Tabellenführer SG Massen. Gegen den SVF Herringen gab es eine überraschende 1:2-Niederlage und auch beim Gastspiel in Sölde zeigte Mühlhausen nicht das beste Gesicht. Andersrum gelang dem SSV unter anderem ein Sieg gegen den aktuell zweitplatzierten SC Osmanlispor Dortmund. Ein besonderes Spiel am Sonntag, bei dem beide Seiten wohl auch auf viele Zuschauer hoffen. Um die Bedeutung noch mehr zu unterstreichen, fordert Woller abschließend ganz klar: „Das Spielfeld muss brennen.“
Maurice Erny verlängert beim TV Brechten
Der TV Brechten setzt ein klares Zeichen inmitten einer schwierigen sportlichen Phase: Der Dortmunder Bezirksligist hat den Vertrag mit Trainer Maurice Erny bis zum Sommer 2027 verlängert. Die Verantwortlichen um den ersten Vorsitzenden Sebastian Silz und den sportlichen Leiter Thomas Wotzlawski bestätigen damit frühzeitig, dass der eingeschlagene Weg trotz des aktuellen Tabellenstands in der Bezirksliga 8 weitergehen soll. Nach 15 Spielen steht Brechten mit zwölf Punkten auf Rang 14 – der Mannschaft fehlt Konstanz, nicht aber Überzeugung im eigenen Projekt.
Alarmstufe Rot nach sechster Pleite
Der Kamener SC steckt nach der sechsten Niederlage weiter in der Krise und rutscht auf Platz neun ab.“ Unser Anspruch bleibt, unter die Top fünf zu kommen. Die Qualität dafür haben wir ganz sicher.“ meint SC Spieler Schinow im Interview mit den Ruhrnachrichten. Am 30. November der nächste schwere Gegner: RW Unna. Schinow wird nach seiner Gelb-Rot-Sperre fehlen. Im Hinspiel am 1. Spieltag setzte sich der KSC spät und knapp mit 3:2 durch.
Fokus bleibt auf dem Derby gegen den SSV Mühlhausen
Trotz des Hallenfiebers bleibt der volle Fokus zunächst auf dem Derby gegen den SSV Mühlhausen. Mit einem weiteren Sieg könnte die SG Massen ihre überragende Hinrunde krönen und mit einem perfekten Gefühl in die Pause gehen.Die Serie soll halten, das Selbstvertrauen ist groß – und die Herbstmeisterschaft längst gesichert. Jetzt fehlt nur noch der letzte Streich. Die Massener reisen mit viel Selbstvertrauen an, schließlich feierten sie zuletzt im Spitzenspiel gegen K.F. Sharri Dortmund einen 3:1-Erfolg. Nur ein Sieg hätte Sharri noch einmal grob an den Tabellenführer herangebracht – doch Massen hielt stand.
Ganz abschalten kann die SG Massen nach dem Derby aber noch nicht. Denn zwischen den Jahren steht noch ein weiterer Höhepunkt an: die Hallenstadtmeisterschaft in Unna am 27. Dezember.
K.F. Sharri holt kurzfristig weiteren Neuzugang - Trotz verregneten Sonntag knapp 300 Zuschauer am Lortzingplatz
Marc Dapes wechselt zu K.F. Sharri. Ausgebildet wurde Dapes im Ruhrgebiet, spielte bis zur U15 im Nachwuchs von RW Essen, in der B-Jugend bei RW Oberhausen und anschließend in der U19 von SW Essen. Geschwindigkeit und Zweikampfstärke sind seine Stärken.
Er soll Sharri auf der Außenbahn weiterhelfen, sowohl defensiv als auch offensiv. Trotz der Niederlage im Spitzenspiel gegen Massen (1:3) vor knapp über 300 Zuschauern, sieht der Sportliche Leiter Valbon Asani, seinen Verein voll im Soll.
Das sehen WIR genauso. Sharri wie WIR Aufsteiger. Glückwunsch & Respekt (!) K.F. Sharri Dortmund - SC Union 08 Lüdinghausen So., 30.11.25
Union hat bei den favorisierten Dortmunder Löwen-Brackel 61 einen eindrucksvollen 4:2 (2:0)- Auswärtssieg gefeiert. Trainer Oliver Logermann zeigte sich nach dem Spiel nicht überrascht: „Ich weiß, dass wir gut mithalten können.“ Und seine Mannschaft machte früh deutlich, wie ernst sie es meinte. Zwei späte Gegentreffer (89. ; 93.) der Dortmunder änderten nichts mehr am verdienten Erfolg. Drei verdiente Punkte, stellt unser Coach stolz fest. Als Aufsteiger sind WIR mit der Hinrunde hochzufrieden: 18 „WIR können beruhigt Weihnachten feiern.“
Schaffen WIR es, gute Dompteure im Löwenkäfig zu sein? Vielleicht schaffen WIR es dem Favoriten in die Suppe zu spucken. Die letzten Ergebnisse lassen uns definitiv mit Selbstbewusstsein anreisen.
Dortmunder Löwen - Brackel 61 – Union Lüdinghausen (Sonntag, 15:00 Uhr)
2:2 (2:0) endete das phasenweise hochklassige Match zwischen der Elf von Oliver Logermann und den Besuchern aus Dortmund. Brenzlig wurde es für die Nullachter in der Schlussphase, nachdem ein Hausherr Gelb-Rot gesehen hatte.Von Leon Sicking | Westfälische Nachrichten
Richtig guten Fußball bekamen die Fans am Sonntagnachmittag am Westfalenring geboten. Der VfR Sölde war zu Gast bei Union Lüdinghausen. Beide Mannschaften lieferten sich ein hitziges Duell auf Augenhöhe – mit dem gerechten Ergebnis, einem 2:2 (2:0).
Die erste Halbzeit war ein Augenschmaus für den Hobbytaktiker. Beide Mannschaften waren gut eingestellt und neutralisierten sich weitestgehend gegenseitig. Auf beiden Seiten wurde aggressiv gepresst, die Verteidigungslinien agierten sehr hoch, woraus sich ein hochinteressantes (und hochintensives) Duell im Mittelfeld entwickelte.
Wenn die Pressingfalle zuschnappt...
Gut, viele Torchancen gab es nicht, aber die beiden, die die Hausherren hatten, nutzten sie auch: Zuerst traf Mathis Wichmann aus 20 Metern Entfernung mit einem präzisen Flachschuss (40.), dann schlug die Pressingfalle zu und Mirkan Düzgün wandelte den gewonnenen Ball in ein Tor um (42.). „Das war eine sehr erwachsene Leistung von uns“, resümierte Union-Coach Oliver Logermann Halbzeit eins.
Nach dem Pausentee wurde das Spiel dann wilder. Plötzlich hatten die Spieler keine Lust mehr auf Mittelfeld, welches jetzt schnell überbrückt wurde. Noch hektischer wurde das Spiel, als Sölde nach einem Freistoß der Anschlusstreffer durch Sebastian Schröder gelang (56.). In dieser Hektik passierten zwei Schlüsselszenen des Spiels: Zuerst haute Felix Heck den Ball aus weniger als fünf Metern Entfernung über das freie Tor (65.), dann sah der zuvor eingewechselte Daniel Schäfer Doppel-Gelb und flog vom Platz (76.).
Die Gäste nutzten die Überzahl zum Ausgleich durch Delyar Hesso – der abgefälschte Ball trudelte vom Innenpfosten über die Linie – und wollten jetzt mehr. Union bewies aber Qualität, hielt dem Druck 20 Minuten stand, ließ nicht mehr viel zu und belohnte sich so mit einem verdienten Punkt.
Union: Barenberg – Roters, Grewe (61. Schäfer), Heck, Itoua, Blomenkemper – Brüning, Radke, Wichmann – Düzgün, N. Hüser (90. R. Schürmann). Tore: 1:0 Wichmann (40.), 2:0 Düzgün (42.), 2:1 Schröder (56.), 2:2 Hesso (78.). Gelb-Rot: Schäfer (76.).
Liebe Union-Fans, liebe Gäste aus Sölde,
herzlich willkommen zum letzten Heimspiel des Jahres am Westfalenring.Wir freuen uns sehr, die Mannschaft und die Anhängerdes VfL Sölde bei uns begrüßen zu dürfen.Die letzten beiden Spiele haben gezeigt, was in unserer Mannschaft steckt: Zwei zu Null Siege gegen direkte Konkurrenten, die nicht nur wichtige Punkte gebracht haben,sondern auch das Selbstvertrauen gestärkt haben – genau zur richtigen Zeit. Drei Aufgaben stehen noch vor uns, bevor es in die Winterpause geht. Im Namen der gesamten Mannschaft und des Trainerteams möchten wir uns herzlich bei euch Zuschauern für Eure Unterstützung im Jahr 2025 bedanken.Lasst uns heute noch einmal alles Zusammen geben, um unsere Serie auszubauen und weitere wichtige 3 Punkteholen.
Euer Oliver Logermann
am Sonntag mehr, auf`m Platz, auf´m Ring, von und mit unserer Stadionzeitung UNIONAKTUELL
Union Lüdinghausen hat am Sonntag, 14.30 Uhr, den VfR Sölde zu Besuch. Der Union-Coach hat großen Respekt vor den Dortmundern. Aus Gründen.
