1. Herren 2023

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Ausblick 2024

Im Hinblick auf die kommende Saison haben Coach Yannick Gieseler und der Sportliche Leiter Daniel Schürmann bereits einen Großteil ihrer Hausaufgaben erledigt. Das Gesicht der Mannschaft wird sich zwar auf einigen Positionen verändern, der Großteil der Mannschaft wird aber erhalten bleiben. Ebenso sind wir Schwarz-Roten guter Dinge, euch bald die ersten Neuzugänge für die kommende Saison verkünden zu können. Bis 2024 ! Mit euch wieder am Platz ! Eisern Union !



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Union vergibt verdienten Dreier

Von Christian Besse Westfälische Nachrichten

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge resümierte Trainer Yannick Gieseler am späten Sonntagnachmittag die kurz zuvor abgepfiffene Partie von Union Lüdinghausen bei der DJK Rödder. „Wir haben ein richtig gutes Spiel ogemacht, und die DJK hätte sich nicht beschweren können, wenn wir gewonnen hätten“, sagte der Union-Coach nach dem 2:2 (1:0).

Ausgerechnet Florian Fricke hatte die Gäste in Führung gebracht – der Ex-Unionist und Rödderaner bugsierte das Leder nach einer Lüdinghauser Flanke per Kopf ins eigene Tor (44.). Das 1:0 aus Gästesicht hielt bis zur 61. Minute, als Lucas Reining für die Gastgeber ausglich.

In den letzten Minuten drei Hochkaräter

Dann legten die Lüdinghauser erneut vor, als der eingewechselte Christoph Blesz eine Hereingabe von Najar Khalafmelko ins Tor köpfte (70.). „Ein richtiges Kopfballungeheuer“, schmunzelte Trainer Gieseler – allzuoft trifft der nicht unbedingt großgewachsene Zehner auf diese Art und Weise nicht. Doch auch diese Führung war wieder Makulatur, als Reining das Leder aus 14 Metern unter die Latte schoss (75.).

In den letzten Minuten hatte Union noch drei Hochkaräter. Niklas Hüser stand frei vor dem gegnerischen Tor und köpfte direkt neben den Kasten, anstatt den Ball vorher anzunehmen. Dann schlug Markus Rips, ebenfalls frei vor DJK-Keeper Michael Johrden, ein Luftloch. Unmittelbar vor dem Schlusspfiff lief Mirkan Düzgün alleine auf Johrden zu und schoss den Schlussmann an.

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Union in Rödder

Vorbericht in den Westfälischen Nachrichten

Beim 4:2 gegen Rorup standen abermals drei Mann aus der U23 in der Startelf. Und es dürften am Sonntag (10. Dezember), 14.30 Uhr, wenn Lüdinghausen in Rödder gastiert, kaum weniger sein. 08-Coach Yannick Gieseler nennt das Miteinander von erster und zweiter Mannschaft „absolut vorbildlich“ und stellt Spielern wie Najar Khalafmelko in Aussicht, auch dann zum Zuge zu kommen, sobald sich der Kader wieder füllt. Gieseler würde sich gern mit einem weiteren Erfolg – es wäre der dritte am Stück – in die Pause verabschieden, warnt aber vor dem Gegner, der nur zwei Zähler weniger als Union auf dem Konto und von den jüngsten sieben Partien lediglich eine verloren hat. Im Kasten dürfte Youngster Max Schürf erneut erste Wahl sein.
Florian Levenig | WN

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Unbedingt abwehrbereit - Niklas Hüser nimmt Kritik an und brilliert

Niklas Hüser kickt, seit er 18 ist, in der ersten Mannschaft des SC Union Lüdinghausen. Leistungsträger war er immer schon. Aber es gibt ja stets Dinge, die man noch besser machen kann.

Nach dem 4:2 über Brukteria Rorup lobte Yannick Gieseler Niklas Hüser in den höchsten Tönen. „Herausragend“ habe der 26-Jährige agiert – auch, und das bedarf durchaus einer Erwähnung, gegen den Ball. So sehr der Coach des SC Union Lüdinghausen die Qualitäten seines Allrounders – hohes Tempo, technisches Vermögen, stark im Eins-gegen-eins – schätzt, so häufig hatte Gieseler Hüser in den Wochen zuvor ins Gewissen geredet. Hüsers Defensivhingabe habe ihm – anders als am Vorsonntag – nicht immer gepasst: „Erst wenn er beides – Kreativität und Dagegenhalten – zusammenbringt, ist ,Niki' der Unterschiedsspieler, der in dieser Liga seinesgleichen sucht.“

Hüser hat sich über das Lob nach der Rorup-Gala gefreut, er könne aber auch mit der Kritik umgehen: „Die ist ja nie unfair, eher auf Augenhöhe.“ Und es stimme schon: Sein Abwehrverhalten habe in der Hinrunde gelegentlich zu wünschen übrig gelassen. Hüser findet es sogar gut und richtig, dass der Coach zuletzt bewusst „keinen Kuschelkurs gefahren ist“. Das ursprüngliche Saisonziel – die Meisterschaft – hätten die Nullachter nach der Horrorserie mit fünf Pleiten aus sechs Spielen längst kassiert: „Da darf und muss Yannik die Dinge, die nicht funktionieren, eben auch klar benennen.“

