Union übernimmt wieder die Tabellenführung. Arminia "nur" 2:2 Turo Darfeld - Union Lüdinghausen 0:6 (0:4)
Dreh es doch quer, dann siehste mehr ;-)
Trainer Yannick Gieseler, Jonas Goßling, sowie unsere „Urgesteine“ Dmitrij Martel, Markus Rips und Kapitän Lennart Pinnekämper werden verabschiedet.
Insbesondere gratulieren wir natürlich auch von dieser Stelle der SG-Reserve aus Coesfeld zur Meisterschaft und dem Aufstieg in die Kreisliga A.
Letztes Heimspiel: Union Lüdinghausen - SG Coesfeld 06 Anstoß: Sonntag 15:00 Uhr
Vor der Partie werden unsere Trainer Yannick Gieseler, Jonas Goßling, sowie unsere „Urgesteine“ Dmitrij Martel, Markus Rips und Kapitän Lennart Pinnekämper verabschiedet.
Nach einer weiteren famosen Vorstellung ist die Elf von Yannick Gieseler dem Aufstieg ganz nah. Vor allem der erste Abschnitt beim 3:1 (3:0)-Auswärtserfolg bei SuS Legden war absolut bezirksligareif.
Union Lüdinghausen lässt nicht locker. Am späten Freitag, im vorgezogenen Spiel bei SuS Legden, holte die Elf von Yannick Legden den nächsten Big Point, 3:1 (3:0) hieß es aus 08-Sicht nach 90 Minuten. Damit beträgt der Vorsprung der Schwarz-Roten auf Verfolger Arminia Appelhülsen jetzt sieben Zähler. Gehen die Nottulner am Sonntag bei der SG Coesfeld leer aus, war's das im Titelrennen.
Bezirksligareif war schon dieser Auftritt, zumindest in Hälfte eins. Gieseler sprach von einem „Bombenspiel vor der Pause“. Niklas Hüser, bereits vor sechs Tagen Matchwinner beim 2:0 über die DJK Dülmen, eröffnete aus dem Gewühl heraus den Torreigen (10.), Mathis Wichmann (33.) und Paul Brüning (40.) legten zügig nach.
Chancenwucher in beiden Abschnitten
„Klingt vielleicht blöd bei dem Ergebnis, aber wir hätten noch viel höher gewinnen müssen“, so der Lüdinghauser Trainer. Mirkan Düzgün, der eingewechselte Nils Husken, aber auch die Torschützen Wichmann und Hüser überboten sich förmlich im Auslassen dickster Gelegenheiten.
In Durchgang zwei war es ein offeneres Match. Auch stellte ein Legdener auf 3:1 (50.), das Chancenplus war aber weiter aufseiten der Besucher.
Sven Meinecke (früher Görlich) kehrt zum Westfalenring zurück. Do you remember? Sven Görlich wieder im Schoß der 08-Familie. Sven Görlich über Union Lüdinghausen: „Es war eine geile Zeit“
Zeit, sich die Entscheidungen in Sachen Auf- und Abstieg genauer anzusehen. Die Auf- und Abstiegsregelung in der Kreisliga A ist fix, also nicht abhängig von der Anzahl der Absteiger aus der Bezirksliga in den hiesigen Kreis. Anders sieht das in den Spielklassen darunter aus. Hier dreht sich alles um die Frage, ob der RSV Borken aus der Bezirksliga 11 absteigt. Dann würden zusätzliche Aufstiegsplätze frei.
Kreisliga A2
Nur der Meister steigt auf, Lüdinghausen hat die besten Karten. Den einen Abstiegsplatz belegt derzeit Adler Buldern mit vier Punkten Rückstand aufs rettende Ufer.
Union Lüdinghausen hat sich einen Mann mit hochinteressanter Vita geangelt. Der 23-Jährige hat als B-Jugendlicher sogar eine Saison gegen Dortmund, Schalke und Co. gekickt.
Wenn alles optimal läuft, kommt Fynn Rottmann in den nächsten Wochen aus dem Feiern gar nicht mehr raus. Der FC Nordkirchen, in dessen Diensten der ITler steht, peilt die Rückkehr in die Westfalenliga an. Und die Zweite des FCN, in der der 23-Jährige zuletzt häufiger ausgeholfen hat, könnte bereits an diesem Wochenende den Aufstieg ins Oberhaus perfekt machen.
Und dann wäre da ja noch Union Lüdinghausen, das sich in diesen Tagen anschickt, den A-Liga-Titel zu holen. Denn: Rottmann wechselt im Sommer vom Schloss an den Ring. Drei Aufstiege? „Könnte ich mit leben“, sagt der künftige Nullachter und lacht.
Hauptgrund für den Transfer sei, „dass ich wieder häufiger auf dem Platz stehen will, und zwar nicht in der B-Liga“. In der laufenden Landesliga-Saison kam der laufstarke Schienenspieler auf nur fünf kürzere Einsätze. Das dürfte sich in Lüdinghausen schon deshalb ändern, weil es dort mit Kai Blomenkemper nur einen weiteren Linksfuß gibt.
Eingewöhnungsprobleme sollte der Neue ebenfalls keine haben, Jungs wie Mo Ruprecht, Mathis Wichmann, Felix Heck oder Blomenkemper kenne er aus der gemeinsamen Schulzeit am Cani. Ausbildungstechnisch war der Mann zu der Zeit aber in ganz anderen Sphären unterwegs. Beim 1. FC Gievenbeck kickte Rottmann in der U19-Westfalenliga, mit dem Hombrucher SV verbrachte er sogar eine Saison in der B-Jugend-Bundesliga. In seinen ersten beiden Seniorenjahren war der 08-Neuzugang für den SV Herbern aktiv.
Die ersten Gespräche mit dem neuen Union-Coach Oliver Logermann und Daniel Schürmann seien „sehr positiv“ gewesen, wie der Nordkirchener betont. Lüdinghausens sportlicher Leiter verweist derweil darauf, „dass wir mit Fynn nach Daniel Schäfer, Yannick Barenberg und Jean Emmanuel Itoua einen weiteren Spieler mit Landesligavergangenheit verpflichten konnten“.
Gespielt wird bereits am Freitag (16. Mai) ab 20 Uhr. "Es wird schwer genug. Legden zählt zu den fußballerisch besten Mannschaften der Liga. Der Gegner hat uns ja nicht ohne Grund im Hinspiel ein 2:2-Unentschieden abgetrotzt.“ WIR sind gewarnt ,aber seit dem Jahreswechsel sind WIR stabil wie lange nicht. Platz eins in der Rückrundentabelle, die mit Abstand meisten Tore geschossen (36), die bei Weitem wenigsten kassiert (14). Seit 270 Minuten hat es im 08-Kasten nicht mehr gerappelt! AUF GEHT`S UNION
Flo Hüser (Verletzung) und Felix Heck (muskuläre Probleme) fallen aus. Dafür haben Paul Brüning und Kai Blomenkemper ihre Gelb-Sperren abgesessen.
Die Elf von Yannick Gieseler hat die DJK Dülmen daheim mit 2:0 (0:0) bezwungen. Und es gab noch eine gute Nachricht für alle 08-Fans.
Die Fußballer von Union Lüdinghausen gewinnen weiter, die Konkurrenz stolpert. Durch das 1:1 von Appelhülsen und den verdienten 2:0 (0:0)-Heimsieg der Schwarz-Roten gegen den DJK SF Dülmen hat Lüdinghausen jetzt vier Punkte Vorsprung auf den Verfolger.
Dabei mussten die 08-Fans lange warten, bis ihre Mannschaft so richtig in Fahrt kommen sollte. Die erste Halbzeit ging – was die Spielanteile betrifft – glasklar an die Gäste. Die Hausherren bekamen keinen Offensivdruck zustande, mussten sich hinten auf die solide Defensive um Schlussmann Maximilian Schürf verlassen.
Erste Hälfte an die Gäste
Die arbeitete aufmerksam und ließen zumindest wenig zu. Die dickste Gelegehenit auf einen Führungstreffer hatte im ersten Durchgang sogar ein Gastgeber: Mirkan Düzgün schoss einen abgefälschten Ball Richtung Tor, wo nur noch Nikolaos Loukas klären konnte (24.). Auf der anderen Seite vergab Jan Ahrens die größten Gelegenheiten für sein Team (37./42.).
Im zweiten Durchgang schaltete Union dann gleich zwei Gänge hoch. Zum einen ergaben sich plötzlich Torchancen, zum anderen sah man den Ball so gut wie gar nicht mehr im eigenen Sechzehner. Union-Coach Yannick Gieseler machte unter anderem den Wind dafür verantwortlich: „Klingt vielleicht blöd, aber der Wind hat heute eine entscheidende Rolle gespielt. Nach dem Seitenwechsel konnten wir die langen Bälle viel besser nutzen.“
Offensiv zeigten die Gastgeber ein ganz anderes Gesicht – und was für ein schönes. Der Führungstreffer: brillant initiiert durch Düzgüns Steckpass auf Mathis Wichmann, der den Ball von der Grundlinie mittig auf Niklas Hüser legte. Der vollendete diesen barcelonaesken Angriff zum 1:0 (55.). Auch das zweite Tor erzielte Hüser (78.).
Union: Schürf – Roters, M. Schürmann, Goßling, Ruprecht (86. Strotmann) – Düzgün, Heck (29. N. Hüser), Radke, Lawan (38. Rohlmann (78. Ulrich)) – R. Schürmann (55. Husken), Wichmann. Tore: 1:0/2:0 N. Hüser (55./78.).
Unsere Erste gewinnt weiter, die Konkurrenz stolpert. Durch das 1:1 von Appelhülsen und den verdienten 2:0 (0:0)-Heimsieg unserer Schwarz-Roten gegen Dülmen haben WIR jetzt vier Punkte Vorsprung auf den Verfolger.„Doppel-Hüser“ sorgt für den 2:0 Sieg. Arminia mit Remis gegen Legden. Läuft ...! Union Lüdinghausen - DJK SF Dülmen 2:0 (0:0)
Auch bei der DJK SF Dülmen konnte sich die Arminia nicht das komplette Punktepaket einsacken.
In der Nachspielzeit gelang Benedikt Tendahl der kaum noch mehr für möglich gehaltene 2:2-Ausgleich. Die Arminen hoffen nun ,das wir in den ausstehenden vier Begegnungen , noch Federn lassen.
Adler Buldern, Schlusslicht in der A-Liga, gewann 6:1 gegen Fortuna Seppenrade und sendet so ein Lebenszeichen.
DJK Dülmen – Arminia Appelhülsen 2:2 (1:0). Tore: 1:0 Lukas Hüser (9.), 2:0 Chris Gemeri (62.), 2:1 Mark-Jeremy Brown (75., Foulelfmeter), 2:2 Benedikt Tendahl (90.+5)
Adler Buldern – Fortuna Seppenrade 6:1 (3:1). Tore: 0:1 Nico Holtermann (6.), 1:1/5:1 Jan Kappert (25./61.), 2:1 Felix Eggenkemper (26.), 3:1/6:1 Marcel Otte (39./77.), 4:1 Leon Klasen (50.)
Was für ein Statement: Bei Borussia Darup gab's ein souveränes 5:0 (1:0) der Elf von Co-Trainer Jonas Goßling. Aus Dülmen kamen ebenfalls gute Nachrichten.
Jetzt aber wirklich und nicht nur bei fussball.de: Spitzenreiter, Spitzenreiter. Dank des sehr souveränen 5:0 (1:0)-Auswärtserfolges bei Borussia Darup und des zweiten Patzers von Arminia Appelhülsen binnen sieben Tagen (2:2 bei der DJK Dülmen) ist Union Lüdinghausen endgültig wieder obenauf.
„Schon zur Pause müssen wir eigentlich höher führen“, fand der spielende Co-Trainer der Schwarz-Roten, Jonas Goßling, der den urlaubenden Chefcoach Yannick Gieseler im Nottulner Ortsteil vertrat. So ging es mit einer knappen Führung in die Kabine, die Paul Brüning nach Lucas Roters' Balleroberung besorgte.
Schürmann per Kopf aus 16 Metern
Unmittelbar nach Wiederbeginn das 0:2, als Max Radke die Kugel zu Mathis Wichmann durchsteckte und der seine Tempovorteile gewinnbringend einsetzte (53.). Treffer Nummer drei ging ein Goßling-Freistoß voraus, Miguel Schürmann vollstreckte per Kopf aus beeindruckenden 16 Metern (71.).
Schön, dass wir – anders als in Darfeld – bis zum Ende nicht lockergelassen haben“, so der Assistenzcoach. Beim 0:4 (85.) stand Nils Husken da, wo ein Torjäger stehen muss. Und in der Nachspielzeit glänzte Husken als Vorbereiter, René Schürmann setzte den Schlusspunkt (90.+5).
"Zurück zu meinem Jugendverein. Sollte Union die Meisterschaft knapp verpassen, dann packen wir das eben im nächsten Jahr“, erklärt Rückkehrer Yannik selbstbewusst. Yannick wechselt vom Westfalenligisten FC Nordkirchen zurück an die Stever, will wieder häufiger zwischen den Pfosten stehen. Leicht wird es nicht, denn mit Max Schürf und Max Keuthage gibt es zwei weitere Nummer-eins-Anwärter.