Im letzten Heimspiel des Jahres (Sonntag, 14.30 Uhr), wartet auf Union Lüdinghausen noch mal „eine schöne Aufgabe“, wie 08-Coach Oliver Logermann findet. Die Schwarz-Roten haben den VfR Sölde zu Besuch. Die Dortmunder, Anfang der 1990er-Jahre auf dem Sprung in die 2. Bundesliga, stehen als Siebter ganz gut da. Logermann hätte sie sogar „noch weiter vorn“ erwartet.
Der Trainer des Aufsteigers hat Bilder vom 1:2 des VfR gegen die Übermannschaft SG Massen gesichtet – und ist schwer beeindruckt: „Sölde hatte sogar die Chance, das Match zu gewinnen, was in dieser Spielzeit nicht vielen Mannschaften vergönnt sein wird.“ Im Zentrum top-besetzt, gutes Umschalten, brandgefährliche Standards – eine Schwäche beim morgigen Gegner auszumachen, sei gar nicht so leicht auszumachen. Einerseits.
Andererseits „sind wir gut drauf, hatten eine tolle Trainingswoche und wollen an die guten Leistungen in den vergangenen beiden Heimspielen anknüpfen. Es muss ja nicht wieder ein 6:0 sein“, sagt der Coach mit einem Augenzwinkern. Zuletzt hatte sein Team auf eigenem Geläuf Brechten und Kemminghausen jeweils ein halbes Dutzend Treffer eingeschenkt. Personell sei man ähnlich aufgestellt wie beim 3:0-Auswärtserfolg am Vorsonntag in Waltrop.
Westfälische Nachrichten | 08.11.2025
„Nico Berghorst ist natürlich eine Maschine“, musste Sölde-Coach Marcel Möller zugeben. Der beste Stürmer der Bezirksliga 8 traf auch beim VfR doppelt und sicherte damit drei Punkte für den Spitzenreiter SG Massen.
„Es war eine super Leistung von uns, nur das Ergebnis ärgert mich natürlich. Wir standen tief und haben es richtig gut gemacht. Niemand will mit Massen einen offenen Schlagabtausch riskieren“, so Möller. Nach einem Konter ging Sölde durch Ertugrul Aksoy sogar in Führung, doch dann war es eben Nico Berghorst, der Massen den nächsten Sieg im Aufstiegskampf bescherte.
„So einen Spieler kannst du über 90 Minuten nicht komplett verteidigen. Das ist schon eine brutale Klasse“, erkennt der VfR-Coach der mit seinem Team nun die erste Niederlage seit Mitte September einstecken musste. VfR Sölde – SG Massen 1:2 (1:1)
Ruhrnachrichten | 04.11.2025
Die Elf von Oliver Logermann hat auch das zweite Kellerduell binnen acht Tagen für sich entschieden, beim Vorletzten gab's ein 3:0 (2:0). Ein Nullachter traf doppelt.
Union Lüdinghausen hat auch das zweite Kellerduell binnen acht Tagen gewonnen und sich ein bisschen Luft im Abstiegskampf verschafft. Zudem punktete die Elf von Oliver Logermann das erste Mal in der Fremde dreifach, beim Vorletzten VfB Waltrop gab's ein souveränes 3:0 (2:0).
Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können, erst mit der dritten, vierten großen Gelegenheit der Nullachter traf Paul Brüning von der Strafraumkante. Wenig später die einzigen brenzligen Szenen für die Gäste im gesamten Match: Erst klärte Yannick Barenberg den Schuss eines Waltropers zur Ecke, danach rettete das Aluminium für den Union-Goali. Doch noch vor der Pause das 0:2 (44.): Mirkan Düzgün schaltete, von Kai Blomenkemper auf die Rampe gesetzt, den Turbo ein, umkurvte den VfB-Keeper und schob lässig ein.
In Minute 52 die endgültige Entscheidung: Jean Emmanuel Itoua bediente Brüning, der abermals aus 16 Metern traf. Als ein Waltroper nach knapp einer Stunde die Ampelkarte sah, „hatte das Spiel ein bisschen was von einem Freundschaftskick“, so Logermann, was man „den Jungs aber nachsehen muss. Bis zum 3:0 haben sie richtig gut Fußball gespielt und völlig verdient gewonnen. Und über den verschwenderischen Umgang mit Top-Chancen werde ich auch kein Wort mehr verlieren.“
Florian Levenig | Westfälische Nachrichten | 02.11. 2025
Beide Teams dicht beieinander. Nur vier Punkte Unterschied. Den Schwung und den Kampfgeist aus dem letzten Heimspiel (6:0) mit zum Hirschpark nehmen und drei Punkte aus dem Zoremba-Sportpark „entführen“. Auf geht's Schwarz-Rot!
Vor sechs Tagen „mussten wir gewinnen“, erklärt 08-Coach Oliver Logermann. Was mit dem 6:0 über Kemminghausen ja auch ziemlich eindrucksvoll geklappt hat. Übermorgen, 15.15 Uhr, beim Auswärtstreffen mit dem VfB Waltrop, sei der Druck daher „nicht ganz so groß“, wenngleich man auch in der Fremde „endlich den Bock umstoßen“ und mit dem VfB einen weiteren Konkurrenten um den Bezirksliga-Verbleib fürs Erste distanzieren wolle. Lüdinghausens Trainer ist der Meinung, „dass wir, wenn die Jungs ähnlich auftreten wie in den jüngsten Heimspielen und etwas weniger verschwenderisch mit ihren Chancen umgehen, punktemäßig auf jeden Fall was drin ist“.
Florian Levenig | Westfälische Nachrichten | 31.10.2025
Der Offensivmann von Union Lüdinghausen hat den VfL Kemminghausen am Vorsonntag fast im Alleingang zertrümmert. Dabei stand sogar ein Karriereende des 28-Jährigen im Raum. Seit er damals, 2016, als A-Jugendlicher hochgeschrieben wurde, ist Hüser unverzichtbarer Teil der Mannschaft. Wie unverzichtbar, stellte der 08-Angreifer am Sonntag, in Spiel zwei nach seiner gut achtwöchigen Pause, unter Beweis. Da besorgte er es den Besuchern gründlich. Von den sechs Buden erzielte er drei selbst (ein Novum im Seniorenbereich), traf dazu das Aluminium, erzwang das Eigentor eines Dortmunders und kratzte die Kugel, bei einem der seltenen VfL-Vorstöße, von der Linie. weiter
Klarer Heimsieg. 6 Buden. Mit drei Punkten im Gepäck verlassen unsere Schwarz-Roten die Abstiegsplätze und klettern auf den zwölften Tabellenplatz. Das tut gut ...... Union Lüdinghausen – VfL Kemminghausen, 6:0 (3:0)
Union: Barenberg – Roters, Grewe (66. Mußmann), Heck, Blomenkemper (63. Düzgün), F. Hüser – Brüning (88. Stäcker), Radke – Wichmann, R. Schürmann (72. Husken), N. Hüser.
Tore: 1:0/3:0/4:0 N. Hüser (9./45./54.), 2:0 Ehlers (ET./28.), 5:0/6:0 Wichmann (67./82.). BV: Rote Karte gegen Almeida/VfL (53.).
Die Fans von Union Lüdinghausen konnten sich am Sonntagnachmittag über einen Heimsieg ihrer Mannschaft freuen. Nicht ganz überzeugt vom Auftritt seiner Mannschaft war derweil Union-Coach Oliver Logermann. Für ihn fiel das Ergebnis von 6:0 (3:0) gegen Tabellenschlusslicht VfL Kemminghausen noch zu niedrig aus. Im Kellerduell der Bezirksliga starteten die Hausherren gut in die Partie. Lüdinghausen zog das Spiel in die Breite, kombinierte sich flüssig durch die Halbräume und sorgte schon früh immer wieder für Gefahr vor dem Gegnerkasten. weiter
Liebe Gäste aus Dortmund, liebe Unionerinnen und Unioner,
im Namen unserer ersten Mannschaft des SC Union 08 Lüdinghausen heiße ich euch ganz herzlich zu unserem Heimspiel in der Bezirksliga 8 willkommen. Ein besonderer Gruß geht an den VfL Kemminghausen, seine Verantwortlichen und die mitgereisten Fans.
Die Niederlage im letzten Spiel hat uns allen wehgetan. Solche Rückschläge schweißen uns aber als Team aber noch enger zusammen und fachen unsere Motivation für den Klassenerhalt weiter an.
Wir Spieler freuen uns über eure Unterstützung und werden alles in die Waagschale werfen, um diesen für den Abstiegskampf, so wichtigen Sieg einzufahren.
Ich wünsche uns allen ein spannendes und faires Spiel und unseren Gästen einen angenehmen Aufenthalt in Lüdinghausen.
Euer
„Capitano“
Lucas Roters
Union Lüdinghausen suboptimal bei erstem megawichtigem Spiel in Unna
Beim ersten von drei megawichtigen Partien präsentierte sich Union Lüdinghausen suboptimal - vor allem in der ersten Halbzeit. Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
Das erste von drei megawichtigen Spielen gegen Konkurrenten um den Klassenerhalt hat Bezirksligist Union Lüdinghausen verloren. Völlig zu Recht, so Trainer Oliver Logermann nach der 1:2 (0:1) beim bisher punktgleichen Tabellennachbarn RW Unna: „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr schlecht gespielt – kein richtiges Zweikampfverhalten, nicht nah genug am Mann und schlechte Pässe.“ Chancen hatte Union dennoch. Doch Mirkan Düzgün verpasste den Ball, Mathis Wichmann vergab und Paul Brüning übersah den frei stehenden Düzgün. Auf der anderen Seite traf Niklas Sickmann zum 1:0 für Unna (33.).