Natürlich wissen beide – der Spieler und sein Trainer – dass die sieben Hinrundenniederlagen – zwei mehr als in der gesamten Vorsaison – nicht allein durch allgemein schlampiges Verteidigen zu erklären sind. Wenn man in der Woche mit sieben, acht Leuten trainiere und die Aufstellung Sonntag für Sonntag eine andere sei, trage das nicht eben zur Stabilität bei, so Hüser. Das enorme Verletzungspech begleitet die Schwarz-Roten praktisch seit dem ersten Spieltag. Frühestens mit dem Re-Start Ende Februar dürfte sich die Lage etwas entspannen.

Man könne dem Ganzen aber auch etwas Positives abgewinnen, findet der Mittzwanziger: „Die, die sonst in der Zweiten oder in der U19 kicken, hängen sich voll rein.“ Und so sehr dem einstigen Abwehrstrategen Gieseler die 33 Gegentore – nur die drei Kellerkinder Coesfeld, Rorup und Gescher haben noch mehr kassiert – die Tränen in die Augen treiben mögen: Zur Wahrheit gehören auch die 41 Tore, die Union erzielt hat – Platz eins in dieser Sonderwertung.

Man hatte sich ja schon gefragt, wer denn bitte anstelle von Nils Husken (35 Buden in der Vorsaison) und Marius Robbe, beide langzeitverletzt, fortan knipsen würde. Antwort: alle, von Edeljoker Sascha Schmidt über Christoph Blesz und Jonathan Krüger bis Florian Hüser. Aber auch an der Stelle sticht dessen älterer Bruder mit seinen bislang neun Buden – ligaweit Rang drei – heraus. Eine Quote, die umso mehr erstaunt, wenn man weiß, dass der gelernte Außenstürmer zuletzt häufiger auf der Sechs oder der Acht aushelfen musste.

Treffen die Lüdinghauser weiter so zuverlässig, werden sie am Ende noch Vizemeister. Hüser hätte dagegen nichts einzuwenden: „Klar wollten wir eigentlich Erster werden. Aber nach den ganzen Nackenschlägen, die wir in der Hinrunde einstecken mussten, wäre das ein ziemlich versöhnlicher Abschluss.“
Von Florian Levenig | WN

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Union gewinnt verdient gegen Brukteria Rorup

Es war das einzige Spiel an diesem Wochenende nicht nur in dieser Liga, sondern fast in der ganzen Region: Union Lüdinghausen empfing Brukteria Rorup.

Von Christian Besse | WN

Nur die Harten kommen in den Garten... Während fast alle Amateur-Fußballspiele in der Region am Wochenende wegen des Wetters ausfielen, erfüllten Union Lüdinghausen und die Gäste von Brukteria Rorup unverdrossen ihren (Spiel-) Plan. Es war das einzige Duell in der Kreisliga A2 Ahaus/Coesfeld. Alle anderen Partien fielen flach, unter anderem auch das bei Fortuna Seppenrade.

Dabei konnte man am Sonntagnachmittag am Westfalenring nur die kalten Temperaturen als widrig gelten lassen. Ansonsten war alles top – auch das kampfbetonte, flotte Spiel, das am Ende die Gastgeber trotz einer Nottruppe mit drei Spielern aus der zweiten Mannschaft und zweien von den A-Junioren verdient mit 4:2 (2:0) gewannen. „Das war eine richtig gute Mannschaftsleistung“, bilanzierte Union-Trainer Yannick Gieseler hochzufrieden nach dem Schlusspfiff.

Union bestimmt die erste Halbzeit

In der ersten Halbzeit war Schwarz-Rot die klar spielbestimmende Mannschaft. Niklas Hüser besorgte mit einem unhaltbaren Freistoß aus 18 Metern in den linken oberen Winkel die Führung. Markus Rips (11.) und Bastian Waltering (23.) hatten das 2:0 auf dem Fuß, verfehlten aber das Tor. Das Tor machte dann Najar Khalafmelko mit einem Diagonalschuss in den linken Winkel. Dann startete Rips zu einem sehenswerten Solo und versenkte den Ball, doch der Schiri gab das Tor nicht – der Ball war vorher im Aus gewesen, was auch Gieseler auf Nachfrage dem Schiri sagte (32.). Drei Minuten später schoss Khalafmelko den Ball übers Lattenkreuz. Glück hatten die Gastgeber, dass die Roruper ihre eigenen Chancen in Halbzeit eins nicht nutzten (3., 36., 45+2.).