Union übernimmt wieder die Tabellenführung. Arminia "nur" 2:2 Turo Darfeld - Union Lüdinghausen 0:6 (0:4)
Dank des 6:0-Auswärtserfolges bei Turo Darfeld bleibt die Elf von Yannick Gieseler weiter im Titelrennen. Ein Nullachter traf dreifach.
Union Lüdinghausen hat sein Auswärtsspiel bei Turo Darfeld überdeutlich mit 6:0 (4:0) gewonnen. Da zur gleichen Zeit Arminia Appelhülsen (2:2 daheim gegen Darup) patzte, spuckt fussball.de die Nullachter – bei Punktgleichheit – als neuen Klassenbesten aus. 08-Coach Yannick Gieseler ist da schlauer: „Im Kreis Ahaus/Coesfeld zählt in so einem Fall leider der direkte Vergleich, nicht aber das Torverhältnis – und da ist unser Mitbewerber um einen Treffer besser“ (eine Besonderheit des hiesigen Kreises, in Münster gäbe es ein Entscheidungsspiel).
Viel mehr hatte Gieseler an diesem Nachmittag indes nicht zu beanstanden: „Die Jungs waren von der ersten Minute an konzentriert, haben mit viel Tempo agiert und immer wieder geschickt das Geschehen verlagert. Allerdings muss man konstatieren, dass Darup schon auch erschreckend schwach war und uns das Toreschießen recht leicht gemacht hat.“
Bereits bei Halbzeit war das Ding nach Toren von Mathis Wichmann (2., 13./FE), Nils Husken (38.) und Mirkan Düzgün (41.) durch. Nach dem Wechsel stellte Flo Hüser auf 0:5 (71.), ehe erneut Wichmann das letzte Wort hatte. Zwar parierte Turo-Goalie Hendrik Mormann den zweiten Strafstoß von Lüdinghausens Offensiv-Allrounder, doch der Nachschuss saß.
Der 31-jährige Defensiv-Allrounder, derzeit als spielender Co-Trainer in unseren Diensten, hatte eigentlich geplant, seine ersten Schritte als verantwortlicher Coach zu machen. Er habe „den Markt sondiert, aber da war nicht das Passende bei. Als das Angebot der TSG Dülmen kam, musste ich nicht lange überlegen. Was gibt es Schöneres, als in der Heimatstadt für den Ex-Verein aufzulaufen?“ Mit Union habe er noch „das eine große Ziel: Meister zu werden. Darauf liegt bis Anfang Juni der volle Fokus.“
TSG Dülmen schließt Kaderplanung ab | Dülmener Zeitung
Nach dem 1:3 (0:1) gegen Arminia Appelhülsen sind wir die Tabellenspitze los. Ein enges, umkämpftes Spiel entschieden die Gäste am Ende für sich und eroberten damit die Tabellenspitze zurück Ein überragender Adam Valentin vernagelte mit vielen Paraden das Arminia-Gehäuse.
Knackpunkt
Der Unparteiische zeigte in der 69. auf den Punkt. Eine umstrittene Entscheidung, hatte doch unser Schnapper Max Schürf ,den Ball knapp zuerst mit dem Fuß weg gespitzelt. Helms verwandelte (69.).Union drückte weiter, hatte eine Menge Chancen, vergab sie aber alle. Fiege setzte den Schlusspunkt in einer aufregenden Partie (90.+8)
Union: Schürf – Roters, M. Schürmann, Schäfer, Goßling – F. Hüser (90. Depke), Radke, Brüning (63. Lawan), Düzgün – Wichmann, Husken (90. R. Schürmann).
Nach Arminia Appelhülsen hat sich auch Union Lüdinghausen einen Ausrutscher gegen GW Hausdülmen erlaubt. Damit ist der Meisterschaftskampf wieder völlig offen. Nun steht das Top-Spiel an. Davor stellen sich beide Trainer einem Fragenhagel.
Im Nachhinein muss sich Marcus Thies wohl eingestehen, dass er seinen Urlaub verdammt blöd gelegt hat. Gut, vor der Saison konnte der Aufstiegstrainer schlecht wissen, dass Arminia Appelhülsen schon wieder um die Meisterschaft spielt. Auf seiner Fahrt in die Sonne hofft der Coach nun, dass seine Jungs ihn wenigstens mit einem Live-Ticker vom Top-top-top-Spiel bei Tabellenführer Union Lüdinghausen (Sonntag, 15 Uhr) versorgen. Im Doppel-Interview blicken Thies und 08-Coach Yannick Gieseler auf das womöglich wegweisende Duell im Titelkampf.
Erster gegen Zweiter. Union liegt einen Punkt vor der Arminia. Warum gewinnt Ihre Mannschaft?
Marcus Thies: Weil wir die spielstärkere Mannschaft sind. Wir erspielen uns im Moment sehr, sehr viele Chancen und haben vorne die Qualität.2
Yannick Gieseler: Weil das 1:2 in Hausdülmen der Schuss vor den Bug zur rechten Zeit war. Ich erinnere gern an die Niederlage in Lette. Danach wussten die Jungs genau, was die Stunde geschlagen hat. Und das ist, hoffentlich, jetzt wieder der Fall.
Auch wenn danach noch sechs Spiele ausstehen: Kann am Sonntag eine Vorentscheidung in der Meisterschaft fallen?
Thies: Nicht zwingend. Das sieht man auch am Spiel zwischen Lüdinghausen gegen Hausdülmen. Ich hätte, wie bei uns, nicht damit gerechnet, dass sie dagegen verlieren. Die Liga ist so offen. Das geht ganz schnell.
Gieseler: Klares Nein. Am Sonntag werden drei Punkte vergeben, nicht mehr, nicht weniger. Schon vor dem Seppenrade-Spiel habe ich gesagt, dass die Entscheidung spät fällt, vielleicht sogar am letzten Spieltag. Dabei bleibe ich. Die Liga ist so ausgeglichen, dass sich kein Team seiner Sache zu sicher sein darf.
Appelhülsen hat nie den Aufstieg als Ziel ausgegeben, Union zumindest ein bisschen. Lastet mehr Druck auf Union?
Thies: Ich glaube, die müssen hoch und wollen schon seit Jahren hoch. Für Union ist die Chance dieses Jahr am höchsten. Da ist der Druck größer als bei uns. Wir haben keinen.
Gieseler: Meine Spieler haben genau zwei Mal in der Kabine von der Meisterschaft gesprochen, vor dem Lette- und vor dem Hausdülmen-Spiel – jeweils mit dem bekannten Ausgang. Insofern ist das kein Thema und setzt uns auch nicht sonderlich unter Druck.
Appelhülsen und Lüdinghausen sind, neben Seppenrade, die torgeilsten Teams der Liga: Wird es ein Offensivspektakel mit offenem Visier oder eher ein von der Taktik geprägtes Spiel?
Thies: Wir stehen defensiv auch sehr gut. Ich glaube, dass wir gut gewappnet sind. Ob es jetzt ein offener Schlagabtausch wird, weiß ich nicht. Ich glaube eher, dass wir ein gutes Spiel mit wenig Chancen sehen werden.
Gieseler: Ich halte dagegen. Beide Teams haben enorme Qualitäten im Spiel nach vorn. Es wird, wie im Hinspiel (3:2 für Union – d. Red.), viele Torraumszenen geben. Damals waren wir in Hälfte eins das kaltschnäuzigere Team. Darauf wird es wohl am Sonntag erneut ankommen.
Wie sieht es personell aus?
Thies: Ganz gut. Es fehlen nur Fabian Beisenbusch und Oliver Bartels. Das hatten wir im Hinspiel nicht.
Gieseler: Wir sind komplett. Felix Heck hat seine Zerrung auskuriert und ist sogar ein Kandidat für die Startelf.
Westfälische Nachrichten | 12.04.2025
Florian Levenig & Luca Adolph
[30.03.2025] Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
Eine spätestens nach der Pause einseitige Partie war die zwischen Union Lüdinghausen und GW Nottuln 2, Spitzenreiter Union gewann mit 4:0 (2:0). Ein Knackpunkt der Partie war sicherlich, dass mit Tim Ehm und Lasse Wagner gleich zwei Schlüsselspieler der Nottulner schon zur Pause verletzt raus mussten.
Union ist effizienter
Bis dahin hatten die Gäste die größeren Spielanteile gehabt. Effizienter waren jedoch die Lüdinghauser, die nach Treffern der Hüser-Brüder Niklas und Florian mit 2:0 führten. Unionist René Schürmann verfehlte zwei Mal das Tor (21./37.). Dazu hatten schon vor dem 1:0 GWN-Keeper Levi Eigen (9.) und einmal die Latte (10.) gerettet. Lennart van Deenen hatte den Anschlusstreffer der Gäste auf dem Fuß, brachte aber das Kunststück fertig, den Ball aus kurzer Entfernung am leeren Tor vorbeizuschießen (44.).
Nach der Pause wurden die Gäste von Union unter Dauerfeuer genommen. Wieder rettete Eigen (46., 54., 59.). Die Unionisten René Schürmann (50.), Niklas Hüser, (51.) und Miguel Schürmann (55.) verfehlten das Nottulner Gehäuse knapp, ehe Ali Lawan und Florian Hüser zwei Tore zum inzwischen hochverdienten 4:0 nachlegten.
Spitzenreiter hat nun vier Punkte Vorsprung
„Die Nottulner haben nach der Pause zu wenig Gegenwehr, zu wenig Körpersprache gezeigt“, wollte Union-Trainer Yannick Gieseler den hohen Sieg seines Teams nicht überbewerten. Nun hat Lüdinghausen vier Punkte Vorsprung vor Arminia Appelhülsen – der Tabellenzweite verlor überraschend gegen Hausdülmen mit 0:2.
Union: Schürf – Roters, M. Schürmann, Pinnekämper (75. Blomenkemper), Goßling – Fl. Hüser (83. Ulrich), Radke, Brüning, N. Hüser – Wichmann (46. Lawan), R. Schürmann (60. Husken).
Tore: N. Hüser (7.), Fl. Hüser (37.), 3:0 Lawan (60.), 4:0 Fl. Hüser (65.).
Selten war ein Ortstreffen so einseitig wie jenes am Sonntag (0:3).Der Tabellenführer gewann das einseitigste Ortstreffen seit drei Jahren gegen einen erschreckend harmlosen SV Fortuna Seppenrade um kein Tor zu hoch mit 3:0 (2:0). Bemerkenswert souveräne Nullachter hätten das Ergebnis, im Gegenteil, sogar noch deutlicher ausgestalten können. Von Florian Levenig | WN +
"In den Partien zwischen Seppenrade und Lüdinghausen scheppert es in schöner Regelmäßigkeit. Im Schnitt fallen beim Clásico fünf Buden", schreibt Florian Levenig in den WN. DIESES MAL ABER NICHT. "NUR" drei Treffer ;-) waren es heute. DERBYSIEG !! :-) Fortuna Seppenrade : Union Lüdinghausen 0:3 (0:2)
Fortuna Seppenrade vs. Union Lüdinghausen Sonntag, 23.03.25 | Anstoß: 15:00 Uhr Seppenrade bittet zum heißen Tanz auf den Berg – und da geht es für beide Mannschaften um einiges …
Aber, bei aller Aufregung, sollten wir nicht vergessen, dass Al Bundy 1966 vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat!
Kunstrasenplatz, Sportanlage Seppenrade, Reckelsumer Str., 59348 Lüdinghausen
"Hammer-Derby" am nächsten Sonntag
Unerwartete "Nachbarschaftshilfe" aus Seppenrade. Auswärtssieg der Schwarz - Gelben in Apppelhülsen (2:3). "Kalte Dusche" für Union, denn Olfen erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Alexander Neuber traf in der sechsten Minute zur frühen Führung, aber die drei Zähler sorgen für die Übernahme der Tabellenführung. Am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) gastieren WIR bei Fortuna Seppenrade. Die Weichen sind für ein "Hammer-Derby" gestellt. Union Lüdinghausen – SuS Olfen, 3:1 (2:1)
Im Nachbarschaftsderby gegen SuS Olfen geriet Union Lüdinghausen früh in Rückstand. Doch das war erst der Anfang. Von Leon Sicking | Westfälische Nachrichten 16.03.2025
Zum ersten offiziellen Heimspiel des Kalenderjahres hatte Union Lüdinghausen den Rivalen SuS Olfen zu Gast am Westfalenring. Unter sonnigem Himmel und vor vielen Zuschauern gewannen die Schwarz-Roten mit 3:1 (2:1) und kletterten damit sogar an die Tabellenspitze der Kreisliga A.
Ein früher Rückstand
Dabei ging das Spiel gar nicht gut los für die Hausherren: Nach gerade mal sieben Minuten segelte eine Olfener Ecke quer durch den Strafraum der Lüdinghauser. Am Ende stand Kevin Bluschke da und hatte keine Mühe, zur Führung zu treffen.
Dann zeigte sich aber wieder mal eine Stärke, die sich bei Union in dieser Saison entwickelt hat: Sie bleiben cool, verlieren nicht den Kopf und spielen sich unaufgeregt in die Partie. Auch wenn Olfen noch die eine oder andere Chance hatte, die Führung zu erhöhen, überstanden die Gastgeber diese Phase weitestgehend souverän und gewannen dann die Oberhand.