Wichmann-Tor reicht nicht
Nach der Pause waren die Lüdinghauser besser im Spiel. Doch nun offenbarte sich wieder das Problem, unter dem Union schon seit Beginn der Saison leidet. „Uns fehlt ein Torjäger“, so Logermann. Im letzten Drittel lief es für Schwarz-Rot wieder nicht rund. Wichmann war die rühmliche Ausnahme, der nach einer sehenswerten Einzelaktion den Ball ins lange Eck beförderte (75.). Nun war die Partie ausgeglichen, was das Kräfteverhältnis zwischen den beiden Teams nach der Pause widerspiegelte. Die Wahrscheinlichkeit, dass das nächste Tor die Entscheidung bringen würde, war ziemlich hoch. Es traf Unna, genauer gesagt Luigi Amendolagine nach einem Eckstoß (86.). Nun kommt Schlusslicht Kemminghausen an den Westfalenring.
Nach der vorhersehbaren Niederlage in Massen hofft Union Lüdinghausen bei RW Unna wieder auf Punkte. Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
Nach der vorhersehbaren Niederlage beim Liga-Primus und Top-Favoriten SG Massen hoffen die Fußballer von Union Lüdinghausen wieder auf Punkte. Am Sonntag um 15.15 Uhr laufen die Schwarz-Roten bei RW Unna auf. Die Rot-Weißen sind Tabellennachbar der Lüdinghauser, beide haben acht Punkte auf dem Konto. „Das ist das erste von drei ganz wichtigen Spielen“, sagt Union-Trainer Oliver Logermann. Danach spielt seine Elf gegen Kemminghausen und in Waltrop – neben Unna die einzigen beiden Mannschaften, die in der Tabelle unter den Schwarz-Roten stehen. In diesen Spielen entscheidet sich, ob diese unten drinbleiben oder Anschluss an das Mittelfeld finden.
Etablierte Viererkette wieder dabei
Zunächst wollen die Lüdinghauser in Unna punkten, vielleicht sogar den zweiten Sieg der Saison einfahren. „Die spielen von der Anlage her genauso wie wir, relativ offensiv“, hat sich Logermann schlaugemacht. Zuletzt ist er als Trainer des SV Drensteinfurt auf die Rot-Weißen getroffen, das ist jedoch schon etliche Jahre her. Bei Union hat sich die Personallage deutlich verbessert. Nachdem Logermann in Massen unter anderem auf die komplette etablierte Viererkette hatte verzichten müssen, sind die zuletzt angeschlagenen Miguel Schürmann, Daniel Schäfer und Niklas Hüser wieder dabei. Dazu hat Felix Heck seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen.
Stark präsentierte sich Union Lüdinghausen beim Ligaprimus SG Massen. Für einen Punkt kam Schwarz-Rot dennoch nicht in Frage. Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
„Das war nicht unser Kaliber“, meine Trainer Oliver Logermann ganz unaufgeregt nach der klaren 0:4 (0:3)-Niederlage von Aufsteiger Union Lüdinghausen beim Bezirksliga-Spitzenreiter SG Massen. Für die weiter ungeschlagenen Unnaer war es der neunte Sieg im zehnten Spiel. „Wir haben eine gute Leistung gezeigt“, so Gästetrainer Logermann. „Dabei hat fast die halbe Mannschaft gefehlt, darunter die komplette Viererkette.“ Der klare Favorit Massen ging bereits in der vierten Minute in Führung, als Yasin Toy nach einem langen Einwurf Union-Keeper Yannick Barenberg überwand.
Sechs Minuten vor dem regulären Ende der ersten Halbzeit legte David Bernsdorf nach und in der Nachspielzeit verwandelte Nico Borghorst einen Strafstoß zum 3:0 (45.+3). Ganz chancenlos waren aber auch die Gäste nicht gewesen – Matthis Wichmann war mit seinem Schuss an SG-Keeper Leon Broda gescheitert. Die zweite Halbzeit erinnerte Oliver Logermann dann eher an ein Freundschaftsspiel. Das Elfmetertor von Jona Deifuß zum 4:0 (52.) war für die Statistik.
Schon in der vierten Minute stellte Yasin Toy die Weichen auf Sieg. Nach einer scharfen Hereingabe nahm der Offensivmann den Ball direkt und traf trocken zum 1:0. Ein Traumstart, der der SG Massen zunächst Sicherheit gab. Doch im Anschluss verloren die Gastgeber kurzzeitig den Faden. Lüdinghausen kam besser ins Spiel, übte Druck aus und drängte auf den Ausgleich. „Da hätten wir uns nicht beschweren dürfen, wenn wir ein Gegentor kassiert hätten“, gab Hamsa Berro ehrlich zu. ...weiter
Eine Woche nach dem 6:0 gegen Brechten, dem ersten Sieg dieser Saison, fährt die Mannschaft von Union Lüdinghausen ganz ohne Druck nach Unna-Massen. Denn dort ist ein Sieg eher unwahrscheinlich. Das ist für uns ein Bonusspiel, da haben wir nichts zu verlieren.“ Daniel Schürmann, sportlicher Leiter der Fußballabteilung von Union Lüdinghausen, kann ebenso wie die Bezirksliga-Mannschaft der Schwarz-Roten ganz ohne Druck dem Spiel am Sonntag bei der SG Massen entgegenblicken. Die Gastgeber sind nach acht Siegen und einem Remis noch ungeschlagen und souveräner Tabellenführer. Aufsteiger Union, der am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen den TV Brechten – mit einem 6:0 – den ersten Saisonsieg feierte, ist nun in Unna-Massen klarer Außenseiter. weiter
Von Florian Levenig | Westfälische Nachrichten
Die Verantwortlichen des SC Union Lüdinghausen haben, ziemlich früh, den Vertrag mit ihrem Cheftrainer Oliver Logermann um ein weiteres Jahr verlängert – und zwar nicht nach , sondern unmittelbar vor der 6:0-Gala am Sonntag gegen den TV Brechten.
„Wir sehen ja, mit welchem Engagement ,Loge' jede Woche die Einheiten leitet und wie die Jungs mitziehen“, sagt der sportliche Leiter der Nullachter, Daniel Schürmann. Zudem sei in den Spielen die Handschrift des neuen Coaches erkennbar – trotz des langen Wartens auf den ersten Saisonsieg und der anfänglichen Torflaute: „Der Trainer kann die Dinger ja schlecht selbst wegmachen“.
Logermann bedankt sich „für den Vertrauensvorschuss, gerade zu einem relativ schwierigen Zeitpunkt“. Am Donnerstagabend, als Schürmann und er übereinkamen, war das Team just auf einen Abstiegsrang gerutscht. Dem Coach lagen nach eigenen Angaben mehrere Angebote teils höherklassiger Klubs vor, „aber nach einem Jahr die Zelte wieder abzubrechen, war für mich keine ernsthafte Option. Ich fühle mich sehr wohl bei Union. Daher würde ich gern ähnlich lange bleiben – und ebenso viel bewirken – wie mein Vorgänger Yannick Gieseler.“
Neuer Logermann-Assistent ist Dennis Bawej. Der bisherige, Flo Quabeck, steht berufsbedingt und aus familiären Gründen nicht mehr zur Verfügung.
Von Florian Levenig | Westfälische Nachrichten
Wer hatte Union Lüdinghausen noch gleich eine Abschlussschwäche unterstellt? Torflaute? Von wegen. Sturmwarnung? Und ob. Mit 6:0 (3:0) fegten die Nullachter am Sonntag den TV Brechten aus dem Stadion und feierten den ersten Sieg in der Bezirksliga seit dem 5. Juni 2022 (5:3 gegen BW Huckarde).
Aber was war das denn bitte für ein Befreiungsschlag? Oliver Logermann, der Coach, hatte ihn ein Stück weit kommen sehen: „Wir waren ja auch den vergangenen Wochen oft genug die bessere Mannschaften und haben es nur versäumt, die guten Leistungen in Tore umzumünzen. Heute war das wie aus einem Guss. Damit ist hoffentlich der Knoten geplatzt.“
Schon früh in der Partie legten die Hausherren per Doppelschlag den Grundstein zum Sieg. In Minute 17 war Flo Hüser nach einem Abpraller zur Stelle. Und keine 120 Sekunden später stand Rechtsverteidiger Lucas Roters nach Paul Brünings scharfer Hereingabe am zweiten Pfosten goldrichtig – das 2:0. Derselbe traf kurz vor dem Wechsel erneut – „mein erster Doppelpack“, strahlte Lüdinghausens Capitano.
Und Union? Machte einfach weiter, immer weiter. Gute zehn Minuten waren in Hälfte zwei gespielt, da stellte Kai Blomenkemper auf 4:0, wieder ging der Assist an den diesmal an vorderster Front agierenden Brüning.