Nach der Pause fand Rorup besser ins Spiel, hatte aber Glück, dass beim 3:0 durch Niklas Hüser Khalafmelko im Abseits stand– auch dieses Tor wurde nicht gegeben (50.). Sieben Minuten später lenkte Brukteria-Keeper Johannes Bertling einen 30-Meter-Fernschuss von Khalafmelko über die Latte. Nach dem 2:1 aus spitzem Winkel durch Julian Muddemann schien die Partie wieder spannend zu werden. Doch im direkten Gegenzug kam Rips im gegnerischen 16er an den Ball und fackelte nicht lange – 3:1. Nur eine Minute später glaubten die Zuschauer eine Kopie dieses Treffers zu sehen, doch diesmal hielt Bertling.

Rorup gibt noch einmal Gas

In den Schlussminuten gab Rorup noch einmal Gas, gleich drei Mal rettete Union-Keeper Max Schürf den Zwei- Tore-Vorsprung (73., 78., 80.). Dann erlöste der eingewechselte Sascha Schmidt den Union-Anhang mit einem Drehschuss in Gerd-Müller-Manier. Das 4:2, das der Roruper Manuel Töns schon in der Nachspielzeit mit einem für Schürf unhaltbaren Fernschuss erzielte, kam für die Gäste zu spät.

Union: Schürf – Grewe (61. Fl. Hüser), Schürmann, Owczarzak, Waltering (46. Strotmann) – Rohlmann, Wichmann, Blesz, N. Hüser – Khalafmelko (79. Yildirim), Rips (67. Schmidt). Tore: 1:0 Hüser (8.), 2:0 Khalafmelko (29.), 2:1 Muddemann (57.), 3:1 Rips (58.), 4:1 Schmidt (87.), 4:2 Töns (90.+1).

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Union Lüdinghausen empfängt Kellerkind Rorup

Union Lüdinghausen empfängt den Tabellenvorletzten Brukteria Rorup, sieht sich selbst aber keineswegs als Favoriten - aus gutem Grund. Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten

Nach einem Blick auf die Tabelle sollte alles klar sein. Union Lüdinghausen, der Tabellenachte, empfängt am Sonntag um 14.30 Uhr den Vorletzten SV Brukteria Rorup. Die Gastgeber gehen also als klarer Favorit in die Partie – sollte man meinen.

Das sieht Union-Trainer Yannick Gieseler jedoch ganz anders: „Selbst gegen Rorup sind wir unter diesen Voraussetzungen auf gar keinen Fall Favorit.“ Diese Voraussetzungen sind die leidigen Personalprobleme, die die Schwarz-Roten nun schon seit Wochen umtreiben. Von 25 Spielern aus der ersten Mannschaft stünden ihm am Sonntag gerade einmal zehn zur Verfügung, sagt der Coach. Und von diesen zehn würden zwei erst einmal auf der Bank Platz nehmen – Trainingsrückstand.

Und die anderen 15 Spieler? Verletzt, krank, angeschlagen, beruflich oder privat verhindert: „Alles ist dabei“, so Gieseler. „Ich kenne keinen Verein in der Region, der ähnlich viele Ausfälle hat“, sagt der gut vernetzte Union-Coach. „Wir müssen uns in die Winterpause retten und hoffen, dass wir danach wieder mehr Spieler im Kader haben werden.“ Für Stammkeeper Max Keuthage wird am Sonntag gegen Rorup der A-Jugendliche Max Schürf im Tor stehen.

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Start in die Rückrunde - Erste erwartet Rorup

Union Lüdinghausen dreht verrücktes Match

Bericht WN | Florian Levenig

Union Lüdinghausen war in den vergangenen Wochen wahrlich nicht vom Glück geküsst. Wobei: Das 4:3 (2:1) am Sonntag über die DJK Dülmen war weniger ein Dusel-Sieg denn ein Triumph des Willens.

„Ab zum Jubeln“, wies Patrick Linnemann, Dülmens Coach, seine Bankspieler an – in der Erwartung, dass Jan Ahrens den Elfer am Ende der üppig bemessenen Nachspielzeit verwandeln würde. Tat er aber nicht, da Max Keuthage, der den Strafstoß selbst verschuldet hatte, diesen entschlossen abwehrte. Sekunden später jubelten dann die Spieler des SC Union, die dank der letzten Volte in einem am Wendungen wahrlich nicht armen Spiel mit 4:3 (2:1) den Sieg davontrugen.

Lob vom Coach

„Hut ab, dass die Jungs – nach dieser Vorgeschichte – so zurückgekommen sind“, zollte Yannick Gieseler seinen Mannen ein verdientes Lob. Der 08-Coach spielte auf all die Nackenschläge der vergangenen Wochen an – fehlendes Spielglück, diskutable Entscheidungen der Referees, vor allem die riesigen Personalsorgen. Auch am Sonntag standen zehn mehr oder weniger gesunde Leute aus dem eigentlichen Kader des A-Ligisten zur Verfügung, dazu A-Junior Basti Waltering. Trotzdem nahm Union das Heft in die Hand und lag nach einer halben Stunde mit 2:0 vorn, getroffen hatten Niklas Hüser und Christoph Blesz. Noch vor dem Wechsel stellte Ahrens auf 2:1. Es blieb eine wilde Partei mit vielen Fehlern beider Teams. Einen nutzte Liridon Arifi zum 2:2, erneut Ahrens erzielte das 2:3.