Union bleibt cool
Der Ausgleich fiel ebenfalls nach einer Ecke: Mathis Wichmann brachte den Ball per Kopf in Richtung Tor, wo Rene Schürmann einnicken konnte. Kurz vor der Pause konnte Union das Spiel sogar zu ihren Gunsten drehen, weil Wichmann zentral eine Lücke erkannte und nach einem Steilpass trocken ins lange Eck abschloss.
Olfen versuchte nach der Pause noch mal, seinen Derbygeist zu wecken. Dann wurde das Spiel insgesamt etwas hektischer, ohne jedoch den Zuschauern große Chancen zu präsentieren. Ausgenommen die Gelegenheit von Florian Hüser, der aus kurzer Distanz vergab. Trotzdem konnten die Schwarz-Roten recht früh den Sack zumachen. Max Radke düpierte seinen Gegenspieler auf der rechten Seite und legte perfekt für Mirkan Düzgün auf, der locker einschob.
Lüdinghausen ist nun Tabellenführer
Damit verdiente sich Lüdinghausen die Tabellenführung mit einem souveränen Auftritt im ersten von zwei aufeinanderfolgenden Derbys. Am kommenden Sonntag bittet Seppenrade zum heißen Tanz auf dem Berg – und da geht es für beide Mannschaften um einiges. Union-Coach Yannick Gieseler blickt zuversichtlich in die Woche: „Wir sind gerade super im Flow und das nicht nur in den Spielen. Unsere Trainingsintensität ist sehr gut, das kann genau so weitergehen.“
Union: Schürf – Roters, M. Schürmann (40.+2 Ruprecht), Schäfer (89. Heck), Goßling – Düzgün, Brüning, Radke, Lawan – R. Schürmann (70. Husken), Wichmann.
Tore: 0:1 Bluschke (7.), 1:1 R. Schürmann (24.), 2:1 Wichmann (43.), 3:1 Düzgün (64.).
Am Sonntag ist wieder Derbytime. Spannung pur. Versprochen! Union II – Olfen II (12:30 Uhr) Union – Olfen (15:00 Uhr)
Am Sonntag ist wieder Derbytime. Spannung pur. Versprochen! Union Lüdinghausen – SuS Olfen (Sonntag, 15:00 Uhr) und davor Union Lüdinghausen II – SuS Olfen II (Sonntag, 12:30 Uhr)
[09-03-2025] Deutlich und verdient siegte Union Lüdinghausen beim SV Gescher 2. Wenngleich ihnen die Gastgeber auch Geschenke machten.
Deutlich und auch in dieser Höhe verdient gewann Union Lüdinghausen, der Tabellenzweite der Kreisliga A2 Ahaus/Coesfeld, die Partie bei der SG Gescher 2. Mit 4:1 (2:1) behielten die Schwarz-Roten die Oberhand. Das erste Tor nach einer Viertelstunde markierte ein Gescheraner. Nach einer scharfen Flanke von Unionist Mirkan Düzgün versuchte der in der Mitte stehende Anton von der Beck zu klären und traf stattdessen ins eigene Netz.
Ungewollte Schützenhilfe
Auch beim 2:0 aus Sicht der Lüdinghauser leistete der SVG ungewollt Schützenhilfe. Der herausgelaufene Keeper Kai Böing kam vor René Schürmann an den Ball, schoss den Unionisten jedoch an, und von Schürmann sprang der Ball ins Tor. Nun traf zum ersten Mal ein Gescheraner ins gegnerische Tor. In der 36. Minute vollendete Tim Püttmann eine sehenswerte Kombination der SVG-Reserve zum Anschlusstreffer.
Klarer Sieg trotz Schwächephase
Mehr Gegentore ließen die Gäste, die die Partie trotz einer 20-minütigen Schwächephase dominierten, aber nicht zu. Nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel lief der aufmerksame Niklas Hüser in den zu kurz geratenen Rückpass eines SVG-Spielers auf dessen Keeper Böing – 3:1 aus Sicht der Gäste, eine kleine Vorentscheidung. Drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit legte Mathis Wichmann nach. Eine Kombination durch die Gescheraner Hälfte schloss der Lüdinghauser mit einem Schuss aus 15 Metern zum 4:1 ab.
[06-03-2025] Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften mit einer 2:2-Punkteteilung. Es wurde ein klarer Sieg verschenkt. Hoffen wir `mal, dass es dieses Mal besser läuft und unsere Schwarz-Roten, mit drei Punkten im Gepäck, nach Lünkhusen zurückkommen.
Verschenkte Punkte gegen Gescher Wieder war Union klar überlegen, wieder war die Ausbeute viel zu niedrig. Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
Die Generalprobe vor dem Saisonstart am 09.03. in Gescher ist "geglückt". SG DJK Rödder - Union Lüdinghausen 0:6 (0:1)
Charmanter Ausklang in der Lightning Sportsbar (Bahnhofstraße 4 in Lüdinghausen). Nach dem Testspiel gegen den Spitzenreiter der Kreisliga A1, GW Lünten, ließ sich unsere Erste Mannschaft die leckeren Burger in der heimischen Sport-Dartbar schmecken. Okan Simsek lud ein und unsere Jungs freuten sich. Auch von dieser Stelle noch einmal ein dickes, fettes schwarz-rotes Dankeschön!
Am heutigen Sonntag empfing unsere Erste Mannschaft, aktuell Zweite im Südkreis, den Spitzenreiter der Ahauser Staffel, GW Lünten. Endstand 4:4
Coach Yannick Gieseler freute sich über „die gute Reaktion“ nach der Niederlage gegen bärenstarke Billerbecker. Auch sei die Niederlage im Duell mit einem weiteren Bezirksligisten „viel zu hoch auszufallen“. Einziges Manko: die eigene Abschlussschwäche.
Gieseler steht derzeit kein einzig gelernter Stürmer zur Verfügung. SF Merfeld – SC Union 08 3:0 (1:0)
Der TuS trainiert beim SC Union. Der TuS Ascheberg hat ein Platz-Problem. Der Naturrasen: witterungsbedingt derzeit gesperrt. Der Kunstrasen: wird in Kürze erneuert. Der Tennenplatz: ist laut TuS-Chef Oliver Gellenbeck zwar nutzbar, aber nicht eben der Lieblingsuntergrund der hiesigen B-Liga-Kicker. Also trainiert das Team von Oliver Logermann und Flo Quabeck zwecks Vorbereitung montags und donnerstags auf der Anlage des SC Union Lüdinghausen. Eigene Kabine inklusive. Schlechtes Gewissen, weil die Schwarz-Roten dem TuS im Sommer das Trainergespann abjagen? Gar nicht, beteuert Union-Vize Daniel Schürmann: „Die Gespräche gab es bereits vor der Bekanntgabe des Wechsels, da ging es um eine Ascheberger Jugendmannschaft. Wer weiß denn, ob wir nicht auch mal in eine solche Lage geraten und auf das Wohlwollen anderer Vereine angewiesen sind? “Kommen die eigenen 20 Mannschaften da nicht zu kurz? „Ach, mit ein bisschen Vorplanung und Verständnis geht das. Dann rücken halt unsere Mannschaften etwas enger zusammen.“ Beim TuS ist man sehr angetan von der Nachbarschaftshilfe. Wobei auch der SV Drensteinfurt und BW Ottmarsbocholt Unterstützung signalisiert hätten, so Gellenbeck: „Schön zu sehen, dass es, bei aller sportlichen Rivalität, diese Solidarität der Klubs untereinander gibt.“
Westfälische Nachrichten | 08.02.2025
Jean Emmanuel Itoua kommt wieder nach Hause Jean Emmanuel Itoua - Rufname: "Emma" - kehrt am Saisonende zur Union-Familie zurück, um wieder mit den alten Kumpels wie Mirkan Düzgün oder „Mo" Ruprecht zu zocken, die schon als schwarz-rote Youngster seine "Bros" am Ring waren. „Wir lieben diesen Jungen. Sein Spielverständnis, das Zweikampfverhalten, sein Kopfballspiel, die Laufstärke. Einfach Mega“, freuen sich natürlich auch alle Fans auf „Emma“.
Willkommen beim Sport-Club - „Cooler Klub, tolle Anlage, viele gute, junge, flinke Mitspieler“, so Schäfers erste Eindrücke nach zwei Übungseinheiten und 90 Testspielminuten. Coach Yannick Gieseler gibt die warmen Worte gern zurück: „Daniel ist ein total sympathischer Typ, der noch dazu ein bisschen was vom Fußball versteht – mehr kann man sich als Trainer doch gar nicht wünschen.“
Daniel Schäfer hätte sich einen besseren Einstand vorstellen können. Zumal als Innenverteidiger. „Das Ergebnis war schon ernüchternd“, fand der Winterneuzugang unseres Sport Clubs nach dem 1:7 am Donnerstagabend gegen allerdings bärenstarke Bezirksligisten aus Billerbeck. "An der Match-Fitness muss ich noch feilen. Aber das wird schon“, glaubt Schäfer. Daniel hatte sich kurzerhand entschieden, nicht erst im Sommer, sondern bereits jetzt bei uns Nullachtern einzusteigen.
Von Christian Lehmann
Union Lüdinghausen steht in der Kreisliga A2 richtig gut da, hat als Tabellenzweiter noch beste Chancen auf den Aufstieg in die Bezirksliga. Und doch war das Team nach der Abschieds-Ankündigung von Chefcoach Yannick Gieseler bis zuletzt auf Trainersuche. Es gibt sicherlich schlechtere Adressen. Die Interessenten können sich jedoch getrost wieder hinlegen, denn der Klub hat den begehrten Posten an der Seitenlinie neu besetzt - mit einem in der Region durchaus bekannten Namen. Oliver Logermann, aktuell noch Coach des B-Ligisten TuS Ascheberg, übernimmt und bringt seinen Co-Trainer Florian Quabeck gleich mit.
"Das war unsere Wunschlösung", erklärt Daniel Schürmann gegenüber Heimspiel-Online. Am gestrigen Dienstagabend stellte Unions Sportlicher Leiter den Gieseler-Nachfolger im Kreise der Mannschaft vor, anschließend wurden bereits die ersten Spielergespräche geführt. Der scheidende Coach Gieseler ist ein guter Kumpel Logermanns und brachte diesen natürlich ins Gespräch. Nur deshalb fiel die Wahl aber natürlich nicht auf den 39-Jährigen, wie Schürmann betont: "Wir denken, dass er genau das mitbringt, was wir brauchen, um den erfolgreichen Weg, den wir eingeschlagen haben, weiter fortzuführen."
Nah dran am Profifußball
Die Vita von Logermann macht jedenfalls schon mal gut was her: Als Aktiver war er ganz nah dran am Profifußball, ehe ihn eine schwere Verletzung stoppte. Darüber hat er mit uns auch schon in unserem Heimspiel-Podcast geschnackt. In der Jugend kickte er unter anderem für den BVB, bestritt mehrere U-Länderspiele. Stationen im Seniorenbereich waren der SC Preußen Münster, Emsdetten 05, der TuS Hiltrup und der SV Drensteinfurt. Im Erlfeld stieg er als Co-Trainer von Ivo Kolobaric auch als Trainer ein - um ihn später hauptverantwortlich zu beerben. Mit den Stewwertern stieg Logermann in die Landesliga auf. Es folgten knapp eineinhalb Jahre beim BSV Roxel, den er im Winter 2022/23 aus freien Stücken verließ. In der darauffolgenden Rückrunde dieser Spielzeit stieg er kurzfristig beim TuS Ascheberg ein und feierte mit dem Team den Klassenerhalt, ein Jahr später kehrte er nach der Trennung von Steven Degelmann noch einmal zurück, konnte den Abstieg aber nicht verhindern. Aktuell belegt das Team in der Kreisliga B einen eher enttäuschenden 7. Tabellenplatz.
"Flo und ich haben uns in Ascheberg immer sehr wohl gefühlt, deshalb war das auch keine leichte Entscheidung. In Lüdinghausen ist aber einfach die sportliche Infrastruktur ein bisschen mehr gegeben", erklärt Logermann. "Das ist ein toller Verein mit richtig guten Rahmenbedingungen - und genau das Niveau, das ich mit Familie und Beruf noch vereinbaren kann. Ich finde dort eine starke Truppe mit guten Charakteren vor. Ich freue mich auf eine neue sportliche Herausforderung." Auch geografisch - Logermann ist im Mai mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter nach Senden gezogen, passt es. Quabeck hat selbst ein Jahr lang in Lüdinghausen gekickt und kennt den Verein dementsprechend bereits. Offen ist, ob und in welcher Form Lüdinghausens bisheriger spielender Co-Trainer Jonas Goßling, den Logermann noch aus Roxeler Zeiten kennt, dem Verein erhalten bleibt.