Die schönste Bude des Tages sollte aber noch kommen: Abwurf Yannick Barenberg, Ball von Max Radke durchs Zentrum, den Mathis Wichmann gekonnt per Brust auf Hüser weiterleitete. Und der Schütze zum 1:0 umkurvte TVB-Goalie Mario Rodriguez (der mehrfach Schlimmeres verhinderte), schob lässig zum 5:0 ein. Ein Treffer wie gemalt.
Der eingewechselte Nils Husken setzte, ebenfalls sehenswert, noch einen drauf. Einziges Ärgernis an diesem aus 08-Sicht ansonsten perfekten Nachmittag: Felix Heck sah nach einem Allerweltsfoul (wenn es denn überhaupt eins war) die Ampelkarte.
Union: Barenberg – Schäfer, M. Schürmann, Heck – Roters (68. Ruprecht), Itoua (63. Rohlmann), Radke, Wichmann, Blomenkemper (67. Husken) – F. Hüser, Brüning. Tore: 1:0/5:0 F. Hüser (17./65.), 2:0/3:0 Roters (19./42.), 4:0 Blomenkemper (56.), 6:0 Husken (77.). Gelb-Rot: Heck (85./Union).
Eine Halbzeit lang war der SC Union Lüdinghausen im Spiel der Fußball-Bezirksliga (8) die bessere Mannschaft. Dann setzte sich der TuS Wiescherhöfen mit 2:0 (0:0) durch – trotz Gelb-Roter Karte.
Müde erste Halbzeit, zwei Tore nach der Pause, eine Gelb-Rote Karte und eine fliegende Wasserkiste: Was die Partie der Fußball-Bezirksliga (8) zwischen dem TuS Wiescherhöfen und dem SC Union Lüdinghausen spielerisch nicht zu bieten vermochte, wurde durch ihre Randgeschichten aufgewogen. Am Ende hatte der TuS einen 2:0 (0:0)-Sieg eingefahren, der selbst den zwischenzeitlich aufgebrachten Wiescherhöfener Trainer wieder besänftigte. „Am Ende war der Sieg aufgrund der zweiten Halbzeit in Ordnung. In der ersten war es schwierig“, atmete Marco Behrend auf. „Nicht, weil der Gegner so stark war, sondern, wir nicht gut. Wir haben viele unkontrollierte Bälle gespielt, auch ins letzte Drittel. Deswegen können wir froh sein, dass es 0:0 zur Pause stand.“
Bis die Wiescherhöfener über die Treffer durch Yusif Haijy (46.) und Ilyas Bulat (90.+6) jubeln durften, sahen die gut 150 Zuschauer auf dem Rasenplatz an der Wielandstraße einen Gegner, der die besseren Karten im Spiel hatte. Wenn es gefährlich wurde, dann vor dem Tor der Gastgeber, die zuletzt zweimal in Folge verloren hatten. Dreimal hatte sich Lüdinghausen in Durchgang eins dank starker Umschaltsituationen sehr gute Möglichkeiten erarbeitet. Dreimal landete der Ball nicht im Netz. Zunächst in der 3. Minute, dann als ein abgefälschter Ball auf der Latte landete (8.) und schließlich als TuS-Keeper Jan Pankauke das 1:1-Duell gegen den frei vor ihm auftauchenden Florian Hüser für sich entschied.
Effektive Wechsel
„Die Wechsel in der Pause haben gefruchtet“, freute sich Behrend über schnellen Erfolg. Das Spiel hatte gerade begonnen, als Andrei Lorengel einen langen Ball an die Strafraumgrenze auf Haijy schlug. Der Offensivmann lupfte den Ball über den herauseilenden Keeper Maximilian Schürf ins lange Eck. So einfach kann Fußball sein. „Das Tor hat sich Yusif verdient, weil er ein richtig starkes Spiel gemacht hat“, lobte der Coach. Und der Torschütze fand: „Wir sind erst spät ins Spiel gekommen, haben es in der zweiten Halbzeit aber besser gemacht.“
Tobende Gastgeber
Danach jubelte der TuS fast, als der eingewechselte Jay Wagner aus kurzer Distanz an Schürf scheiterte (75.). Dann tobten die Gastgeber, als Schiedsrichter Dirk Szkudlarski drei Minuten später Gelb-Rot gegen Sandro Gruda zückte, der aus Unparteiischen-Sicht versucht hatte, beim Wechsel Zeit zu schinden. „Der Schiedsrichter hätte ihn auffordern müssen, auf der anderen Seite rauszugehen. Das hat er aber nicht getan“, monierte Behrend, der aus Frust eine Wasserkiste auf den Boden feuerte und später selbst Gelb sah. Was folgte, waren rund 15 Minuten zittern, in denen es noch einmal sehr hektisch wurde. „Wozu der Schiedsrichter beigetragen hat, weil er keine klare Linie gehabt hat“, so Behrend, dessen Team es verpasst hatte, die Partie früher zu entscheiden, „weil wir die Konter nicht ausspielen“. Erst Ilyas Bulat erlöste sein Team mit dem 2:0 (90.+6). Dann war der Spuk vorbei.
Westfälische Anzeiger | Günter Thomas | 29.09.2025
Union Lüdinghausen verliert auch in Wiescherhöfen
Auch nach acht Runden wartet der Neuling weiter auf den ersten Sieg, in Hamm gab's am Sonntag ein 0:2 (0:0). Die Gründe liegen laut 08-Coach Oliver Logermann auf der Hand.
Oliver Logermann kommt sich selbst „ein bisschen blöd vor, weil ich jede Woche dasselbe erzähle“. Aber es sei nun mal so: „In den bisherigen acht Begegnungen waren wir fünf, sechs Mal die bessere Mannschaft, auch in Wiescherhöfen.“ Nur der erste Sieg des Bezirksliga-Aufsteigers lässt weiter auf sich warten, in Hamm gab's ein 0:2 (0:0). Zwar bleiben die Nullachter als 13. mit fünf Zählern weiter über dem Strich. Doch der SVF Herringen wäre, Stand jetzt, nur deshalb der erste Absteiger, da die Schwarz-Roten das minimal bessere Torverhältnis haben.
Problemzone: Das letzte Drittel
Logermann kann seinen Schützlingen „im Grunde kaum was vorwerfen. Wir haben die bessere Spielanlage, gewinnen überwiegend die Zweikämpfe und haben ein deutliches Chancenplus. Nur im letzten Drittel will einfach nichts klappen. Die Jungs treffen die falschen Entscheidungen, spielen ab, anstatt es selbst zu versuchen. Und sie lassen schlicht zu viel liegen.“
Die dickste Gelegenheit, noch vor dem Wechsel auf 0:1 zu stellen, vergab Flo Hüser, der im Eins-gegen-eins an TuS-Goalie Jan Pankauke scheiterte. Effizienter – mal wieder – der Gegner: Keine 120 Sekunden nach Wiederbeginn verschätzte sich Jean Emmanuel Itoua bei einem langen Ball, Ilyas Bulat ließ sich nicht zwei Mal bitten. Bulat war es auch, der einen Konter zum 2:0-Endstand abschloss (90.+7).
Westfälische Nachrichten | 29.09.2025 | Florian Levenig
Auf Tore warteten die Zuschauer der Partie Union vs. SVF Herringen vergeblich. Am Ende stand es 0:0. Wer vor dem Anpfiff ein Match auf Augenhöhe erwartet hatte, kann sich bestätigt fühlen. War die erste Hälfte noch ansehnlich und spannend, es hätte, nein es mußte, mit einem 3:3, in die Kabinen gehen, bot die zweite Halbzeit ein Remis, der schlechteren Art. Bezirksligafußball boten beide Teams in den zweiten 45 Minuten leider nicht.
Keinen Sieger gab's im Kellerduell der Schwarz-Roten mit dem ebenfalls weiter sieglosen SVF Herringen. In einer der beiden Hälften wurde besonders schwere Kost geboten.
Von Leon Sicking | Westfälische Nachrichten | 21.09.2025
Das war schwere Kost für die Zuschauer, die sich das Bezirksligaspiel zwischen Union Lüdinghausen und dem SVF Herringen am Sonntag angesehen haben. Beide Teams hatten ihre Probleme, die jedoch unterschiedlicher Natur waren. Am Ende gab es das passende Ergebnis am Westfalenring: ein torloses Remis.
Dabei ging es gleich mit guten Chancen beider Teams los. Zuerst parierte Maximilian Schürf den Schuss von Linus Baumgärtner(4.), dann traf Mirkan Düzgün den Ball nicht richtig und verfehlte so das Tor deutlich (6.). An Torgelegenheiten mangelte es auf beiden Seiten ohnehin nicht – zumindest im ersten Durchgang –, doch beide Mannschaften taten sich spielerisch schwer.
Schlechtes Passspiel der Hausherren
Bei den Hausherren war die Problematik deutlich zu erkennen. Das Passspiel stockte an diesem Tag wie ein rostiges Getriebe. Da fehlte es sowohl an Passgenauigkeit als auch an korrekter Dosierung der Passschärfe. „Das habe ich so noch nicht erlebt, unser Passspiel war sehr, sehr schlecht“, kritisierte auch Union-Trainer Oliver Logermann seine Truppe nach der Partie. So kamen die Schwarz-Roten augenscheinlich zu einer desaströsen Zuspielquote, die die Gäste aber nicht nutzten.