Doch die Hausherren steckten nie auf. Patrick Voll, eigentlich ein Defensiv-Allrounder, verwertete Bleszs Zuspiel im Stile eines Goalgetters. Und Jonathan Krüger netzte, ebenfalls von Blesz in Szene gesetzt, gar zum 4:3.

Union: Keuthage – Brüning, Schürmann, Krüger, Martel – Wichmann, N. Hüser (90. Bahlmann) – Düzgün (71. Owczarzak), Blesz, Waltering (53. Khalafmelko) – Voll (76. Schmidt). Tore: 1:0 N. Hüser (15.), 2:0 Blesz (31.), 2:1 Ahrens (35.), 2:2 Arifi (46.), 2:3 Ahrens (61.), 3:3 Voll (66.), 4:3 Krüger (76.). BV: Keuthage hält FE von Ahrens (90.+5).

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Reißt Union das Ruder herum?

Union verlor mit den letzten Spielen etwas an Boden. Zwar steht man noch immer im Mittelfeld der Tabelle, doch sammelte man in den vorherigen fünf Begegnungen nur drei Punkte ein. Reißt Union das Ruder herum? Union belegt mit 21 Punkten den achten Rang, während die DJK mit fünf Zählern weniger auf Platz elf rangiert. Union Lüdinghausen – DJK SF Dülmen (Sonntag, 15:30 Uhr)

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Union Lüdinghausen kriegt es echt dicke

Bericht in den Westfälischen Nachrichten

Union Lüdinghausen hat das Gastspiel bei Borussia Darup trotz ansprechender Leistung mit 2:3 (0:2) verloren. Noch schwerer als die Niederlage wiegt der Ausfall von zwei weiteren Abwehrspielern. Von Florian Levenig | WN

„Murphys Law“, meinte 08-Coach Yannick Gieseler nach dem Abpfiff nur. Alles, was schiefgehen kann, geht schief.

Bei den Gegentoren vor der Pause (26./43.) waren die Besucher dezimiert, da Kai Blomenkemper und Jan Miklejewski behandelt wurden. Für beide ging es nicht weiter. „Zwei weitere verletzte Abwehrleute – wir kriegen es momentan echt dicke“, so der ziemlich gefrustete Trainer der Gäste. Doppelt bitter: Den Freistoß, den Janis Nikolaev zum 2:0 verwandelte, hätte nach Ansicht der Lüdinghauser eigentlich ihnen zugesprochen werden müssen.

Schmidt verkürzt

Aber noch war ja Zeit. Und tatsächlich verkürzte Sascha Schmidt alsbald nach Paul Brünings schöner Hereingabe zum 1:2 (53.). Doch nur wenige Minuten später hatte der Referee ein Handspiel von Patrick Voll auf der Torlinie wahrgenommen – Elfmeter für Darup, den Jan Ahlers verwandelte.

Die Gieseler-Elf ließ sich trotz der Nackenschläge nicht hängen, scheiterte aber mehrfach am starken Borussen-Goalie Andŕe Bröcking – oder wie der eingewechselte Dmitrij Martel am Aluminium. In den Schlusssekunden erzielte Mathis Wiechmann nach Ecke von Christoph Blesz noch das 2:3.

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Heute beim Tabellendritten

Borussia Darup - Union Lüdinghausen (Mittwoch 08.11. Anstoß: 20:00 Uhr). Auf dem Papier ist es das Verfolgerduell. Der Tabellendritte, Borussia Darup, hat den Siebten, Union Lüdinghausen, zu Besuch (Mittwoch, 20 Uhr). Nur, dass die weiter arg gebeutelten Nullachter nach zuletzt vier Pleiten aus fünf Spielen natürlich nichts davon wissen wollen. Immerhin: Wiedergutmachung sei nach der schwachen ersten Hälfte am Sonntag im Duell mit Hausdülmen (0:2) angesagt, heißt es im Union-Lager. Mit Patrick Voll und Lucas Roters kehren zwei Mann ins 08-Aufgebot zurück. Die Hausherren hatten um die Vorverlegung der Partie gebeten, weil sie am Wochenende beim Martinimarkt in Nottuln feiern wollen.