Schürmann: "Diese Chance wollen wir nutzen"
Alle Beteiligten hoffen, dass die neuen Coaches bald einen Bezirksligisten betreuen können - auch wenn die Zusage des Duos ligenunabhängig gilt. "Wir haben eine Chance, Meister zu werden. Diese Chance wollen wir auch nutzen. Man kann das aber nicht planen, wir müssen unsere Entscheidungen deshalb unabhängig treffen", betont Schürmann. Logermann sieht es genauso: "Mir erstmal wichtig, dass ich eine gute, funktionierende Truppe vorfinde. Wenn sie es diese Saison nicht schaffen, versuchen wir es dann in der nächsten noch einmal. Die Rahmenbedingungen sind jedenfalls sehr gut."
In Ascheberg hat Logermann stets mit offenen Karten gespielt und nun selbst ein, zwei potenzielle Nachfolgekandidaten empfohlen. Der Verein befindet sich aktuell in Gesprächen und möchte möglichst noch vor Beginn der Restserie einen neuen Trainer für die kommende Saison vorstellen. Logermann verspricht, sich bis dahin voll reinzuknien, denn es ist durchaus noch etwas drin in Münsters Kreisliga B3: Sieben Punkte beträgt der Rückstand der Ascheberger auf Platz zwei.
Oliver Logermann und Florian Quabeck trainieren ab Sommer 2025 unsere Erste. Zur Zeit "coachen" die Beiden den TuS Ascheberg. HERZLICH WILLKOMMEN auf dem Westfalenring. Daniel Schürmann, Fußball-Vize und sportlicher Leiter, hat bei der Verpflichtung ein gutes Gefühl: „ ,Loge', so wie ich ihn in den vielen Gesprächen in den vergangenen Wochen erlebt habe, wird sportlich wie menschlich – zu uns passen.“
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´Flo´Quabeck wieder au´fm Ring
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Ein richtiger Kracher gelang Vorwärts Lette. Der Tabellenletzte stellte dem Tabellenzweiten Union Lüdinghausen erfolgreich ein Bein. von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
„Da hat der Effekt des Trainerwechsels voll zugeschlagen“, meinte Yannick Gieseler, Trainer von Union Lüdinghausen, nach der Partie beim Tabellenletzten Vorwärts Lette. Dieser hatte es fertiggebracht, den Zweiten Union mit 3:1 (1:0) wieder nach Hause zu schicken. Es war der dritte Saisonsieg der Letteraner, die dritte Niederlage der Lüdinghauser. Diese hatten das Vorwärts-Team im Hinspiel noch mit 5:0 besiegt. „Sie waren griffiger, galliger und wollten den Sieg mehr als wir“, sagte Union-Coach Gieseler nun nach dem Wiedersehen über die Gastgeber. „Dabei haben wir gar nicht so schlecht gespielt.“
Niederlage verdient, Ampelkarte ebenso
Nur, dass die Letteraner diesmal noch besser waren als der Tabellenzweite, der bei einem Sieg die Tabellenspitze von Arminia Appelhülsen wieder zurückerobert hätte. Der Sieg der Letteraner sei ebenso verdient, so Gieseler, wie die Ampelkarte gegen Unionist Paul Brüning wegen Meckerns und Foulspiels, der damit kurz vor seinen Mitspielern unter die Dusche ging (90.+1). Mehr wollte der Lüdinghauser Trainer über diesen angebissenen Sonntagnachmittag nicht sagen: „Über den Rest decke ich den Mantel des Schweigens.“
Darfelds Justin Plesker traf zwei Mal (33./68.), Florian Hüser sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich (56.). Levi Preiss machte in der 88. Minute für Turo alles klar.
Union Lüdinghausen hat sein Heimspiel gegen die TSG Dülmen 2 mit 5:2 (2:1) gewonnen. Vor allem ein Nullachter kannte an diesem Tag keine Gnade. Leon Sicking | Westfälische Nachrichten
Bei Union Lüdinghausen läuft es weiter. Am Sonntag gab es gegen die TSG Dülmen 2 den nächsten Heimsieg. Einer hatte beim deutlichen 5:2 (2:1)-Erfolg der Schwarz-Roten besonders viel Spaß am Toreschießen.
Dabei kam Union nicht gut ins Spiel. Die ersten Chancen hatten die Gäste, während die Lüdinghauser erstmal in die Spur finden mussten. Dabei half das erste Tor von Rene Schürmann: Eine lange Flanke verwertete der Stoßstürmer zur Führung. Im Anschluss erlangte Union die Spielkontrolle. In der 23. Minute dribbelte sich Niklas Hüser durch den gegnerischen Sechzehner, bis ein Verteidiger ihn noch beim Abschluss behindern konnte. Das Spielgerät fiel so jedoch Reńe Schürmann vor die Füße, und der erhöhte auf 2:0.
Gast kommt nach 0:2 zunächst zurück
Die Gäste versuchten es jetzt mit Kontern, einen davon verwerteten sie: Paul-Luca Dierkes war nach einem langen Ball auf der linken Seite plötzlich frei durch und schloss anspruchsvoll in den langen Winkel ab. Schlimmer noch für die Lüdinghauser: Nach der Pause wurden sie direkt eiskalt erwischt, als Noah Ivanovic aus der eigenen Hälfte startete und einen Steilpass in ein Tor ummünzte. Plötzlich stand es 2:2.
Ein Nullachter kannte an diesem Tag aber keine Gnade: Rene Schürmann bezwang den gegnerischen Torwart noch zwei Mal, ehe Niklas Hüser den Schlusspunkt mit dem 5:2 setzte. Der Mann des Spiels traf so insgesamt vier Mal und ließ sich im Anschluss unter verdientem Applaus der Fans auswechseln. „Ich freue mich, dass er sich nach einer guten Trainingswoche mit den Toren heute belohnt hat“, war Union-Trainer Yannick Gieseler voll des Lobes für seinen Stürmer.
Union: Schmeing – Roters (85. Ruprecht), M. Schürmann, Pinnekämper, Goßling – F. Hüser (69. Wichmann), Brüning, N. Hüser, Radke, Lawan (60. Husken) – R. Schürmann (77. Ulrich). Tore: 1:0/2:0/3:2/4:2 R. Schürmann (8./23./75./77.), 2:1 Dierkes (33.), 2:2 Ivanovic (46.), 5:2 N. Hüser (90.+2).
Vier-Tore-Gala – Schürmann schießt TSG Dülmen II ab! Ließ die Treuesten der Treuen, die "Hüter des Phrasenschweins" viermal jubeln. "Man of the Match" Rene Schürmann. Union Lüdinghausen - TSG Dülmen II 5:2 (2:1)
Fettes Danke! an Altenbockum. Hat geklappt. Die Reserve des Landesligisten war unser Gast. Parallel empfing Fortuna Spiel und Sport Olfen 1:1. Union Lüdinghausen - TSG Dülmen II 5:2 (2:1)
Die Elf von Yannick Gieseler hat dessen vermeintlichen Angstgegner Adler Buldern mit 5:3 (4:1) bezwungen. Ausgerechnet der Mann, auf den zuletzt immer Verlass war, stellte das Match kurzzeitig wieder scharf. weiter
Yannick hat nicht nur die Union-Familie, sondern eben noch eine „echte“. Die Kinder – ein Sohn kickt selbst – aufwachsen zu sehen, für sie da zu sein: Dem 40-Jährigen bedeutet das, wie jedem guten Papa, die Welt. Gieseler lebt und arbeitet in Hiltrup. Bedeutet bei jeder Übungseinheit: 30 Kilometer im Auto hin, weitere 30 spät am Abend wieder zurück.
Union Lüdinghausen feiert hochverdienten Sieg bei Ex-Ligaprimus SG Coesfeld 06
Union Lüdinghausen hat die Partie beim ehemaligen Spitzenreiter SG Coesfeld 06 gewonnen. Union ist damit nun selbst an die Tabellenspitze zurückgekehrt. Wenn auch nur pro forma...
Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
Mit 2:1 (1:0) hat Union Lüdinghausen die Partie beim ehemaligen Spitzenreiter SG Coesfeld 06 gewonnen. „Das war ein hochverdienter Sieg, der noch viel zu niedrig ausgefallen ist“, sagte Gästetrainer Yannick Gieseler. „Wir hatten ungelogen 20 weitere Torabschlüsse – aus der Distanz, nach Flanken aus dem Halbfeld, nach Ecken.“
Hüser-Brüder treffen
Doch nur zwei der zahlreichen Chancen konnten die Lüdinghauser verwerten, beide kamen aus der Torproduktion des Hauses Hüser & Hüser. Zunächst bediente Ali Lawan Florian Hüser, der zum 1:0 einschoss (21.). Später traf dessen Bruder Niklas aus 18 Metern, der Ball wurde noch abgefälscht (64.).
Beinahe hätte sich der Chancenwucher von Union noch gerächt, doch der Anschlusstreffer der ansonsten klar unterlegenen Gastgeber (90.+2) kam zu spät, um die Lüdinghauser vielleicht doch noch in Bedrängnis bringen zu können.
Spitzenplatz interessiert im Moment wenig
Für die Coesfelder, die momentan viele Verletzte haben, war es das vierte sieglose Spiel in Folge. Union ist dagegen an die Tabellenspitze zurückgekehrt. Wenn auch nur pro forma, denn Arminia Appelhülsen hat am Wochenende nicht gespielt, sondern tritt erst am Dienstag bei Adler Buldern an. Doch der Spitzenplatz ist den Lüdinghausern im Moment – absolviert sind erst 14 Spieltage – eh relativ egal. „Da gebe ich nicht viel drauf“, sagt Trainer Gieseler.
Der Zweite (28 Pkt.) beim Dritten (26 Pkt.). SG Coesfeld 06 – Union Lüdinghausen (Sonntag, 15:00 Uhr)
Appelhülsen 2:1 im Spitzenspiel. Fortuna fertigt den Träger der Roten Laterne ab. Olfen unterliegt Rödder. WIR 2:2 , die Liga bleibt megaspannend!
Union Lüdinghausen hat den ersten Tabellenplatz räumen müssen. Gegen SuS Legden konnte Schwarz-Rot seine Führung nicht ins Ziel retten. Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
„Das war heute ein ähnlicher Verlauf wie vor einer Woche in Dülmen, nur ohne gelb-rote Karte“, resümierte Union-Trainer Yannick Gieseler das Heimspiel der Lüdinghauser gegen SuS Legden. Wieder, wie schon am vorvergangenen Sonntag, spielten die Schwarz-Roten 2:2 und mussten die Tabellenführung an Aufsteiger Arminia Appelhülsen abgeben, der die SG Coesfeld mit 2:1 schlug.
Union gerät in Rückstand
In der ersten Halbzeit tat sich Union schwer gegen die Gäste aus Legden, die ein anderes Kaliber darstellten als die Dülmener eine Woche zuvor. Und zunächst besser drauf waren als die Gastgeber. Nach nicht einmal einer Viertelstunde erzielte Lars Richter die Führung der ganz in Grün angetretenen Legdener. „Nicht ganz unverdient“, so später Gieseler, gingen die Hausherren mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine.
Und kamen nach ihrer Rückkehr besser in die zweite Halbzeit als zuvor in die erste. Die Lüdinghauser machten nun Druck auf das Tor von SuS-Keeper Bennet Specking. Die erste Chance nach Wiederanpfiff hatten jedoch die Gäste – Simon Schmeddes zog das Leder knapp am Lüdinghauser Tor vorbei (50.). Auf der Gegenseite schoss Union-Linksaußen Ali Lawan das Leder ins lange Eck – 1:1. Eine Minute später lief Mathis Wichmann allein auf Specking zu, legte sich den Ball aber zu weit vor. Kurz darauf jedoch stand Nils Husken goldrichtig – 2:1. Dann war die Union-Abwehr nicht ganz auf der Höhe, und der frei stehende Frank Rose traf zum 2:2.
Schürmann trifft den Pfosten
Nun wollten beide Teams ihr drittes Tor. Am nächsten dran war Union – Miguel Schürmann traf mit seinem Kopfball den Pfosten (87.).
Union: Schürf – Roters (64. Ulrich), M. Schürmann, Heck, Goßling – Düzgün, Wichmann, Radke, Lawan (80. N. Hüser) – R. Schürmann (45. Fl. Hüser), Husken.
Tore: 0:1 Richter (13.), 1:1 Lawan (60.), 2:1 Husken (67.), 2:2 Rose (75.).
Schwarz-Rot als Tabellenführer, aber Legden nur drei Punkte entfernt! Ein Spitzenspiel auf`m Ring. Union Lüdinghausen : SuS Legden So , 03.11. 15:00 Uhr. Spiel & Tabelle
Union Lüdinghausen empfängt am Sonntag, 15 Uhr, den Staffelwechsler aus dem Nordkreis. Ob es vielleicht an der Zeit sei, dass 08-Coach Yannick Gieseler ein neues Saisonziel ausgibt? Nö. Von Florian Levenig | Westfälische Nachrichten
Die WN wollen mit Yannick Gieseler über das Spitzenspiel in der Kreisliga A2 Ahaus/Coesfeld sprechen. „Da müsst Ihr in Appelhülsen oder Coesfeld anrufen“, entgegnet der Coach des SC Union Lüdinghausen trocken. Tatsächlich ist die Begegnung im Nottulner Ortsteil zwischen dem Dritten, der Arminia, und dem Zweiten, der SG, auf dem Papier die Top-Top-Top-Partie am Sonntag. Der aber das Duell der eigenen Mannen, derzeit auf dem Ligathron, mit SuS Legden (Fünfter mit nur drei Zählen Rückstand auf Union) am Sonntag, 15 Uhr (Westfalenring) kaum nachsteht.