Die hatten nämlich große Probleme vor dem Kasten: Vor allem der umtriebige Tolga Ay hatte gute Gelegenheiten sein Team in Führung zu bringen, scheiterte aber immer wieder am aufmerksamen Schürf. Zudem wurde Herringen fast ausschließlich über lange Bälle gefährlich. Wer nach einem gepflegten Aufbauspiel suchte, musste Frusttoleranz beweisen.
Die Hoffnung aller Beteiligten: die zweite Hälfte. Doch von einer Besserung konnte keine Rede sein, im Gegenteil: Jetzt fehlten gar die Torgelegenheiten aus Hälfte eins. Das war kein fußballerischer Leckerbissen für den neutralen Beobachter und „für einen Trainer auch nicht schön anzuschauen“, gab Logermann zu. Die größte Chance zum Sieg hatte Union: Moritz Ruprecht stieg zehn Minuten vor Schluss zum Kopfball hoch, traf aber nur die Latte.
Union: Schürf – Roters (90. R. Schürmann), M. Schürmann, Schäfer, Blomenkemper – Radke, Heck, Rottmann (65. Ruprecht) – F. Hüser, Düzgün, Ulrich (57. Husken).
„Lüdinghausen ist fast bis zum Abpfiff ein enormes Tempo gegangen. Die werden es noch vielen sehr schwer machen“, lobte KSC Geschäftsführer Bernd Schimanski den Gegner. Dennoch gelang Kamen eine fast perfekte Halbzeit. Serhad Gün traf doppelt und Franco Jans erhöhte noch vor der Pause auf 3:0. Der KSC zeigte sich dabei besonders effektiv, was in der zweiten Hälfte dann allerdings fehlte. „Wir haben heute zwei Halbzeiten mit zwei Gesichtern gesehen. Natürlich nehmen wir die Punkte gerne mit“, jubelte Schimanski über den vierten Saisonsieg und hatte ein Sonderlob für Keeper Vollmer parat. weiter
Der Aufsteiger hat beim Kamener SC die zweite Saisonniederlage kassiert, 2:4 (0:3) hieß es am Ende. Woran's lag? Dreimal dürfen unsere Leser raten.
Lüdinghausen kam wie verwandelt aus der Pause. „Die zweite Hälfte geht deutlich an uns“, fand der Trainer der Nullachter. Mirkan Düzgün stand nach Moritz Ruprechts Flankenball am zweiten Pfosten goldrichtig und drückte die Murmel über die Linie – nur noch 1:3 (57.) aus Union-Sicht, und noch über eine halbe Stunde zu gehen. Doch dann passierte das, was sich wie ein roter Faden durch die Spielzeit zieht. Der Aufsteiger erarbeitet sich eine Top-Chance nach der nächsten – nur um diese teils fahrlässig zu vergeben. weiter
Beim VfL Kemminghausen, Ligakonkurrent des SC Union, sitzen die Scheinchen dem Vernehmen nach locker. Gerade hat das mit null Punkten katastrophal gestartete Team bekanntgegeben, dass zeitnah fünf Hochkaräter kommen. Prominentester Neuzugang ist demnach Omar Jasseh.
Auch Sharri legt nach
Am Donnerstag gab K.F. Sharri (Auftaktgegner der Schwarz-Roten), wie die Dortmunder Ruhrnachrichten vermelden, die Verpflichtung von Sofian Tiabi bekannt. Der soll in Italien sowie in Spanien auf Oberliga-Niveau geflemmt haben und der beste Kumpel von Marokko- und Real-Betis-Star Abde Ezzalzouli sein.
„Solche Transfers, noch dazu mitten in der Saison sind doch ein Wahnsinn“, findet Schürmann. Im Fall Kemminghausen sei es sogar eine „eklatante Form von Wettbewerbsverzerrung“. Ende Oktober, „wenn die VfLer ihre Traumelf beisammen haben", geht's nach Lüdinghausen. weiter
Von Noah Thiem | Westfälische Nachrichten
Auch am fünften Spieltag der Bezirksliga ist Lüdinghausen sieglos geblieben. Das Spiel des SC Union gegen TuS Germania Lohauserholz-Daberg endete 1:4 (1:1).
In der Anfangsphase ging es mit guten Chancen auf beiden Seiten hin und her, bis Lohauserholz-Daberg den Ball schnell über seine rechte Angriffsseite spielte. Dort gelangte der Ball zu Daniel Riemer, der mit der Pieke zum 0:1 für die Gäste abschloss (19.). Nach dem Führungstreffer war Germania abgemeldet und es spielte nur noch Union. Daher verwunderte es auch nicht, dass der Ausgleich nur wenige Minuten später fiel. Der Ball wurde hoch hinter die Kette auf Florian Hüser gespielt, der gegen zwei Verteidiger ins Dribbling ging und unten links zum 1:1 einnetzte (27.).
Lohauserholz konnte sich bei der schlechten Chancenverwertung der Hausherren bedanken, dass es mit 1:1 in die Pause ging. Doch in der Halbzeitpause fand der Trainer der Gäste wohl die passenden Worte, denn Germania kam gut aus der Kabine zurück. Nach einem schön herausgespielten Angriff mit One-Touch- Fußball brachte Nico Joel Reinhard die Gäste mit 1:2 wieder in Führung (58.). Florian Schlottmann erhöhte nach deren ersten Ecke auf 1:3 für die Gäste, sein Abschluss flog sehenswert in den linken oberen Winkel (67.).
Die Lüdinghauser versuchten nach diesem Rückstand vergeblich, den Anschlusstreffer zu erzielen, denn die Germania verteidigte ihre Führung diszipliniert. Es kam kurz vor Spielende sogar noch besser für die Gäste, denn Imran Ouled Si Ahmed stellte den Spielstand in der Nachspielzeit auf 1:4 (90.+5). Am Ende war das Ergebnis ein wenig zu hoch, aber verdient, da die Besucher in diesem Spiel ihre Chancen schlicht besser nutzten als die Gastgeber.
Union: Barenberg – Blomenkemper (66. Depke), M. Schürmann, Heck – Roters, Brüning, Radke, Rottmann, Wichmann – Grewe (57. Husken), F. Hüser. Tore: 0:1 Riemer (19.), 1:1 F. Hüser (27.), 1:2 Reinhard (58.), 1:3 Schlottmann (67.), 1:4 Ouled Si Ahmed (90. + 5.).
1:4. Genau andersherum hätte es zur Halbzeit stehen müssen. Germania in ihrer eigenen Hälfte eingeschnürt, kommen viermal in die Union-Hälfte und machen das Ding. Noch Schwein gehabt, denn es hätten zwei sein können. So etwas nennt man gnadenlos effektiv (!) Respekt. Unsere wollten ihre zahlreichen Hochkaräter einfach nicht einnetzen, oder es half der Pfosten. Die zweite Hälfte ausgeglichener. Union nicht mehr überlegen und so druckvoll wie in den ersten 45 Minuten. Trotzdem wusste keiner der Gäste so richtig, warum es 3:1 für das eigene Team aus dem Lohauserholz stand. Unsere Schwarz-Roten wurden mit schönen, aber vorhersehbaren Spielzügen ausgekontert und dann "abgekocht". Leider, leider wurde vor dem Halbzeitpfiff nicht schon alles klargemacht, somit verdienter Auswärtserfolg für die Grün-Weißen.
Union Lüdinghausen – TuS Germania Lohauserholz-Daberg, 1:4 (1:1)
WIR drücken die Daumen! und hoffen auf den ersten "Dreier". Union Lüdinghausen – TuS Germania Lohauserholz-Daberg (Sonntag, 15:00 Uhr)
1:1, 2:2, 4:4 – Union Lüdinghausen steigert sich langsam. Demnach müsste es am Sonntag (7. September), 15 Uhr, wenn der TuS Germania Lohauserholz-Daberg am Ring gastiert, ein 6:6 oder etwas in der Art geben. Nicht? Dann doch lieber ein 6:5, schlägt 08-Coach Oliver Logermann (schon als Spieler ein Freund des gepflegten Offensiv-Spektakels) vor, „allmählich nervt die Remis-Serie“. Auch „schlucken wir zu viele Gegentore“ – was ausdrücklich kein Vorwurf an seine Verteidiger sei, „sondern ein gesamtmannschaftliches Thema“. Für zusätzliche Stabilität und Kompaktheit könnte Rückkehrer Felix Heck sorgen.
Zweite Baustelle, wenn man die bei acht geschossenen Toren überhaupt so nennen darf: das Fehlen eines Knipsers. Für die Rolle böte sich eigentlich Nils Husken, Goalgetter früherer Jahre, an, der aber jobbedingt eher unregelmäßig trainiert und daher kaum Luft für 90 Minuten habe, so sein Coach.
Einen wuchtigen Mittelstürmer wie Daniel Riemer bräuchte es, der seine Tore in großer Zahl allerdings seit Jahr und Tag für den morgigen Gegner schießt. Logermann, dem Riemer noch aus seiner Zeit als Trainer in Drensteinfurt bekannt ist, erwartet „wie so häufig in dieser recht ausgeglichenen Staffel“ ein Duell „auf Augenhöhe“, hofft aber dennoch auf den Premierensieg. Fehlen werden Daniel Schäfer (Gelb-Rot-Sperre), Urlauber Mirkan Düzgün sowie Niklas Hüser, Jean Emmanuel Itoua und René Schürmann (alle verletzt oder angeschlagen).