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Union wird zu spät wach und hat dann Pech

Unerwartet und schmerzlich zugleich ist die Niederlage für Schwarz-Rot, die sich den Grün-Weißen beugen mussten. Kaum war das Spiel angepfiffen, lag der Gast bereits in Front. Sebastian Abel markierte in der fünften Minute die Führung. Daniel Jansen traf in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs zum 2:0 (46.). Dabei blieb es. Union Lüdinghausen – GW Hausdülmen, 0:2 (0:2)

Bericht in den Westfälischen Nachrichten

Mit 0:2 unterlag Union Lüdinghausen auf eigenem Platz dem Team von GW Hausdülmen. Die Niederlage war verdient und unglücklich zugleich. Von Christian Besse | ►WN

Es bleibt der Wurm drin. Eine Woche nach dem Sieg in Buldern haben die personell seit Wochen extrem gebeutelten Fußballer von Union Lüdinghausen schon wieder verloren. Mit 0:2 (0:2) unterlagen sie auf eigenem Platz dem Tabellen-13. GW Hausdülmen.

Die Niederlage war verdient und unglücklich zugleich. Verdient, weil die Hausherren die erste Halbzeit komplett verschliefen und sich auch keine einzige zwingende Torchance erarbeiteten. Auch die Hausdülmener waren nicht viel fleißiger. Zwei Mal schossen sie aufs Tor – beide Male war der Ball drin.

Union zeigt nach der Pause zweites Gesicht

Dass die höchst suboptimale erste Hälfte nicht der Personalnot der Lüdinghauser geschuldet war, zeigte sich nach Wiederanpfiff. Auf einmal waren sie da – und nahmen das Tor von GWH-Keeper Janik Mühlenbäumer unter Feuer. Ein abgefälschter Schuss von Mathis Wichmanns Schuss landete bei Mühlenbäumer (50.). Christoph Blesz verfehlte knapp (53.), Elias Rohlmann scheiterte am GWH-Schlussmann (55.), dann zog Markus Rips haarscharf vorbei. Miguel Schürmann bugsierte das Leder in bester Uwe-Seeler-Manier mit dem Hinterkopf Richtung Tor, der Keeper lenkte den Ball über die Latte (63.). Ein Gewaltschuss von Rips ging knapp drüber (65.).

Die dicke Pechsträhne riss nur ab, weil danach auch die zwingenden Torchancen ausblieben. GWH brachte die Führung über die Zeit.

„Wenn wir heute überhaupt etwas Positives mitnehmen können, ist es das, dass wir nach der schlechten ersten Hälfte immerhin eine Reaktion gezeigt haben“, so Union-Trainer Yannick Gieseler.

Union: Keuthage – Brüning, Schürmann, Miklejewski, Blomenkemper (46. Martel) – Düzgün (46. Fl. Hüser), Wichmann, Heck (39. Rohlmann), N. Hüser (78. Khalafmelko) – Schmidt (46. Blesz), Rips. Tore: 0:1 Abel (5.), 0:2 Jansen (45.+1).

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Das war's noch nicht - Yannick Gieseler verlängert bei Union

Fünf Niederlagen hat Union Lüdinghausen in der laufenden Spielzeit bereits kassiert - so viele wie in der kompletten Vorsaison. Am Trainer kann's kaum liegen, das hat Yannick Gieseler seit ein paar Tagen schwarz auf weiß. Von Florian Levenig | WN

Zumindest der Zeitpunkt ist durchaus bemerkenswert. Denn die Verantwortlichen und der Trainer des SC Union Lüdinghausen, Yannick Gieseler, hatten ja schon vor dem jüngsten 3:1 in Buldern vereinbart, die Zusammenarbeit über die Spielzeit 2023/24 hinaus fortzusetzen. Die Nullachter hatten da gerade drei Spiele in Folge verloren und hinkten den eigenen Ansprüchen – Platz zwei oder besser – meilenweit hinterher.

Trotzdem, betont der sportliche Leiter Daniel Schürmann, habe es „zu keinem Zeitpunkt“ die Überlegung gegeben, sich von Vereinsseite her nach einem neuen Coach umzuschauen: „Wir sind nach wie vor von Yannicks Arbeit überzeugt. Von seiner Spielidee, von seinem Training, von allem.“

Verhältnis unbelastet

Auch hätten ihm ein paar der erfahreneren Spieler signalisiert, dass Gieseler weiter genau der richtige Mann für den Job sei. Es brächte schließlich auf lange Sicht nichts, wäre das Verhältnis zwischen Team und leitendem Bankangestellten in irgendeiner Form belastet. Aber auch da: nichts. Ein Spieler, so Schürmann, habe ihm nur halb im Scherz offenbart, anstelle des Trainers solle man vielleicht besser die Mannschaft austauschen.

Wobei: Den Hauptgrund für die bislang fünf Niederlagen – so viele kassierten die hiesigen A-Liga-Kicker in der kompletten Vorsaison – kann man weder dem Trainer noch seinen Schützlingen anlasten. Für die anhaltende Personalnot gibt es laut Gieseler nur ein Wort: „Wahnsinn.“ In Buldern etwa fehlte die komplette Offensivfraktion. So lobenswert die regelmäßige Unterstützung aus der eigenen U23 oder der A-Jugend sei: Die vielen Ausfälle könne man so logischerweise nicht kompensieren, weiß Gieseler.