Und so sehr man den Union-Trainer für dessen feinen Humor schätzt: Auf Appelhülsen und Coesfeld hat Gieseler nur halb im Scherz verwiesen. Es stimmt ja: Während 2022/23 Holtwick einsame Spitze war und in der Spielzeit drauf Billerbeck, ist die Liga in der laufenden Saison so ausgeglichen wie nie. Spitzentreffen, auch mehrere gleichzeitig, gibt es Sonntag für Sonntag.
Liga macht Spaß
„Gefühlt haben wir alle sieben Tage einen neuen Tabellenführer – weil Teams, die oben stehen, gegen Mannschaften aus der unteren Hälfte patzen. Prognosen sind da kaum möglich. Aber das ist doch gerade das Schöne am Fußball. Mir jedenfalls macht die Liga im Moment richtig Spaß.“
Was sicher auch mit dem Lauf der Schwarz-Roten zu tun hat, die vor dem 2:2 bei der DJK Dülmen („den Punkt haben wir sehr gern mitgenommen“) fünf Mal in Folge gewonnen hatten. „Irgendein Schalter“ sei nach dem 1:2 gegen Rödder umgelegt worden, sagt Gieseler, um dann doch konkreter zu werden: „Wir machen, gerade defensiv, weniger Fehler als zu Saisonbeginn und spielen einen einfachen, aber ordentlichen Ball.“ Was schonmal für einen ansehnlichen Kick übermorgen spricht, da auch Staffelwechsler Legden „mit der Kugel was anfangen kann“.
Linksverteidiger gesperrt
Ob es nicht allmählich an der Zeit wäre, ein neues Saisonziel auszurufen? Gegenfrage Gieseler: „Warum sollten wir? Die Mannschaft fährt doch gut damit, sich jeweils nur auf den kommenden Gegner zu konzentrieren. Wenn andere Teams den Titelkampf ausrufen: nur zu. Sieht man dann ja beinahe wöchentlich, dass der Schuss nach hinten losgeht.“
Personell sieht es beim Klassenbesten gar nicht mal so rosig aus. Im Vergleich zum Vorsonntag – da fehlten immerhin zehn Mann – fällt zusätzlich Kai Blomenkemper (gesperrt) aus. Dafür dürfte Jonas Goßling in die Startelf zurückkehren.
Mit einer Führung ging Union Lüdinghausen bei der DJK SF Dülmen in die Pause. Nach der Pause freute sich Gästetrainer Gieseler über ein Remis. Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
„Wir haben heute einen Punkt gewonnen“, sagte Yannick Gieseler, Trainer der Fußballer von Union Lüdinghausen, nach dem 2:2 (2:1) bei der DJK SF Dülmen. Der Spitzenreiter der Kreisliga A2 Ahaus/Coesfeld war schon in der vierten Minute durch ein Freistoßturnier von Luca König in Rückstand geraten. Durch Tore von Nils Husken (10.) und Mathis Wichmann per Strafstoß (44.) drehte Union jedoch die Partie.
Unionist sieht Ampelkarte
Kurz vor dem 2:1 aus Gästesicht hatte Kai Blomenkemper nach seinem zweiten Foul die Gelb-Rote Karte gesehen. „Die konnte man geben“, haderte Gieseler nicht mit dem Schiedsrichter.
In der zweiten Halbzeit hatte der Favorit das Glück gepachtet. Zunächst verschossen die Dülmener einen Elfmeter (48.), später sollten die Gastgeber zwei Mal den Pfosten treffen. Union-Keeper Max Schürf musste dennoch ein zweites Mal das Leder aus seinem Kasten holen – in der 71. Minute, als Juri Gemeri das Leder unhaltbar in den Giebel beförderte. Nur vier Minuten später musste der Dülmener jedoch vorzeitig runter, nachdem der Schiri auch ihm die Ampelkarte gezeigt hatte.
Union-Verfolger patzt gegen Schlusslicht
Trotz des Unentschiedens beim Tabellenneunten bleiben die Lüdinghauser auf dem Spitzenplatz. Der direkte Verfolger SG Coesfeld 06 spielte am Sonntagnachmittag ebenfalls nur 2:2, noch überraschender als Union: auf eigenem Platz gegen den bisherigen Tabellenletzten GW Hausdülmen.
DJK Dülmen – Union Lüdinghausen 2:2 (1:2). Tore: 1:0 Linus König (4.), 1:1 Nils Husken (10.), 1:2 Mathis Wichmann (44., Foulelfmeter), 2:2 Juri Gemeri (71.)
Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rote Karten für Lüdinghausen (40., wiederholtes Foulspiel) und den Dülmener Juri Gemeri (75., Unsportlichkeit)
Olfen und Coesfeld lassen "Körner". WIR schicken die Borussia mit einem 5:1 in die Darup und sind jetzt punktgleich mit "Wundertüte" Appelhülsen auf Platz 2! [zum 11. Spieltag die Überschrift anklicken]
Die Serientäter vom Westfalenring lassen nicht locker, gestern bezwang Union Lüdinghausen den SV Borussia Darup mit 5:1 (2:1). Ein Nullachter traf sehenswert - und scheiterte vom Punkt. Von Leon Sicking | Westfälische Nachrichten
Union Lüdinghausen surft weiter auf der Erfolgswelle. Mit dem deutlichen 5:1 (2:1)-Erfolg am Sonntag gegen den SV Borussia Darup holte Union sich den fünfzehnten Punkt aus fünf Spielen und damit die maximale Ausbeute.
Union Lüdinghausen nicht zu stoppen
Dabei kamen die Gastgeber gar nicht gut ins Spiel. Darup brachte eine gehörige Portion Wucht mit an den Westfalenring. Die Schwarz-Roten hatten anfangs so ihre Probleme damit. Gerade die intensiv geführten Zweikämpfe entschieden die Gäste häufig für sich. In der Phase gingen sie auch per Freistoß durch Mika Nieborg in Führung. Union raffte sich auf, fand langsam in die Partie und erarbeitete sich Ballkontrolle. Den Ausgleich besorgte Jonas Goßling, ebenfalls durch einen direkt verwandelten Freistoß. Besser noch für Union: Nils Husken drehte die Partie vor der Pause mit einem Flachschuss ins rechte Eck.
Union in Hälfte zwei wie aus einem Guss
Die zweite Halbzeit war dann eine Demonstration von Dominanz im Fußball. Lüdinghausen spielte kontrolliert und setzte die Angriffe präzise. Die Gäste aus Darup ließen sich, trotz des Rückstandes, immer weiter in die eigene Spielfeldhälfte drängen. Gegenangriffe? Wurden von den Schwarz-Roten bereits im Keim erstickt. Die dickste Gelegenheit zum Ausbau der Führung ließ Goßling in der 53. Minute vom Punkt liegen. Nicht schlimm, denn Mathis Wichmann traf nach einer Ecke mit links in die Maschen. Husken ballerte einen Ball im zweiten Anlauf ins untere Eck, und der eingewechselte Paul Brüning schlenzte das Leder wundervoll in den langen Winkel.
Union-Co-Trainer Goßling freute sich über die schönen Tore: „Da waren heute zwei, drei Sonntagsschüsse dabei, das muss man schon sagen.“ Insgesamt war es ein völlig verdienter Heimsieg für im Augenblick ganz stark aufspielende Nullachter.
Union: Schürf – Roters, M. Schürmann, Goßling (73. Pinnekämper), Blomenkemper – Lawan (86. Khalaf), Radke, Heck, Wichmann – R. Schürmann (66. Ulrich), Husken (78. Brüning). Tore: 0:1 Nieborg (7.), 1:1 Goßling (23.), 2:1 Husken (37.), 3:1 Wichmann (65.), 4:1 Husken (70.), 5:1 Brüning (80.). BV: Kersen hält FE von Goßling (53.).
Dieses Mal eine klare Angelegenheit gegen "Angstgegner"Darfeld . An der Spitze unterliegt Fortuna den Kreisstädtern deutlich(4:1). Es bleibt weiter "mega" spannend... Union Lüdinghausen - Turo Darfeld 3:0 (1:0)
Bärenstark präsentierte sich Union Lüdinghausen im Heimspiel gegen Turo Darfeld. Ein Spieler erzielte alle Tore. Von Leon Sicking | Westfälische Nachrichten
Am Sonntag gab es für Union Lüdinghausen bereits den vierten Kreisligasieg in Folge. Am heimischen Westfalenring schlugen die Schwarz-Roten den Gegner Turo Darfeld mit einem deutlichen 3:0 (1:0). Mit viel Energie und Wucht starteten die Hausherren in die Partie. Schon in der gegnerischen Hälfte wurden die Aufbauspieler aus Darfeld unter Druck gesetzt.
Gäste wirken eingeschüchtert
Etwas eingeschüchtert wirkten die Gäste in den ersten Minuten, in denen auch der erste Treffer für die Hausherren fiel: Felix Heck beförderte das Spielgerät mit einem starken Pass quer über das Spielfeld und fand Mirkan Düzgün, der präzise auf Nils Husken legte. Lüdinghausen machte defensiv die Mitte dicht, ließ kaum Räume offen und presste die Darfelder auf die Außenbahnen, wo nicht viel Platz zum Kombinieren blieb. Viele Chancen konnten sich die Gäste so nicht erspielen.
Die Steverstädter auf der anderen Seite belagerten oft den Strafraum ihrer Gegner. Zwei Mal tauchte Husken im Laufe des zweiten Durchgangs noch vor dem Gästekasten auf und hatte jeweils viel Zeit, um sich die richtige Ecke für seine Tore auszusuchen.
Union-Trainer hochzufrieden
Die Lüdinghauser befinden sich aktuell in einer ganz starken Form, in der sie schwer zu stoppen sind. Die Art und Weise, wie sie das Spiel gewannen, freute Coach Yannick Gieseler besonders: „Wenn wir unsere fußballerische Qualität so auf den Platz bringen wie heute, kannst du die Punkte fest einplanen.“
Union: Schürf – Roters (90.+1 Bohr), M. Schürmann, Heck, Goßling – Düzgün (44. Lawan), Radke, Wichmann, Ulrich – R. Schürmann (75. Blomenkemper), Husken (86. Ruprecht).
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Husken (4., 56., 84.).
Treuer Fan
Christoph Beermann ist einer der treuesten schwarz-roten Fans. Insbesondere unsere Erste mit seinem „Lieblingsspieler“ , Union Goalgetter Nils Husken (Foto), feuert er bei Heimspielen und in der Fremde, an.
Union vereint
Ab jetzt in einem neuen Outfit (Foto), natürlich mit der Trikotnummer (22) des Union-Torjägers.
Mit 3:0 führte Union Lüdinghausen zur Pause bei Aufsteiger Arminia Appelhülsen. Dann wurde es doch noch spannend...
„Eigentlich hätte das ein deutlicher Sieg werden müssen“, meinte Union-Trainer Yannick Gieseler nach dem 3:2 (3:0)-Sieg von A-Ligist Union Lüdinghausen bei Aufsteiger Arminia Appelhülsen. Tatsächlich war es ein verdienter Erfolg, aber einer, um den die Gäste völlig unnötig bis zur letzten Sekunde zittern mussten.
Philipp Marx setzt Doppelschlag
Sascha Schmidt brachte Schwarz-Rot nach zwölf Minuten in Führung, indem er das Leder über Arminia-Keeper Adam Valentin hinweg ins Tor hob. Dann erhöhte Nils Husken nach einem Doppelpass mit Schmidt auf 2:0 (28.). Fünf Minuten später nahm sich Florian Hüser ein Herz, spielte drei Appelhülsener aus und tunnelte zuletzt Valentin – 3:0. Fünf Minuten nach der Pause hätte Schmidt mit dem vierten Treffer alles klar machen können, schoss aber aus fünf Metern den Arminia-Keeper an.
Zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit schien die Partie längst durch zu sein, als Philipp Marx mit einem Doppelschlag die Hausherren auf einen Treffer heranbrachte (80./81.). Dem 1:3 sei allerdings ein klares Foulspiel eines Appelhülseners vorausgegangen, den der Schiedsrichter übersehen habe, so Union-Trainer Gieseler. Ein Fehler, der zumindest punktetechnisch keine Konsequenzen hatte. Union fuhr mit dem sechsten Saisonsieg im Gepäck wieder nach Hause.
Schweres Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten. Die Hintermannschaft der Arminia wurde erst neunmal überwunden. Die Zuschauer dürfen trotzdem auf viele Tore hoffen , denn beide Teams haben starke Offensivreihen. Wir drücken einfach die Daumen, dass Schwarz-Rot immer einen mehr schießt als die Arminen ;-) ...
[Sonntag, 29.09.2024, 21:25 Uhr] Union Lüdinghausen hat Schlusslicht GW Hausdülmen daheim mit 3:2 (1:0) bezwungen. Allerdings war dafür ein ziemlicher Kraftakt nötig.