Westfälische Nachrichten | Florian Levenig
Eving Selimiye Spor – Union Lüdinghausen 4:4 (3:1)
Acht Tore und zwei Feldverweise - es war einiges los bei der Partie zwischen Eving Selimiye Spor und Union Lüdinghausen. Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
Das ist mir auch noch nie passiert“, meinte Oliver Logermann, Trainer von Bezirksligist Union Lüdinghausen, nach dem vierten Remis im vierten Spiel. Mit einem 4:4 (1:3) trennten sich die Schwarz-Roten von Gastgeber Eving Selimiye Spor. Es war eine torreiche, am Ende sogar sehr farbige Partie. Die Gäste begannen stark, ihre Führung durch Max Radke (10.) war zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Doch dann zeigte Union ein zunehmend „gruseliges Spiel“ (Logermann) und lag zur Pause – ebenfalls hochverdient – mit 1:3 zurück.
Die zwei Gesichter von Union
Nach der Pause zeigten die Lüdinghauser wieder ihr anderes Gesicht. Nach einer scharfen Flanke von außen beförderte Spor-Spieler Yasin Sahin das Leder ins eigene Netz (50.). Nur drei Minuten später erzielte Nils Husken das 3:3. Union war wieder in der Spur und kurz davor, auf die Siegerstraße zurückzukehren. Doch ein „dämliches Gegentor“ (Logermann), das 3:4 aus Gästesicht, warf die Lüdinghauser wieder aus der Bahn. Miguel Schürmann sorgte immerhin dafür, dass die Schwarz-Roten – wieder einmal – ein Remis verbuchen konnten (65.).
Sieben Minuten vor Ende der regulären Spielzeit wurde es dann unschön. Ein Spor-Spieler leistete sich eine Tätlichkeit gegen Daniel Schäfer. Es gab ein kurzes Gerangel, nach dem der Spor-Akteur die rote Karte und der Unionist die zweite gelbe sah – und damit ebenfalls vorzeitig runter musste.
Es riecht förmlich nach dem nächsten Unentschieden. „Würden wir – je nach Spielverlauf – nehmen, auch wenn das Ziel immer ist, Spiele zu gewinnen“, erklärt "Loge". Eving Selimiye Spor – Union Lüdinghausen (Sonntag, 15:00 Uhr)
Von Leon Sicking | Westfälische Nachrichten
Dritter Punkt im dritten Spiel. Union Lüdinghausen startet mit drei Remis in die neue Bezirksligasaison. Auch gegen den SC Osmanlispor Dortmund kämpfte die Mannschaft von Oliver Logermann zuhause leidenschaftlich und verdiente sich am Ende ein 2:2 (1:1). Logermann ist mit dem Start seiner Truppe in die Saison zufrieden, „vor allem, wenn man sich anguckt, gegen wen wir da gespielt haben.“
Die Hausherren kamen gut in die Partie, ließen die Kugel gut laufen, die neuformierte Dreierkette wirkte stabil. Offensiv versuchten sie vor allem über die Flügel in gefährliche Räume zu kommen. Den verdienten Führungstreffer besorgte Fynn Rottmann per direktem Freistoß aus über zwanzig Metern Entfernung.
Im Anschluss ließen die Schwarz-Roten aber etwas nach. So konnten die Gäste immer deutlicher ihre individuelle Qualität auf den Rasen bringen. Der Gegentreffer durch Ersan Kusakci fiel folgerichtig – ebenfalls per direktem Freistoß – noch vor der Pause.
Im zweiten Durchgang musste Union dann kämpfen, gegen Dortmunder, die plötzlich sehr hoch attackierten. Im Aufbau hatten die Gastgeber jetzt kaum Luft zum Atmen und Abspielfehler häuften sich. „Da sind wir noch ein bisschen grün hinter den Ohren“, merkte Logermann nach der Partie an. Gerade in dieser guten Phase der Gäste verlängerte der eingewechselte Nils Husken einen langen Ball mit dem Kopf auf Mirkan Düzgün, der cool blieb und den Keeper düpierte (61.).
Dennoch: Osmanlispor presste auf den Ausgleich und den bekamen sie dann, nachdem Husken seinen Gegenspieler im Strafraum bei einer Ecke zu sehr wegschob. Der Schiri gab Elfmeter, Japter Ogunsemore verwandelte.
Union: Barenberg – M. Schürmann, Schäfer, Heck – Roters, Brüning, Radke (71. Grewe), Rottmann (82. F. Hüser), Blomenkemper (53. Depke) – Düzgün, R. Schürmann (57. Husken). Tore: 1:0 Rottmann (11.), 1:1 Kusakci (41.), 2:1 Düzgün (61.), 2:2 Ogunsemore (FE./76.).
Am Sonntag um 15 Uhr kommt der SC Osmanlispor an den Westfalenring. Die vergangene Saison schlossen die Dortmunder auf dem zehnten Tabellenplatz ab.„Loge“ baut auf unsere mannschaftliche Geschlossenheit. Verzichten muss er am Sonntag auf Niklas Hüser, der sich beim Training verletzt hat, sowie auf den angeschlagenen Jean Emmanuel Itoua. Auch von dieser Stelle „Gute Besserung“ an unsere beiden Schwarz-Roten.
In der ersten Hälfte war es eine sehr flotte Partie. Union hätte sogar schon vor dem ersten Treffer höher führen müssen (0:1 Mirkan Düzgün 28.). Prompte Antwort der Gastgeber schon vier Minuten später, Marke "Hallo Wach", durch Markus Sobala. Das 1:1 war auch gleichzeitig der Endstand in Unna. Union in der zweiten Halbzeit mit wesentlich mehr Ballbesitz als der SSV und optisch überlegen, aber Mühlhausen - Uelzen, konnte immer wieder gefährliche Konter setzen, Union die sich bietenden Chancen nicht nutzen. Ein Spiel, das keinen Sieger verdient hat. Für Union als Neuling ist es trotzdem ein Punktgewinn, auswärts, beim letztjährigen Tabellenneunten der Bezirksliga Staffel 08. SSV Mühlhausen - Uelzen vs Union 08 Lüdinghausen 1:1 (1:1)
Keinen Sieger gab es in der Partie zwischen dem SSV Mühlhausen-Uelzen und der Elf von Oliver Logermann. Der 08-Coach freute sich über den zweiten Teilerfolg des Aufsteigers, ärgerte sich aber über eine ganz bestimmte Szene.
von Florian Levenig Westfälische Nachrichten | Sonntag, 17.08.2025, 21:20 Uhr
Bezirksliga-Aufsteiger Union Lüdinghausen hat auch am zweiten Spieltag gepunktet, beim SSV Mühlhausen-Uelzen gab's am Sonntagnachmittag ein 1:1 (1:1)-Unentschieden. 08-Coach Oliver Logermann sprach von einem „richtig guten Fußballspiel, zu dem beide Mannschaften ihren Teil beigetragen haben“. Mithin sei das Remis „leistungsgerecht“.
Allerdings ärgerte sich Lüdinghausens Trainer darüber, dass der Unparteiische Mirkan Düzgüns erstem Treffer die Anerkennung verweigerte, da der Schütze beim Zuspiel von Lucas Roters im Abseits gestanden haben soll. „Im Leben nicht“, meinte Logermann. Kurz darauf die identische Co-Produktion: Flanke Roters, Tor Düzgün. Diesmal hatte der Referee keinerlei Einwände – das 0:1 (28.). Doch bereits vier Minuten später war alles wieder in der Reihe. Einen Moment der Unachtsamkeit in der Union-Hintermannschaft nutzte Markus Sobala, um aus 16 Metern auf 1:1 zu stellen.
„In der zweiten Halbzeit kann es dann in beide Richtungen gehen“, so der Cheftrainer der Gäste. Die Unnaer, laut Logermann eine „richtig nette Truppe“, hatten nach dem Wechsel zwei, drei vielversprechende Einschussgelegenheiten. Auf der anderen Seite vergaben Düzgün (aus acht Metern) sowie der eingewechselte Nils Husken (bedient vom kurz zuvor ebenfalls gekommenen Marvin Depke) das mögliche 1:2 und damit den Premierensieg in Liga acht.
Am Sonntag, 15.15 Uhr, gastiert Union auf dem Kunstrasen des SSV Mühlhausen-Uelzen. Laut Oliver Logermann „passive“ Unnaer haben das Derby am ersten Spieltag bei Top-Team SG Massen 1:4 verloren. „Gegen uns, das kleine Aufsteiger-Lichtlein, werden sie sicher anders auftreten, zumal daheim“, so der 08-Coach mit einem Augenzwinkern.
Der Gegner habe einen furchterregenden 2,10-Turm im Abwehrzentrum und gute, schnelle Spitzen. Agiere die eigene Elf ähnlich stark wie vor sechs Tagen, aber „ein bisschen effizienter vor dem Tor, rechnen wir uns schon was aus“.
Kreativspieler Mathis Wichmann ist verhindert, dafür kehren die Urlauber Marvin Depke und Flo Hüser aus dem Urlaub zurück.