Entspannung wohl erst im neuen Jahr

Und für alle, die „merkwürdigerweise immer noch von der Meisterschaft träumen“, schickt der Coach gleich noch diese Botschaft hinterher: „Es dürften bis zur Winterpause weitere Rückschläge folgen.“ Selbst ein Kellerkind wie GW Hausdülmen, am Sonntag (5. November), 14.30 Uhr, am Westfalenring zu Besuch, schlage man angesichts der nicht enden wollenden Misere – siehe SG Coesfeld 2 (0:1) – kaum im Vorbeigehen. Frühestens im neuen Jahr sei mit einer deutlichen Entspannung der Lage zu rechnen.

Dennoch habe er nicht lange gezögert, den Schwarz-Roten das vorzeitige Ja-Wort zu geben: „Erstens ist ja nun nicht alles schlecht gelaufen, gerade wenn ich an das erste Jahr denke. Und es gibt schließlich noch andere Faktoren als die reinen Resultate.“ Dazu zähle die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den handelnden Personen ebenso wie etwa die tolle Anlage. „Das passt schon.“

Sportlicher Leiter ehrgeizig - Trainer auch

Schürmann glaubt noch eine weitere Ursache für die schwankenden Leistungen der Mannschaft zu kennen: „Einige der Jungs haben drei Jahre in der Bezirksliga gegen den Abstieg gekämpft und Sonntag für Sonntag auf die Mütze bekommen. In der Kreisliga ist der Druck aber nicht minder groß, da die Konkurrenz immer auf uns zeigt, wenn es darum geht, einen Top-Favoriten zu benennen. Das mental zu verpacken, kriegt nicht jeder hin.“

Nicht falsch verstehen: Der sportliche Leiter sei „ein ehrgeiziger Typ, und das gilt erst recht für Yannick. Natürlich wollen wir über kurz oder lang wieder hoch.“ Insofern ist die Übereinkunft mit Gieseler wohl auch als Signal zu verstehen. Verfehlt man, wofür momentan sehr viel spricht, das anvisierte Ziel in dieser Saison, nimmt man halt 2024/25 einen neuen Anlauf. Oder, wie es ein bayerischer Fußballphilosoph mal so hübsch formuliert hat: Das war's noch nicht.

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Auswärtscoup

Auswärtscoup - Fortuna kommt in Nottuln unter die Räder - Olfen schlägt Billerbeck

Jan Miklejewski machte in der 23. Minute das 1:0 für Union. Jonathan Krüger erhöhte nach 26 Minuten auf 2:0. Für das dritte Tor unserer Schwarz-Roten war Najar Khalafmelko verantwortlich, der in der 79. Minute das 3:1 besorgte. Am Ende behielt Union gegen die Adler die Oberhand. Auswärtscoup perfekt.

DJK Adler Buldern – Union Lüdinghausen, 1:3 (0:2)

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zum Spieltag: WN Lokalsport LH

Union Lüdinghausen siegt bei Adler Buldern

Große Erleichterung bei Union Lüdinghausen: Schwarz-Rot hat nach zwei Niederlagen in Folge wieder drei Punkte geholt. Dabei waren die Lüdinghauser personell stark gehandicapt zur DJK Adler Buldern gereist. Von Christian Besse | Westfälische Nachrichten

"Sowas von...“, antwortete Trainer Yannick Gieseler am späten Sonntagnachmittag auf die WN-Frage, ob er erleichtert sei. Soeben hatte A-Ligist Union Lüdinghausen nach zwei Niederlagen in Folge wieder drei Punkte geholt. Mit 3:1 (2:0) gewannen die Schwarz-Roten am Sonntagnachmittag bei der DJK Adler Buldern.

Selbstverständlich war der Sieg der rein der Tabelle nach favorisierten Lüdinghauser keineswegs. Nicht weniger als 13 Spieler aus dem Stammkader der ersten Mannschaft standen den Gästen nicht zur Verfügung. Mit Leihgaben aus der Zweiten und von den A-Junioren waren die Unionisten Richtung Dülmen gefahren. Aber nicht ohne Erfolgsrezept: „Wir haben heute mehr mit langen Bällen gespielt“, sagte Gieseler. „Das war nicht unbedingt schön anzusehen, aber effektiv.“

Jan Miklejewski brachte seine Elf nach einer zunächst abgewehrten Ecke Mitte der ersten Halbzeit in Führung (23.). Nur drei Minuten später erhöhte Jonathan Krüger mit einem Fernschuss aus 18 Metern auf 2:0 aus Gästesicht. Mit dieser erst einmal beruhigenden Führung gingen die Lüdinghauser zur Pause in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel erzielte Bulderns Jonas Lenz den Anschlusstreffer für die Gastgeber (63.), doch eine Viertelstunde darauf sorgte Najar Khalafmelko aus der zweiten Mannschaft von Union für die Vorentscheidung zugunsten der Gäste.