Am Sonntag hatte Union Lüdinghausen den Letzten GW Hausdülmen zu Gast am Westfalenring. Die Schwarz-Roten gewannen das Kreisligaspiel mit 3:2 (1:0), doch es war ein echt schweres Stück Arbeit.
Die Gastgeber spielten – wie üblich – ihren Ballbesitzfußball, und das funktionierte erstmal gut. So ließen sie ihre Gegner nicht in gefährliche Räume stoßen und kreierten selbst Offensivsituationen. Keine zehn Minuten waren vergangen, da trafen die Lüdinghauser zur Führung: Der Ball sprang im Sechzehner dem Hausdülmener Timo Klaas an die Hand. Den fälligen Strafstoß verwandelte Daniel Ulrich sicher.
Kein Selbstläufer trotz früher Führung
Anschließend fanden die Gäste besser in die Partie und kombinierten sich teilweise sehenswert durch die Abwehrreihe der Hausherren. Variabel zogen sie ihr Spiel auf, die Angriffe waren schwer vorherzusehen. Gut für Union, dass das zweite Tor direkt nach Wiederanpfiff durch Sascha Schmidt fiel. Denn nicht mal fünf Minuten später gab es den Anschlusstreffer durch Björn Bresser.
Es kam noch schlimmer für Lüdinghausen, denn die Grün-Weißen erhöhten den Druck und trafen – nicht unverdient – zum Ausgleich (64.). Union-Co-Trainer Jonas Goßling lobte seine Kontrahenten nach der Partie: „Die waren kämpferisch stark, wir hatten Probleme mit der Körperlichkeit.“ Ein Punktverlust gegen das Schlusslicht? Nein, denn zehn Minuten vor Schluss gelang Goßling per Freistoß der Siegtreffer.
Die Gäste verlangten den Lüdinghausern in den letzten Minuten indes alles ab, drängten auf den Ausgleich, trafen sogar den Pfosten, schafften es aber nicht, den Ball über die Linie zu bringen.
Union: Schürf – Roters, M. Schürmann, Pinnekämper (46. Goßling), Blomenkemper (81. Ruprecht) – F. Hüser, Radke, Wichmann, Ulrich (87. Brinkmann) – Husken, Schmidt (62. Düzgün). Tore: 1:0 Ulrich (9./HE.), 2:0 Schmidt (47.), 2:1 Bresser (50.), 2:2 Günther (64.), 3:2 Goßling (80.).
Union Lüdinghausen hat endlich wieder dreifach gepunktet - gegen einen allerdings stark geschwächten Gegner.
Nach zwei Niederlagen in Folge hat Union Lüdinghausen wieder dreifach gepunktet. Bei GW Nottuln 2 siegte die Elf von Yannick Gieseler mit 4:1 (2:1). Gegen einen wie schon in der Vorwoche, als die Grün-Weißen mit 0:6 in Appelhülsen verloren, erneut sehr ramponierten Gegner: „Obwohl ich die Leistung meiner Jungs durchaus zu schätzen weiß, muss ich sagen, dass die Nottulner stark ersatzgeschwächt waren“, so Gieseler.
Doppelschlag noch vor der Pause
Dennoch gingen die Hausherren mit 1:0 in Führung. Justus Schlüter schoss Nottuln in Führung (8.). Die Schwarz-Roten mussten dem Rückstand jetzt erstmal hinterherlaufen, drehten ihn jedoch noch vor der Pause. Zuerst verwertete Florian Hüser einen Steckpass zum Ausgleich, wobei sein Schuss noch abgefälscht wurde (31.). Nur drei Minuten später passte der Torschütze zum 1:1 auf Nils Husken, der nur noch einzuschieben brauchte – die Führung für die Gäste.
Elf Minuten nach dem Seitenwechsel sorgte Max Radke für eine kleine Vorentscheidung in dieser Partie, als er einen Freistoß von Jonas Goßling in den Rückraum zum 3:1 vergoldete. Und nur vier weitere Minuten später traf Miguel Schürmann per Kopf zum 4:1 – wieder nach einem Standard von Goßling, der die vorangegangene Ecke getreten hatte. „Jonas hat sich heute zwei Scorerpunkte verdient“, so Gieseler, dessen Team nun auf dem fünften Tabellenrang steht.
Da war nicht mehr drin: Ohne 13 Spieler aus dem 24-Mann-Kader unterlag die Westfalenliga-Reserve von GW Nottuln am Sonntag auf eigenem Platz gegen Union Lüdinghausen mit 1:4 (1:2). Mit diesem Ergebnis waren die Grün-Weißen noch sehr gut bedient. Während sich Union dank des Dreiers auf Rang fünf verbesserte, rutschte die Nottulner Reserve auf den drittletzten Platz ab. „Bei uns haben heute einfach zu viele wichtige Spieler gefehlt“, musste Nottulns Coach Christoph Klaas nicht lange nach Ursachen für die Pleite suchen. Zwar ging sein Team in Minute acht durch Justus Schlüter in Führung, die spielstarken Gäste drehten nach Treffern von Florian Hüser und Nils Husken die Partie aber noch vor der Pause – eigentlich hätte die Führung zu diesem Zeitpunkt schon deutlich höher sein müssen. Nach dem Wiederanpfiff machte der Gast da weiter, wo er in den ersten 45 Minuten aufgehört hatte. Die Grün-Weißen liefen nur hinterher, während Union um den starken Ex-Nottulner Jonas Goßling die Lücken suchte und noch zwei Mal durch Maximilian Radke (56.) und Miguel Schürmann (60.) fand. Nach dem Abpfiff war Lüdinghausens Trainer Yannick Gieseler, der auch schon die Erste von GW Nottuln trainierte, zufrieden: „Wir haben eine gute Reaktion auf die am Donnerstag erlittene 1:2-Niederlage gegen Rödder gezeigt. Mir hat gefallen, dass wir nach dem frühen Rückstand ruhig geblieben sind, ein gutes Positionsspiel zeigten und mit einer hohen Laufbereitschaft aufwarteten.“ Eine solche Leistungssteigerung braucht jetzt auch die Klaas-Elf, die nächsten Sonntag im Derby zu Borussia Darup muss.
von Florian Levenig | WN
Union Lüdinghausen empfängt am Donnerstag die Elf von Spielertrainer (und Ex-Nullachter) Florian Fricke. Ein Schwarz-Roter dürfte wieder mit von der Partie sein, der zuletzt schmerzlich vermisst wurde.
Es bleibt die alte Leier: A-Ligist Union Lüdinghausen frisst zu viele Gegentore – im Derby am Sonntag gegen Fortuna Seppenrade (2:3), aber auch beim Auswärtstreffen vor wenigen Wochen mit der SG/DJK Rödder (2:2).
„Es ist ja schön, wenn wir wie in Olfen fünf Buden machen, aber das klappt halt kaum in jedem Spiel. Wenn wir nicht dauerhaft um die goldene Ananas spielen wollen, müssen wir die Fehler in der Hintermannschaft schleunigst abstellen“, macht 08-Coach Yannick Gieseler vor dem Wiedersehen mit Rödder am heutigen Donnerstag (19. September), 19.30 Uhr, deutlich.
Das Rückspiel gegen das Team des Ex-Nullachters Florian Fricke sollte eigentlich am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) ausgetragen werden. Wieder mit dabei nach mehrwöchiger Verletzungspause ist Defensiv-Allrounder und Schlüsselspieler Felix Heck.
Westfälische Nachrichten | 18.09.2024
hier klicken | Fotos von Leon Sicking | WN
Fortuna Seppenrade hat das Derby beim ewigen Lokalrivalen Union Lüdinghausen mit 3:2 (1:2) gewonnen. weiter Von Leon Sicking | Westfälische Nachrichten
Die Schwarz-Roten lagen bei SuS Olfen bereits mit 0:3 zurück. Was dann geschah, war schlichtweg der Wahnsinn. Von Florian Levenig | Westfälische Nachrichten
Neun Tore, zwei Elfer, zwei Ampelkarten: Was für ein Knaller-Derby. Und was für ein irrer Matchverlauf. Mit 0:3 hatte Union Lüdinghausen im Nachbarschaftstreffen mit SuS Olfen bereits zurückgelegen. Nach 90 regulären und acht Extra-Minuten aber stand es 5:4 aus Sicht der Besucher.
Dabei wähnte sich 08-Coach Yannick Gieseler – mal wieder – „im falschen Film. Wir sind besser in der Partie als der Gegner, kriegen aber, nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit, nach langen Bällen vermeidbare Gegentore.“ Gar drei waren es diesmal. Beim 1:0 (22./Niklas Mählmann) sah Lüdinghausens Schnapper Max Schürf nicht gut aus, vor dem 2:0 ließ Miguel Schürmann Pascal Seypelt entwischen. Das 3:0 wiederum (29./Moritz Heinze) roch schwer nach Abseits.
Gamechanger kurz vor der Pause
Doch noch vor der Pause „der Gamechanger“, so Gieseler: Nach einem Foul im eigenen Strafraum sah André Zolda, Schlüsselspieler und emotionaler Leader der Hausherren, Gelb-Rot. Den fälligen Elfer verwandelte Daniel Ulrich. Kurz nach Wiederbeginn verkürzte Nils Husken, zur Pause für Kapitän Lennart Pinnekämper gekommen, auf 2:3.
Dann überschlugen sich die Ereignisse endgültig: Der Torschütze zum 3:0 legte Mathis Wichmann elfmeterreif in der Box, musste ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz – und Ulrich traf ein zweites Mal vom Punkt. Kurz darauf lenkte Till Hube eine Flanke von Mirkan Düzgün ins eigene Tor. Und wieder nur ein paar Minuten später machte erneut Husken nach einer von Ulrich getretenen Ecke den Deckel drauf. Zu dem Zeitpunkt lief längst die üppige Nachspielzeit, mit dem Schlusspfiff traf SuS-Skipper Julian Wilhelm zum 4:5. Gieselers letzte Worte: „Nach dem Spielverlauf so zurückzukommen: Hut ab!“
Union: Schürf – F. Hüser, M. Schürmann, Goßling, Blomenkemper – Pinnekämper (46. Husken), Radke – Ruprecht (60. Düzgün), Wichmann, Ulrich – Rips (83. Schmidt). Tore: 1:0 Mählmann (22.), 2:0 Seypelt (27.), 3:0 Heinze (29.), 3:1 D. Ulrich (39./FE), 3:2 Husken (56.), 3:3 D. Ulrich (74./FE), 3:4 Hube (83./ET), 3:5 Husken (90.+6), 4:5 J. Wilhelm (90.+8). Gelb-Rot: Zolda (38.), Heinze (72.).
SuS Olfen – Union Lüdinghausen. Diese Begegnung verspricht ein Torspektakel: Durchschnittlich trifft der Spiel- und Sportverein über zweimal pro Partie. Wir aber auch! Im Klassement trennen die beiden Mannschaften nur Kleinigkeiten. Während unsere Schwarz-Roten acht Punkte auf dem Konto haben, sammelte Olfen bereits zehn.
Dieses Déjà-vu hätten sich Mannschaft und Trainer von Union Lüdinghausen gerne erspart. Wieder war Union klar überlegen, wieder war die Ausbeute viel zu niedrig. Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
Die Punkte drei und vier innerhalb von acht Tagen hat Union Lüdinghausen am Sonntag liegenlassen. Nach dem 2:2 vor Wochenfrist in Rödder kamen die Steverstädter, diesmal am heimischen Westfalenring, gegen den SV Gescher 2 wieder zum gleichen Ergebnis. Auch diesmal hätten die Schwarz-Roten, diesmal in Grau angetreten, klar gewinnen müssen.
Gescher 2 in Schlussminuten zu zehnt
Da konnte es Trainer Yannick Gieseler auch nicht trösten, dass seine Mannschaft nach beiden Gegentreffern zügig den Ausgleich erzielt hatte – zumal die Gescheraner nach einer Ampelkarte in den letzten fast 20 Minuten zu zehnt gewesen waren.
In den ersten 45 Minuten verstanden es die Gäste mit taktischem Geschick, die Lüdinghauser von ihrem Tor fernzuhalten. Die Nachspielzeit der ersten Hälte hatte schon begonnen, als Geschers Eric Bürger den Führungstreffer für den SVG erzielte. Doch kurz vor dem Pausenpfiff glich Union-Sturmspitze Nils Husken aus.
Gescher 2 im Pfostenglück
Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel jagte Rechtsaußen Mirkan Düzgün knapp über die Querlatte. Zehn Minuten darauf machte SVG-Keeper einen 25-Meter-Schuss von Max Radke unschädlich. Dann stellte Luis Roling die Partie auf den Kopf, als er einen unhaltbaren Freistoß zum 2:1 für den SVG ins Netz setzte. Doch im direkten Gegenzug traf Mathis Wichmann von der Strafraumgrenze zum erneuten Ausgleich. Danach trafen Wichmann und Sascha Schmidt kurz nacheinander den Pfosten (88.), der Siegtreffer wollte nicht mehr fallen.
Union: Schürf – Roters (46. Ruprecht), Pinnekämper (80. R. Schürmann), Goßling, Blomenkemper – Düzgün, Radke, Brüning (46. Schmidt), Fl. Hüser (82. Khalaf) – Wichmann, Husken (90. Rips).