Westfälische Nachrichten | 16.08.2025
Spiel eins in der neuen Spielklasse war fast perfekt. Nur eine Sache könne Union Lüdinghausen am Sonntag, 15.15 Uhr, beim SSV Mühlhausen-Uelzen noch besser machen, erklärt der 22-jährige Mittelfeldmann.
Paul Brüning: Der 22-Jährige war sehr präsent im Zentrum und erzielte das erste Tor für die Steverstädter in Liga acht nach drei Jahren, hätte aber häufiger treffen können.
Was überwog nach dem Spiel am Sonntag: die Schulterklopfer für eine tolle Leistung – oder die blöden Sprüche wegen der vergebenen Großchancen?
Brüning: Es gab beides. Aber ich würde schon sagen, dass mehr Lob dabei war. weiter WN+
Erster Auswärtsauftritt - Unser Gegner: Zwei unterschiedliche Halbzeiten. Die ersten 45 Minuten gingen an den SSV, der nach einem schönen Konter 1:0 durch Leon Lukas führte. weiter
Der Umbruch ist im Kader der Bezirksliga-Mannschaft riesengroß: 14 Spieler haben den SSV verlassen, darunter alle drei Kücükyagci-Brüder. 14 Neue sind gekommen, davon allein acht A-Junioren. weiter
SSV Mühlhausen - Uelzen : Union 08 Lüdinghausen | So , 17.08. Anstoß: 15:15 Uhr
Union Lüdinghausen muss sich mit Remis begnügen
Überraschung am Ring: Nicht der hochgewettete Mitaufsteiger K.F. Sharri Dortmund war beim 1:1 (1:1) die bessere Mannschaft am Sonntag, sondern die Elf von Oliver Logermann. Ein Nullachter hätte das Match allein entscheiden können.
Von Florian Levenig | Westfälische Nachrichten 10.08.2025
Eine ansehnliche Kulisse, eine tolle Vorstellung der Hausherren, viele prickelnde Offensivmomente: Für Union Lüdinghausen war es eine fast perfekte Rückkehr in die Bezirksliga nach dreijähriger Abstinenz. „Das Einzige, was nicht gepasst hat, war das Ergebnis“, meinte Oliver Logermann nach dem 1:1 (1:1) seiner Elf am Sonntagnachmittag gegen Mitaufsteiger K.F. Sharri Dortmund.
Der Neu-Coach war einerseits unheimlich stolz auf seine Truppe, trauerte aber andererseits dem verpassten Sieg hinterher: „Wenn du so viele hochkarätige Möglichkeiten hast, dann musst du dieses Ding einfach ziehen.“ Und weiter: „Wenn es tatsächlich stimmt, dass Sharri zu den fußballerisch besten Truppen der Liga zählt, dann mache ich mir vor keinem Gegner in die Hose.“
Sharri nur anfangs gefährlich
Nur in den Anfangsminuten tauchten die vor der Saison hochgewetteten Dortmunder zwei Mal gefährlich vor dem Gehäuse von Yannick Barenberg bei dessen Comeback im 08-Kasten auf. Und in Durchgang zwei forderte die Sharri-Bank vehement, aber erfolglos einen Strafstoß, nachdem Union-Innenverteidiger Felix Heck die Kugel wohl in der Box an die Hand gesprungen war. Ansonsten spielten sich, abgesehen vom Ausgleichstor (23./Mhammed Jabri), sämtliche Aufreger in der Dortmunder Hälfte ab. Das 1:0 hatte Paul Brüning besorgt (17.), quasi mit dem Pausenpfiff vergab Nils Husken die Riesenchance zum 2:1.
In Abschnitt zwei wurde es noch wilder. Brüning allein hätte das Match entscheiden können. Ein Mal hatte er komplett freie Bahn, entschied sich aber für ein Zuspiel auf den eingewechselten Mirkan Düzgün. Dann scheiterte er aus kurzer Distanz an F.K.-Goalie Abdelhamid Abounajem. Und auch beim Kopfball nach Lucas Roters' scharfer Hereingabe fand Brüning in Dortmunds Nummer eins seinen Meister. Mathis Wichmann hatte den zweiten Lüdinghauser Treffer ebenfalls auf dem Fuß, bekam den Ball, den ihm Niklas Hüser maßgerecht serviert hatte, aber nicht richtig unter Kontrolle.
Union: Barenberg – Heck, Schäfer (64. M. Schürmann), Itoua – Roters, Brüning, Radke (90.+4 Ulrich), Wichmann, Rottmann – N. Hüser (83. R. Schürmann), Husken (57. Düzgün). Tore: 1:0 Brüning (17.), 1:1 Jabri (23.).
Erste empfängt Dortmunder Top-Team - „Haben nichts zu verlieren“
Die Saison beginnt mit einem Knaller. Am Sonntag, 15 Uhr, empfängt unsere Elf bei dem Debüt von Oli (Oliver Logermann) mit K.F. Sharri Dortmund einen von „zwei, drei Top-Titelanwärtern“.
Personell
Florian Hüser und Marvin Depke sind noch im Urlaub, Schürf ist verhindert.
Liebe Gäste aus Dortmund, liebe Unionerinnen und Unioner,
zunächst möchte ich unsere Gäste vom K.F. Sharri Dortmund ganz herzlich in Lüdinghausen willkommen heißen. Schön, dass ihr da seid! Wir freuen uns auf ein faires, intensives Spiel und einen sportlich respektvollen Austausch – auf dem Platz und darüber hinaus.Für mich persönlich ist dieser Spieltag ein ganz besonderer: Es ist mein erstes Heimspiel als Trainer von Union Lüdinghausen. Die Aufnahme im Verein war von Beginn an unglaublich herzlich und offen – dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Ich fühle mich hier bereits rundum wohl.
….
Ich freue mich auf viele intensive Spiele, auf respektvolle und ehrliche Gespräche am Spielfeldrand – und auf eine Saison, in der wir als Union zusammenstehen
.….
am Sonntag die komplette Trainerstimme, auf`m Platz, auf´m Ring, mit und von unserer Stadionzeitung UNIONAKTUELL
Lüdinghausen geht laut 08-Coach Oliver Logermann „mit einem guten Gefühl“ und „einem guten Ergebnis“ in die neue Saison. Allerdings war der Trainer mit der Darbietung seiner Schützlinge beim finalen Form-Check gegen den hochambitionierten A-Ligisten aus der Kreisstadt nicht gänzlich einverstanden: „In den ersten 45 Minuten machen die Jungs es nicht gut, da waren wir eigentlich schon weiter.“ Insofern ging auch der 0:1-Rückstand in Ordnung. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Lüdinghauser, bei denen Jean-Emmanuel Itoua zum ersten Mal seit seiner Rückkehr auf dem Platz stand. Marvin Depke (62.), Neuzugang aus der Zweiten, und Paul Brüning (77.) hießen die Torschützen.
Westfälische Nachrichten | 04.08.2025
Union Lüdinghausen musste sich im vorletzten Vorbereitungsspiel dem VfL Wolbeck 2:3 (1:2) geschlagen geben. 08-Coach Oliver Logermann war trotzdem zufrieden: „Gegen den Ball war das ja schon in den vergangenen Wochen sehr ordentlich, aber diesmal hatten wir auch einige gute Ballbesitzphasen.“
Einziges Manko: die „fehlende Effizienz. Wolbeck macht aus wenig viel, bei uns war es umgekehrt. Eigentlich darfst Du so ein Spiel never ever verlieren.“
Gerade die ersten 25 Minuten seien ansehnlich gewesen, Mirkan Düzgün besorgte nach einem Konter das 1:0. Doch nach einem Standard, bei dem die Hausherren unsortiert waren, einem unnötigen Ballverlust und einem strittigen Elfer lag die Elf von Ex-Union-Trainer Yannick Gieseler plötzlich 3:1 vorn. Das 2:3 erzielte Lucas Roters nach Daniel Ulrichs feiner Hereingabe.
Westfälische Nachrichten | 01.08.2025
Auf dem Papier ist der SV Bösensell ein A-Ligist. Davon solle man sich aber nicht täuschen lassen, meinte Flo Quabeck, Lüdinghausens spielender Co-Trainer, nach dem 3:3 (3:2) der Nullachter Mitte der Woche im Sendener Ortsteil: „Das war ein guter Test auf Bezirksliganiveau. Bösensell wird nächstes Jahr sicher ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden.“ Für die gewohnt offensivstarken, aber hinten weiter anfälligen Besucher trafen zwei Mal Mathis Wichmann (18., 21./FE) und Paul Brüning (41.). Das zwischenzeitliche 2:2 erzielte der Ex-Sendener Max Kintrup (34.).
Westfälische Nachrichten | 25.07.2025
14. Spieltag: SG Massen – Dortmunder Löwen
Vermutlich wird der Meistertitel in der Bezirksliga 8 nur über die SG Massen und die Dortmunder Löwen gehen. Besonders spannend: Die beiden stehen sich erst im Endspurt der Saison gegenüber. Das Hinspiel ist am 9. November angesetzt, das Rückspiel in Brackel am 25. Mai 2026 . Am letzten Spieltag eine Woche später wartet dann übrigens K.F. Sharri auf die SG Massen, vielleicht kann der Aufsteiger sogar ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden.