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DJK Adler Buldern – Union Lüdinghausen (Sonntag, 15:00 Uhr)

Zum Gegner

DJK Adler Buldern geht mit einem größeren Kader in die A-Liga-Saison
„Ich erwarte deutlich mehr“

Fußball-A-Ligist DJK Adler Buldern geht mit einem größeren Kader in die neue A-Liga-Saison. Daher erwartet Trainer Alexander Möllers auch „deutlich mehr“, ohne allerdings nach ganz oben zu schielen. Da sieht der Coach eher ein Quartett.

Von Jürgen Primus | Dülmener Zeitung

Die Kreisliga A-Fußballer der DJK Adler Buldern schielen gar nicht erst nach ganz oben in der Liga. „Wir brauchen nicht von oben reden. Das ist sehr weit weg“, sagt Alexander Möllers, Trainer der Blau-Weißen.

Dennoch wollen die Kicker von der Gewerbestraße in der neuen Saison angreifen. „Ich erwarte deutlich mehr.“

Denn nur ein sehr guter Endspurt bewahrte die Bulderner am Ende vor einem Debakel. „Wir haben die letzten acht Spiele der Saison nicht verloren. Die ersten 22 Spiele waren aber nicht gut.“ Das sei nicht immer nur Pech gewesen. „Das war durchaus auch mangelndes Können“, sagt Möllers ehrlich und selbstkritisch.

Dass am Ende noch Rang neun heraussprang, war gut. Zuversicht schöpft Möllers aus der Tatsache, dass seine Mannschaft zumindest läuferisch aktuell besser drauf sei, „als über weite Teile der abgelaufenen Saison.“

Das hänge damit zusammen, dass er auch mehr Jungs beim Training habe. „Aktuell können wir mal ein Abschluss-Spiel mit Acht gegen Acht machen. Letzte Saison war das auch mal nur ein Drei gegen Drei.“

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Niederlage gegen Coesfeld

WN Lokalsport LH

Die Köpfe der Lüdinghauser hingen tief nach dem Spiel gegen die SG Coesfeld 06 II. Keiner wusste so richtig, wie das gerade passieren konnte. Lesting rettete seine Mannschaft mit seinen starken Reflexen ein ums andere Mal in letzter Instanz, aufopfernde Coesfelder hielten stark dagegen  ...weiter Von Leon Sicking | WN

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zum Spieltag: WN Lokalsport LH

Union Lüdinghausen – SG Coesfeld

Union Lüdinghausen ist am heimischen Westfalenring gegen die SG Coesfeld 2 klarer Favorit. Zwar haben die Schwarz-Roten die letzte Partie bei GW Nottuln 2 nach einer suboptimalen zweiten Halbzeit deutlich verloren, haben als Tabellenvierter aber immer noch elf Punkte mehr auf dem Konto als der Vorletzte aus der Kreisstadt.

Es ist das Spitzenspiel der Kreisliga A2 Ahaus/Coesfeld an diesem Wochenende: Der Tabellendritte Fortuna Seppenrade lädt den Spitzenreiter SuS Olfen an die Reckelsumer Straße.

„Die Olfener haben sich vor der Saison massiv verstärkt, auch mit viel Qualität“, weiß Ligakenner Artur Nazarenus, Coach der Seppenrader. „Und Marco Jedlicka, der neue SuS-Trainer, hat offenbar eine gute Ansprache. Zu Saisonbeginn hatten die Olfener einige Probleme, Spiele zu entscheiden, aber das ist bei einer neu zusammengestellten Truppe ja völlig normal.

Westfälische Nachrichten | 21.10.2023

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Union Lüdinghausen – SG Coesfeld 06 II (Sonntag, 15:00 Uhr)

SG Coesfeld 06 II gewann das letzte Spiel und hat nun sieben Punkte auf dem Konto. Nicht unterschätzen - Scharte von Nottuln auswetzen  - Auf geht`s Union

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Abhaken

Trotz eines zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstandes erreichte die Zweitvertretung von Grün-Weiß Nottuln einen deutlichen 6:3-Erfolg gegen Union. Grün-Weiß Nottuln II – Union Lüdinghausen, 6:3 (2:3)

Bericht in den Westfälischen Nachrichten hier

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Grün-Weiß Nottuln II – Union Lüdinghausen

Besuch bei einem äußerst formstarken Gegner

Am zehnten Spieltag geht es für unsere Schwarz-Roten zu einem Gegner, dem zuletzt vieles gelang: Seit sieben Partien ist die Reserve von Grün-Weiß Nottuln nun ohne Niederlage.

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Westfalenliga-Reserve von GW Nottuln am Sonntag vs. Union Lüdinghausen.

GW Nottuln II spielt schon um 11 Uhr

Teil eins der Wochen der Wahrheit für GW Nottuln II. Bereits um 11 Uhr empfängt die Westfalenliga-Reserve von GW Nottuln am Sonntag den Tabellenvierten Union Lüdinghausen. Danach stehen für GWN II, aktuell Tabellensechster, die schweren Partien gegen Turo Darfeld (9.), Fortuna Seppenrade (3.) und VfL Billerbeck (1.) an.