Tore: 0:1 Bürger (45.+2), 1:1 Husken (45.+5), 1:2 Roling (70.), 2:2 Wichmann (71.).
Traditionell zum Start in die neue Saison wurden über 70 Kinder unserer F- und E-Jugend Teams von den Spielern der 1. Mannschaft trainiert. Diese hatten sich für unsere Nachwuchskicker zahlreiche Stationen ausgedacht, bei denen die Kleinen ihr Können unter Beweis stellen konnten. Beim Dribbling, Torschuss, TicTacToe und vielem mehr waren Groß und Klein eifrig und freudestrahlend bei der Sache. Die kleinen Kicker wurden von ihren Eltern und Geschwistern begleitet, so dass knapp 150 Besucher/innen dem Jugendtag einen würdigen Rahmen verliehen. Bei Bratwurst und Getränken kam auf und neben dem Platz eine großartige Stimmung auf. Mit einem kräftigen „Union 08“ bedankten sich die Kinder im Anschluss bei den Spielern der Ersten und versicherten damit, dass sie sich schon auf eine Neuauflage im nächsten Jahr freuen.
Yannick Gieseler mag immer noch kaum glauben, "wie man ein solches Spiel nicht gewinnen kann". Die Rede ist vom 2:2 in Rödder, trotz komfortabler Zwei-Tore-Führung. Die verlorenen Punkte wollen sich der Coach und seine Schützlinge am Sonntag zurückholen, wenn der SV Gescher 2 am Westfalenring gastiert (15 Uhr). Allerdings sieht es personell recht mau aus. Nicht weniger als zehn Mann umfasst die Ausfallliste. Verletzte, Urlauber, Erkrankte: alles dabei. Was „logischerweise auch die Trainingsarbeit beeinträchtigt'. Jüngste Hiobsbotschaft: Felix Heck, Schlüsselspieler im defensiven Mittelfeld, fällt wegen einer muskulären Geschichte aus.
Es lief gut für Union Lüdinghausen bei der DJK Rödder. Mit 2:0 führten die Schwarz-Roten und das Tor der Hausherren stand weiter offen wie ein Scheunentor... Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
„Ärgerlich ist gar kein Ausdruck“, gab Trainer Yannick Gieseler seine Gemütslage nach dem 2:2 (1:0) von A-Ligist Union Lüdinghausen bei der DJK Rödder wieder. Mit 2:0 hatten die Schwarz-Roten schon geführt, um in den letzten 20 Minuten doch noch zwei der drei fast schon sicheren Punkte zu verschenken. „Es ist das alte Lied: Wer vorne seine Chancen nicht nutzt, wird am Ende dafür bestraft“, so Gieseler.
Nach dem zweiten Tor läuft nichts mehr
Jonas Goßling hatte Union Mitte der ersten Halbzeit in Führung geschossen (23.), Florian Hüser in der 56. Minute nachgelegt. Dann standen die Lüdinghauser Offensivspieler fünf Mal allein vor dem Rödderaner Keeper Michael Johrden. „Mehr allein geht nicht“, so der angetackerte Union-Trainer nach dem Schlusspiff. Die Chancenausbeute aus diesen Hundertprozentigen: null.
Dann ließen sich die Gastgeber nicht mehr länger bitten. Luca-Erik Ross erzielte in der 73. Minute den Anschlusstreffer, und neun Minuten vor Ende der regulären Spielzeit traf Tim Peters zum Ausgleich. „Am Ende mussten wir noch froh sein, dass wir nicht noch als Verlierer vom Platz gegangen sind“, sagte Yannick Gieseler.
Erster Punkteverlust für Schwarz-Rot
Es war der erste Punkteverlust seiner Mannschaft im dritten Spiel. Nur Aufsteiger Appelhülsen und Olfen haben jetzt je neun Punkte auf dem Konto.
Zweites Spiel, zweiter Sieg: Union Lüdinghausen ist gut reingekommen in die neue Saison. Vor allem einer der beiden Abschnitte war ganz nach dem Geschmack von 08-Coach Yannick Gieseler. Florian Levenig | WN
„Lette“, sagt Yannick Gieseler, „liegt uns einfach“. Da die Coesfelder dem eigenen Team, Union Lüdinghausen, immer wieder den Gefallen tun, mitspielen zu wollen. Was die Nullachter – wie schon im Pokalspiel vor 14 Tagen an gleicher Stelle (4:1) – gnadenlos bestraften. Union fertigte Vorwärts am Sonntagnachmittag mit 5:0 (2:0) ab, hat nach zwei Spieltagen ein blendendes Torverhältnis (7:1) und sechs Zähler auf dem Konto. „Mehr geht nicht“, so der Coach lapidar nach dem Schlusspfiff.
Mehr ging vor allem in Hälfte eins nicht, die war laut Gieseler „wie aus einem Guss“. Zwar stand bei Lukas Tüns' Eigentor zum 2:0 nach Flo Hüsers scharfer Hereingabe 08-Goalgetter Nils Husken möglicherweise Zentimeter im Abseits. Trotzdem war der Gast mit dem Pausenstand bestens bedient, da Markus Rips, der, assistiert von Husken, früh das 1:0 erzielt hatte, zudem die Latte traf. Auch ließen die Lüdinghauser in den ersten 45 Minuten weitere Top-Chancen ungenutzt.
Zehn Minuten nach dem Wechsel nahm Husken Felix Hecks chirurgisch präzisen Schnittstellenpass auf – das 3:0 und damit die Vorentscheidung. Zwar machten die Gastgeber in der Folge nicht mehr jeden Weg (außer Dauerläufer Max Radke). Auch tauchten die Besucher jetzt häufiger im letzten Drittel auf, ohne dabei die ganz große Gefahr auszustrahlen. Bei Dennis Enns' Versuch aus der Halbdistanz reagierte Max Schürf glänzend, ansonsten blieb der Goalie der Schwarz-Roten weitgehend beschäftigungslos.
In der Schlussphase traf Paul Brüning nach Moritz Ruprechts Vorarbeit per Lupfer gekonnt zum 4:0. Und im Anschluss an eine von Daniel Ulrich getretene Ecke war der eingewechselte Luis Brinkmann zur Stelle.
Union: Schürf – Roters, M. Schürmann, Goßling, Ulrich – Brüning, Radke, Heck (65. Ruprecht), F. Hüser (67. Brinkmann) – Rips (58. Schmidt), Husken. Tore: 1:0 Rips (10.), 2:0 Tüns (15./ET), 3:0 Husken (55.), 4:0 Brüning (79.), 5:0 Brinkmann (88.).
Angetan war Yannick Gieseler, Trainer von Union Lüdinghausen, nach dem Spiel bei der TSG Dülmen 2 nicht nur von seiner Mannschaft, sondern auch vom Gegner und der Partie insgesamt. Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
Rundum zufrieden war Yannick Gieseler mit dem Liga-Debüt von Union Lüdinghausen – nicht nur, weil seine Schwarz-Roten mit 2:1 (1:1) bei der TSG Dülmen 2 gewonnen hatte, sondern auch mit der Leistung seines Teams und mit der Partie als solcher: „Das war ein richtig gutes Spiel mit hohem Tempo, die Dülmener waren sehr spielstark“, meinte der Union-Coach.
Die Phase der vergebenen Chancen
Bereits in der vierten Minute traf Nils Husken nach einem Diagonalball von Jonas Goßling auf Mirkan Düzgün und dessen Pass in die Mitte zum 1:0. Doch schon im direkten Gegenzug kam Dülmens Abdel-Rahman Allam nach einem langen Ball an das Leder, gewann das Laufduell mit seinem Gegenspieler und vollendete zum Ausgleich (5.). Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel bekam Markus Rips den Ball in den 16er gesteckt und brachte die Gäste wieder in Front.
Dann begann die Phase der vergebenen Chancen – auf beiden Seiten. Zunächst hatten die Lüdinghauser in der Viertelstunde nach dem 2:1 aus Gästesicht Gelegenheiten „in Hülle und Fülle, um den Sack zuzumachen“ (Gieseler), brachten das Leder aber nicht über die Linie. Das hätte sich beinahe gerächt, denn nun kamen die Dülmener wieder ins Spiel und erarbeiten sich in den letzten Minuten der Partie drei hundertprozentige Chancen, von denen aber auch sie keine einzige nutzen konnten.
„Der Sieg war knapp, aber nicht unverdient“, so das Fazit von Yannick Gieseler nach dem Drei-Punkte-Auftritt zum Saisonstart in der Kreisliga A2 Ahaus/Coesfeld.
Einen starken Auftritt legte A-Ligist Union Lüdinghausen gegen Bezirksligist ASC Schöppingen hin. Zwingende Chancen waren dennoch Mangelware. In Hälfte zwei erwies sich ein Team wenigstens als effizienter. Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
Einen starken Auftritt legte Union Lüdinghausen gegen Bezirksligist und Favorit ASC Schöppingen hin. Ein Auftritt, für den sich die Schwarz-Roten am Ende nicht belohnen konnten – mit 1:3 (1:1) verloren die Gastgeber und schieden damit in Runde zwei aus dem Kreispokal Ahaus/Coesfeld aus. Dabei war die Elf von Yannick Gieseler in Hälfte eins die bessere Mannschaft gewesen. Sie stand hoch, presste früh und ließ den Gästen damit kaum Gelegenheit, eigene Chancen zu kreieren. Zwingende Gelegenheiten konnte jedoch auch Union lange nicht herausspielen.
Düzgün trifft nach Solo zur Führung
Über eine halbe Stunde war bereits gespielt, als Mirkan Düzgün im Mittelfeld an den Ball kam, auf halblinks durch die gegnerische Spielhälfte mähte, das Laufduell gegen Schöppingens Tim Bitter gewann und dann auch ASC-Keeper Jens Kortüm keine Chance ließ – 1:0, verdient.
Doch fast im direkten Gegenzug kam Rafael-Goacalo Figueiredo an den Ball, lief durch und hob das Leder über Union-Keeper Max Schürf hinweg ins Netz – 1:1. Kurz darauf später hätte Markus Rips die Lüdinghauser wieder in Führung bringen können, doch der Schuss des von Gegenspielern bedrängten Union-Stürmers wurde von Kortüm per Fußabwehr entschärft (41.).
Union vergibt Chancen zum Ausgleich
Auch nach der Pause drängten sich zwingende Torchancen auf beiden Seiten nicht aneinander. Doch im Unterschied zur ersten Hälfte erwies sich nun eine der beiden Mannschaften als effizienter. Neun Minuten nach der Pause brachte Carsten Daldrup die Gäste in Führung. „Das hatte sich ein bisschen angekündigt, weil wir den Faden verloren hatten“, sollte Union-Trainer Gieseler später sagen.
Auf der anderen Seite konnten Rips (68.) und Florian Hüser (71.) ihre Chancen nicht nutzen. Dafür machte kurz vor dem Ende ASC-Knipser Daldrup endgültig den Deckel drauf.
Union: Schürf – Brüning, M. Schürmann, Goßling, Ulrich (77. R. Schürmann) – Fl. Hüser (77. Brinkmann), Radke (65. Ruprecht), Heck, Düzgün (65. Khalaf) – Rips (65. Schmidt), Husken. Tore: 1:0 Düzgün (33.), 1:1 Figueiredo (35.), 1:2/1:3 Daldrup (54./85.).
Union Lüdinghausen war gegen Ligakonkurrent Lette die spielbestimmende Mannschaft, aber lange zu ineffizient. Das änderte sich nach der Pause. Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten
Mit einem am Ende deutlichen 4:1 (1:1)-Heimsieg gegen den Ligakonkurrenten Vorwärts Lette ist A-Ligist Union Lüdinghausen in die zweite Runde des Kreispokals Ahaus/Coesfeld eingezogen. Die Gastgeber waren in Hälfte eins die spielbestimmende Mannschaft gewesen, erspielten sich aber wenige zwingende Chancen.
Erst Latte, dann ins Netz
Dann traf Mathis Wichmann die Latte (27.), nachdem nur eine Minute zuvor Lettes Justin Plesker den Ball aus kurzer Distanz über das Lüdinghauser Gehäuse geschossen hatte. Kurz darauf vollendete Mirkan Düzgün einen gelungenen Angriff aus fünf Metern mit einem unhaltbaren Schuss ins lange Eck zur verdienten Union-Führung.
Die aber nicht lange hielt – kurz vor dem Halbzeitpfiff schloss Simon Besseler einen Vorwärts-Konter zum Ausgleich ab. „Das hatte sich angekündigt, wir hatten zu diesem Zeitpunkt den Faden verloren“, sollte Lüdinghausens Trainer Yannick Gieseler später sagen.
Nach der Pause läuft es rund
Das sollte sich nach der Pause ändern. Nun lief es bei den Gastgebern wieder. Nils Husken verlängerte nach einem Steckpass des gerade eingewechselten Florian Hüser auf Mathis Wichmann, der die Schwarz-Roten wieder in Führung schoss. Sieben Minuten später erzielte Hüser selbst das 3:1 nach einer weiteren gelungenen Pass-Staffette.
Trotz der klaren Führung eine knappe Viertelstunde vor Schluss gab die Gieseler-Elf weiter Gas, um den Sieg und den Einzug in Runde zwei endgültig klar zu machen. Die Entscheidung fiel sechs Minuten vor dem Ende, als Lennart Pinnekämper eine Flanke auf den zweiten Pfosten nach innen auf Nils Husken weiterleitete. Der fackelte nicht lange – 4:1.