Ein entspanntes Beisammensein außerhalb des Fußballplatzes fördert die Kommunikation und das gegenseitige Kennenlernen, is klar',ne … ;-)
Union hat sein Testspiel am Donnerstagabend am heimischen Westfalenring gegen die DJK SV Mauritz (ebenfalls Bezirksliga) mit 1:5 (1:2) verloren. Ex-Preuße Benjamin Siegert brachte die Gäste in Führung (16.). Union-Neuzugang Fynn Rottmann traf nur zwei Minuten später zum Ausgleich, bevor Justus Baum die Mauritzer erneut nach vorne brachte (35.). Nach dem Seitenwechsel legten Siegert (52.) sowie in den Schlussminuten Felix Freytag und Vincent Vögler (86./88.) nach.
Westfälische Nachrichten | 19.07.2025
Die ersten 45 Minuten waren laut 08-Coach Oliver Logermann „nahe an der Perfektion – nur dass wir viel häufiger treffen müssen“. Den einzigen Treffer vor der Pause erzielte Paul Brüning (45.). In Abschnitt zwei habe es, bedingt auch durch eine Vielzahl an Wechseln, einen Bruch im Spiel gegeben – „trotzdem kriegen wir viel zu einfache Tore“. Aufseiten der Hausherren netzte Goalgetter Nils Husken doppelt. Union Lüdinghausen - SC Nienberge 3:4 (1:0)
WN | 13.07.2025
Danke! Auch in dieser Saison: NEXA unterstützt
Ein moderner und zukunftsorientierter Fliesenlegerbetrieb mit 25 jähriger Berufserfahrung. Fliesen NEXA AUS LÜDINGHAUSEN
Gehen es gemeinsam an: Dennis Bawej (Scouting/h.v.l.), Daniel Schürmann sowie die Neuzugänge Marvin Depke, Daniel Schäfer, Florian Quabeck, Oliver Logermann, Fynn Rottmann (v.v.l.), Lukas Jung, Gianluca Heering, Yannick Barenberg und Sven Meinecke. Jean Emmanuel Itoua fehlt.
Die Einteilung der FLVW-Ligen sorgt auch ein paar Tage später noch bei den Nullachtern für Kopfschütteln. Union-Vize Daniel Schürmann findet deutliche Worte.
Eine Sache muss Daniel Schürmann, Abteilungsvize und sportlicher Leiter des SC Union Lüdinghausen, beim Trainingsauftakt unbedingt noch loswerden. Zwar habe man bereits im Vorfeld befürchtet, dass der Aufsteiger der Bezirksliga 8 zugeschlagen wird. Trotzdem nennt Schürmann die Eingruppierung in die Ruhrgebietsstaffel „einen Kulturschock“ und „Schlag ins Gesicht der Mannschaft“.
Man habe sich damals, 2014, doch ganz bewusst für einen Wechsel in den Kreis Ahaus/Coesfeld entschieden. Um sich künftig auch überkreislich mit den Vereinen aus der näheren Umgebung duellieren zu können. Tatsächlich stammen von den 17 Teams in der Bezirksliga 11 – Sehnsuchtsort der Nullachter – sage und schreibe 13 aus dem Kreis1. Nur für die Lüdinghauser war, mal wieder, kein Platz. Es komme ihm, Schürmann, mitunter so vor, „dass der FLVW die Ligen einteilt – und wir werden am Ende in die Staffel gepackt, in der halt noch was frei ist“.
Wieso keine 18er-Staffel?
Ja, mit Eintracht Coesfeld, der TSG Dülmen und dem FC Epe mussten diesmal gleich drei Landesligaabsteiger in der Bezirksliga 11 untergebracht werden, so der 08-Funktionär. Aber: „Dann macht man halt ausnahmsweise eine 18er-Staffel. Wo ist das Problem?“
Zumal man nun mit deutlich weniger Zuschauern kalkuliere: „Die Dortmunder Vereine bringen nicht annähernd so viele Fans mit wie in der A-Liga Olfen oder Seppenrade. Da wären wir besser gar nicht erst aufgestiegen.“ So bleibe nur die Hoffnung, „dass der Verband wenigstens nächstes Jahr ein Einsehen hat und wir dort kicken, wo wir hingehören – im Münsterland“.
Westfälische Nachrichten | 07.07.2025
Am Samstag war offizieller Trainingsauftakt beim Bezirksliga-Rückkehrer. Oliver Logermann, der neue Coach, will eine Sache anders machen als sein Vorgänger.
Von Yannick Gieseler und Oliver Logermann weiß man, dass sie ziemlich beste Freunde sind. Man darf also annehmen, dass der Meistertrainer des SC Union Lüdinghausen und sein Nachfolger eine gescheite Übergabe hinbekommen haben. Was Logermann bestätigt: „Es gab natürlich einen regen Austausch mit Yannick.“ Was seinem spielenden Co-Trainer Flo Quabeck und ihm „den Start enorm erleichtert hat“.
Es gibt aber, bei den vielen Gemeinsamkeiten, einen nicht wegzudiskutierenden Unterschied zwischen Alt- und Neu-Coach. Während Gieseler, als aktiver Spieler ein versierter Abwehrstratege, jedes Gegentor als persönliche Beleidigung aufgefasst hat, kann es für den ehemaligen Offensiv-Allrounder Logermann (Preußen Münster, BVB-Jugend, DFB-U15) hinten gar nicht oft genug klingeln.
Lieber 7:6 als 1:0
Äh, wie bitte?! „Ein 7:6 ist mir allemal lieber als ein 1:0“, konkretisiert der 40-Jährige seine Worte. Mehr Spektakel wagen also. Selbst auf die Gefahr hin, „dass wir, gerade in der Anfangsphase, ein paar Punkte liegen lassen“. Ein paar Ideen bringt das neue Gespann also mit. Hinten will Logermann es mit einer Dreierkette probieren, vorne sollen seine Schützlinge (noch) früher draufgehen als in der Aufstiegssaison.
Von der Mannschaft ist der leitende Bankangestellte total angetan: „Schon das erste Training hat richtig Laune gemacht. Von Yannick wusste ich ja, dass die Jungs charakterlich ausnahmslos in Ordnung sind.“ Die nötige fußballerische Qualität, um in der Bezirksliga zu bestehen, sei ebenfalls vorhanden, „da hat Yannick wunderbar vorgearbeitet“. Weil die Truppe im Schnitt immer noch recht jung und entwicklungsfähig ist, sei von ihr in den kommenden Jahren einiges mehr zu erwarten.
Mit der Eingruppierung in die (ungeliebte) Staffel 8 betritt auch Logermann weitestgehend Neuland. Wobei ihm „aus meiner Drensteinfurter Zeit Vereine wie TuS Germania Lohauserholz, SVF Herringen oder TuS Wiescherhöfen ein Begriff sind“.
Wiedersehen mit Gieseler
In der Vorbereitung geht's gegen vier ambitionierte A- (SC Nienberge, SV Bösensell, SG Coesfeld, Borussia Ahsen) sowie zwei etablierte Bezirksligisten, den VfL Wolbeck (mit Kumpel Gieseler an der Seitenlinie) sowie die DJK SV Mauritz um den langjährigen Zweit- und Drittliga-Oldie (und Ex-Herbern-Trainer) Benjamin Siegert. Der Testspielreigen beginnt am kommenden Sonntag (13. Juni), 15 Uhr, mit der Heimpartie gegen den SCN.
Auf die Teilnahme am Pokal verzichten die Nullachter. „Wir haben nichts gegen diesen Wettbewerb“, betont Union-Vize Daniel Schürmann. Aber? „Wenn wir in der Woche nach Oldenburg-Ahaus müssen, weiß ich jetzt schon, dass wir keine elf Mann zusammenkriegen. Als die ersten Runden noch sonntags, vor dem Ligaauftakt, ausgetragen wurden, war das überhaupt kein Problem.“
Noch drei Neue
Beim Trainingsauftakt mit dabei waren Marvin Depke (bisher Torjäger der Zweiten) sowie Gianluca Heering und Keeper Lukas Jung (beide aus der eigenen U19).
Westfälische Nachrichten | 07.07.2025
Die Verantwortlichen des SC Union Lüdinghausen hatten bereits das Schlimmste befürchtet. Dass der Aufsteiger nicht in der Wunschstaffel 11 eingruppiert wird, sondern in der Bezirksliga 8. Und auch die beiden Altkreisduelle entfallen, da der SV Herbern – etwas überraschend – in die bevorzugte, weil derbyträchtigere Bezirksliga 7 zurückkehrt (wie auch Vizemeister SVE Heessen).
Westfälische Nachrichten | 05.07.2025
Der Kreisligameister der Saison 24/25 trägt Schwarz-Rot – und das bereits seit vergangener Woche. Jetzt durfte die Mannschaft mit ihren Fans beim letzten Heimspiel der Spielzeit nicht nur die Meisterschaft, sondern auch noch den 4:2(2:1)-Sieg gegen die SG Coesfeld 06 feiern. Außerdem wurden drei Spieler und der Cheftrainer verabschiedet. Vor dem Spiel das Offizielle: Staffelleiter Horst Dastig war vor Ort und hatte eine Überraschung im Gepäck. Zum ersten Mal gab es eine echte Meistertrophäe für die Mannschaft. Dastig freute sich zu verkünden, dass es fortan so eine Trophäe für die Besten der Kreisliga geben wird.