Union: Schürf – Ruprecht (60. Radke), M. Schürmann, R. Schürmann (46. Heck), Ulrich (80. Brinkmann) – Düzgün (69. Fl. Hüser), Brüning, Pinnekämper, Khalaf (46. Goßling) – Wichmann, Husken.
Tore: 1:0 Düzgün (33.), 1:1 Besseler (44.), 2:1 Wichmann (70.), 3:1 Fl. Hüser (77.), 4:1 Husken (84.).
Kein Spieler des SC Union Lüdinghausen war in den vergangenen beiden Jahren so häufig verletzt wie der 27-jährige Außenangreifer. Jetzt hat es ihn wieder erwischt. Sein Trainer und der sportliche Leiter sind erschüttert . Von Florian Levenig | Westfälische Nachrichten
Yannick Gieseler schätzt Niklas Hüser über alle Maßen. Der Flügelflitzer des SC Union Lüdinghausen sei zwar weder der geborene Anführer noch einer, der große Töne spuckt. Trotzdem mache der 27-Jährige an guten Tagen aufgrund seines enormen technischen Vermögens den Unterschied. Zudem ist Hüser, einer der dienstältesten Nullachter, innerhalb des Teams hoch angesehen, da er sich wie kaum ein anderer mit der Mannschaft und dem Verein identifiziert. Allerdings gibt es auch keinen, der, seit Gieseler das Traineramt innehat, so häufig verletzt war. Am Wochenende hat es Hüser erneut schlimm erwischt. ...weiter
Es ist das Spiel, das jeden Fan elektrisiert, drunten im Tal wie droben auf dem Berg. Die Mutter aller Derbys: Union gegen Fortuna. Am 15. September ist es wieder so weit. Aber auch der Auftakt am 11. August hat es in sich - insbesondere für die Schwarz-Gelben. Von Florian Levenig | Westfälische Nachrichten
Für Union Lüdinghausen geht's zunächst zur TSG Dülmen 2 (13 Uhr). Ihr erstes Heimspiel bestreiten die Schwarz-Roten eine Woche drauf (18. August) um 15 Uhr gegen Vorwärts Lette. Kurios: Diese Ansetzung gibt's bereits jetzt Sonntag im Kreispokal. Seppenrade empfängt dann Turo Darfeld.
Zwei Derbys am Stück
Am 8. September, es ist der sechste Spieltag, müssen die Nullachter nach Olfen – quasi das Warm-up-Programm für jene Begegnung, die jeden Fan elektrisiert, drunten im Tal wie droben auf dem Berg. Die Mutter aller Derbys: Union vs. Fortuna (15. September). Das Wiedersehen im Rosendorf gibt's am 23. März, 14 Tage nach dem Re-Start.
Um die Winterpause etwas zu verlängern und so witterungsbedingten Ausfällen vorzubeugen, wird der dritte Rückrundenspieltag bereits am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) ausgetragen. Dann haben die Lüdinghauser die SG DJK Rödder zu Besuch, während Seppenrade bei GW Nottuln 2 gastiert.
weiter ... Westfälische Nachrichten | 22.07.2024
Union Lüdinghausen hat, mit ziemlich schmaler Besetzung,dem spielfreudigen A-Ligisten SG Selm (Münster-Staffel) ein 2:2 (1:2) abgetrotzt. Bester Nullachter war Daniel Ulrich. Der Neuzugang aus Südkirchen erzielte beide Tore für die Elf von Yannick Gieseler (12./ 61.), jeweils vom Punkt. Aufseiten der Gäste, bei denen mit Niklas Neumann und Kevin Coerdt zwei Ex-Unionisten in der Startelf standen, trafen Mohamad Issa (22.) und Noah Wacher (24.). Westfälische Nachrichten | 22.07.2024
Im Test zwischen Union und der SG Selm kam es zu einem besonderen Duell. Die Brüder Paul und Daniel Ulrich spielten gegeneinander – erstmals überhaupt.
Die Lüdinghauser begegneten dem Meister der Vorsaison zumindest in Abschnitt eins auf Augenhöhe. Florian Hüser hätte sogar das 1:0 besorgen können, auf der anderen Seite zeichnete sich der junge 08-Goalie Max Schürf gleich mehrfach aus.
Nach einer Vielzahl an Wechseln ging der Spielfluss der Hausherren in den zweiten 45 Minuten etwas verloren, auch schwanden allmählich die Kräfte. Was das Ex-Team von Union-Coach Yannick Gieseler zwei Mal auszunutzen verstand (58./88.). Union – DJK/VfL Billerb. 0:2
Westfälische Nachrichten | 15.07.2024
Danke! Auch in dieser Saison: NEXA unterstützt
Ein moderner und zukunftsorientierter Fliesenlegerbetrieb mit 25 jähriger Berufserfahrung. Fliesen NEXA AUS LÜDINGHAUSEN
Yannick Gieseler (h.v.r.) und Daniel Schürmann hießen am Wochenende die Neuzugänge willkommen.
Union Lüdinghausen hat am Wochenende mit der Vorbereitung auf die neue Spielzeit begonnen. Ein konkretes Ziel gibt der Coach, Yannick Gieseler, nicht vor. Aus Gründen Von Florian Levenig | WN
Die Sonne brennt schon am Vormittag. So wie sie das fast immer tut, wenn die Fußballer des SC Union Lüdinghausen zu Trainingsauftakt und Teampräsentation bitten. Dabei ist ja nach diesem Annus horribilis nichts mehr so, wie es war am Westfalenring. Was wenig mit der Seuchensaison 2023/ 24 und ganz viel mit dem tragischen Tod eines jungen Sportskameraden zu tun hat. Aber da es ja irgendwie weitergehen muss bei den Nullachtern, ist dieser freundliche Frühsommertag doch kein schlechter Moment für den Re-Start.
Es wird – oder täuscht der Eindruck? – einen Tick weniger geflachst als in früheren Jahren, wenn sich bei der Aufstellung zum offiziellen Mannschaftsfoto mal wieder einer, der aufgrund seiner Körperlänge eindeutig in die dritte Reihe gehört, auf die vordere Bank verirrt. Oder vergisst, die Stutzen gescheit hochzuziehen (und sich dafür den Rüffel von Daniel Schürmann, sportlicher Leiter und Zeremonienmeister, abholt).
Erste Übungseinheit
Ansonsten wirken Spieler und Staff: konzentriert. Yannick Gieseler, der Chefcoach, beantwortet gern die WN-Fragen, freut sich aber noch mehr darauf, nach einigen Minuten die erste Übungseinheit leiten zu dürfen. Ein Hauch Normalität, Routine – das ist es, was sie in diesen Tagen beim hiesigen A-Ligisten unbedingt nötig haben.
Worauf sie indes gut verzichten können, ist eine Kampfansage Richtung Konkurrenz. Eine konkrete Zielvorgabe. Albern fände das der Trainer. 2022, in Gieselers ersten Jahr, war Union angetreten, um oben mitzumischen. Und weil das so wunderbar geklappt hatte, wollten sie in der Folgesaison ganz oben angreifen. Das Ergebnis ist bekannt. Weil, in allen Mannschaftsteilen, Leistungsträger teils über Monate – oder im Falle von Goalgetter Nils Husken (35 Buden) sogar ein ganzes Jahr – ausfielen, verabschiedeten sich die Lüdinghauser bereits Ende der Hinrunde aus dem Titelrennen.
Junges Trio in der Zentrale
Und: Mit Christoph Blesz (Laufbahnende) verliert nicht nur Union, sondern die ganze Liga ihren versiertesten Flemmer. Nicht falsch verstehen: Gieseler ist von der Qualität seiner recht jungen Truppe absolut überzeugt. Die habe ja schon zum Ende der Rückrunde gezeigt, dass sie an guten Tagen keinen Gegner fürchten muss. Insbesondere auf Mathis Wichmann, Paul Brüning und Felix Heck, das Trio in der Zentrale, setzt der Coach große Stücke: „Aber die Burschen sind alle Anfang 20. Von denen darf man nicht verlangen, dass sie konstant über eine ganze Saison performen.“ Auch deshalb unterlässt er es diesmal tunlichst, zur Jagd auf die Meisterschaft zu blasen.
Der einstige Defensivstratege wäre sicher schon froh, wenn es künftig nicht mehr ganz so häufig im eigenen Kasten scheppert. 63 Treffer schluckte die ständig umformierte Abwehr, nur sechs Konkurrenten waren hinten anfälliger. Immerhin: Besserung scheint in Sicht, da Miguel Schürmann wieder an Bord ist und mit Jonas Goßling, der zudem als Co-Trainer fungiert, ein Mann mit Westfalenligavergangenheit zum Team stößt.
Zwei Mann aus der B-Liga, einer aus der U19
Die Allrounder Max Radke (vom FC Nordkirchen 2 gekommen) und Daniel Ulrich (aus Südkirchen) bringen laut Gieseler „Dynamik und Agilität“ mit, müssten sich aber an das Niveau eine Klasse höher rantasten. Moritz Ruprecht ist nach einjähriger Auszeit zurück, Angreifer Luis Brinkmann hat im ersten A-Jugend-Jahr (30 Treffer) aufhorchen lassen und erhält ein Doppelspielrecht.
Überdies hoffen sie im 08-Lager darauf, dass Linksaußen Niklas Hüser nach einer ganzen Reihe schwererer Blessuren dauerhaft gesund bleibt und zu alter Stärke zurückfindet. „Niki ist einer, der an guten Tagen aufgrund seines Tempos sowie seines technischen Vermögens den Unterschied macht und in der Liga seinesgleichen sucht“, so Gieseler.
Ihr erstes Testspiel bestreiten die Schwarz-Roten am Sonntag (7. Juli), 15 Uhr, bei GW Amelsbüren (Kreisliga A2 Münster), die Pflichtspielpremiere steht drei Wochen später, gleiche Zeit, an. Dann empfängt Union in Kreispokalrunde eins den Klassenkonkurrenten DJK Vorwärts Lette.
Unterm Strich sei er am Ring gar nicht mal sonderlich erfolgreich gewesen, wie der Spieler selbst hervorhebt. Trotzdem werden sie ihn bei Union Lüdinghausen arg vermissen. von Florian Levenig | WN
Tolle Fußballer hatte und hat Union Lüdinghausen reichlich im Angebot. Pfeilschnelle Dribbelkünstler auf den Außenbahnen, eiskalte Vollstrecker im Sturmzentrum, abgebrühte Defensivleute in der eigenen Box. Was über Jahre fehlte, war ein „Zehner“ alter Prägung. Einer, der die Bälle behauptet, verteilt oder, dank seiner exquisiten Technik, selbst wegmacht. Der das Tempo anzieht und bei Bedarf verschleppt. Der die Dinge auf dem Rasen, einem Orchesterchef gleich, zusammenfügt. Einer wie keiner. Einer wie Christoph Blesz. Doch der Maestro legt den Taktstock, wahrscheinlich für immer, aus der Hand.
„Ich bin kürzlich mit Frau und Kind in meinen Heimatort Ennigerloh gezogen. Außerdem bin ich beruflich einigermaßen eingespannt. Da bleibt leider keine Zeit für den Fußball“, erklärt der seit ein paar Tagen 33-Jährige, der bei Union auch die Kapitänsbinde trug und zwischenzeitlich als spielender Co-Trainer amtierte.
08-Coach Yannick Gieseler, der damals die Idee hatte, Blesz, gelernter „Sechser“, eine Position vorzuschieben, verliert damit nicht nur einen begnadeten Flemmer, sondern auch einen engen Vertrauten: „Mit Yannick habe ich mich immer super verstanden. Gerade in seiner ersten Saison, nach dem Abstieg, war schnell eine Handschrift erkennbar. Einfach weil er selbst so hoch gekickt und gute Ideen mitgebracht hat.“
Hoch gekickt hat auch Blesz: 53 Mal in der A-Jugend-Bundesliga (RW Ahlen), 124 Mal in der Westfalenliga (Hammer SpVg, Preußen Münster 2, TuS Hiltrup). Mit Lüdinghausen war er ein paar Klassen tiefer unterwegs. Unterm Strich nicht mal sonderlich erfolgreich, wie er selbst hervorhebt: „In meinem ersten Jahr sind wir abgestiegen, dann haben wir den Wiederaufstieg knapp verpasst, und 2023/24 war aufgrund der vielen Verletzten zum Vergessen.“
Trotzdem mag er die Zeit am Ring nicht missen: „gerade die zweite Saison“. 17 Buden – Karrierebestwert – erzielte er da, dazu das blinde Verständnis mit 35-Tore-Mann Nils Husken. „Die Jungs sind mir echt ans Herz gewachsen. Ich drücke ihnen und Yannick fest die Daumen, dass sie den Aufstieg noch hinkriegen.“ Wer fortan „seinen“ Part hinter den Spitzen bekleiden soll? „Ein Kandidat wäre auf jeden Fall Mathis Wichmann. Der hat sich in der Rückrunde enorm entwickelt und bringt alles mit, was man für die Rolle braucht.“