Das Team von Trainer Mahmoud Abdul-Latif ist nach sieben Spielen ohne Niederlage in Folge so etwas wie die Mannschaft der Stunde. „Das ist cool. Am Sonntag brauchen wir aber einen Sahnetag, wenn wir etwas holen wollen“, so der GWN-Übungsleiter vor dem Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub.

Zwar fallen die beiden Union-Torjäger Nils Husken und Marius Robbe noch länger verletzt aus, doch verfügt die Lüdinghausener Mannschaft trotzdem noch über sehr viel Qualität. „Union hat so erfahrene Leute wie Christoph Blesz oder Patrick Voll. Und etwa die Hüser-Brüder Niklas und Florian oder Mirkan Düzgün: Die sind alle unheimlich schnell und sehr versiert. Ich erinnere mich noch gut an ein Spiel am Westfalenring, wo wir böse ausgekontert wurden“, so Abdul-Latif, der mit seiner Elf dennoch alles dafür tun wird, um für eine Überraschung zu sorgen.

Westfälische Nachrichten | 13.10.2023 | von Johannes Oetz

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Kaltschnäuzigkeit bei ruhenden Bällen entscheidet das Spiel

Union kriegt drei Tore nach Standards

Union Lüdinghausen hat das Steverderby gegen SuS Olfen mit 0:3 (0:1) verloren. Wieso? Gute Frage. Ein Ex-Nullachter war an allen drei Gegentoren beteiligt.

Von Florian Levenig | Westfälische Nachrichten

Das Ergebnis – 0:3 (0:1) – war im Grunde: ein Scherz. Nur eben einer, über den Yannick Gieseler, Coach des SC Union Lüdinghausen, nach der Derbypleite gegen SuS Olfen nicht lachen konnte. Weder waren die Gäste fußballerisch besser noch – und jetzt wird's bemerkenswert, da sie fast eine Stunde lang in Überzahl agierten – läuferisch. Besser waren die Besucher allein bei Standards, von denen drei den Weg ins Gehäuse der Schwarz-Roten fanden.

Daher war Gieseler gefasster als nach den Niederlagen gegen Seppenrade und Billerbeck: „Ich habe uns bis zur gelb-roten Karte überlegen gesehen und danach auf Augenhöhe. Der einzige Vorwurf, den ich den Jungs machen kann, ist der, dass vorm Tor die Effizienz gefehlt hat.“

Düzgün trifft das Aluminium

Wobei auch Pech im Spiel war. Mirkan Düzgün, der an vorderster Front begann, da mal wieder kein gelernter Zentrumsstürmer zur Verfügung stand, traf nach einer halben Stunde die Latte. Dann besagte Ampelkarte, die Lennart Pinnekämper nach einem Foul an Daniel Czempik an der Strafraumkante sah. Schlimmer noch: Den anschließenden Freistoß, getreten von Ex-Unionist Niels Kleischmann, nickte Kevin Bluschke zum 0:1 ein.

Düzgün hätte kurz vor dem Wechsel ausgleichen können, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Gäste-Goalie Jan Stember. Auch nach der Pause war kaum auszumachen, dass ein Team zu zehnt kickte. Was blieb, war die SuS-Kaltschnäuzigkeit bei ruhenden Bällen. Nach Kleischmanns Freistoß und Dustin Brüggemanns präziser Flanke traf Andre Zolda zum 0:2. Und keine drei Minuten später, nach einer Kleischmann-Ecke, der endgültige K.o. für die Hausherren – wieder per Kopf, diesmal durch Niklas Mählmann.

Union: Keuthage – Brüning, Schürmann, Voll, Martel (66. Waltering) – Roters, Pinnekämper – F. Hüser (69. Krüger), Blesz, N. Hüser – Düzgün (76. Wichmann). Tore: 0:1 Bluschke (39.), 0:2 Zolda (63.), 0:3 Mählmann (66.). Gelb-Rot: Pinnekämper (38.).

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Union Lüdinghausen – SuS Olfen (Sonntag, 15:00 Uhr)

Fußballfest - Spannung pur - Zweiter vs. Dritten - "Duell der Steverstädter"

Die beiden torgefährlichsten Mannschaften treffen aufeinander (Union Lüdinghausen 25 Tore, SuS Olfen 23 Tore). Es dürfte ein Fußballfest werden , denn auch der SuS wird sich mächtig "ins Zeug legen" Auf geht`s Union

Wir freuen uns auf ein tolles und faires Derby.

Union Lüdinghausen – SuS Olfen (Sonntag, 15:00 Uhr)

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Drittes Topspiel, erster Sieg?

Stimmt schon, Fußball ist Teamsache. Aber was wäre dieser Sport ohne seine Einzelkönner? Die am Fließband treffen, Tore vorbereiten, Buden verhindern? Die jeden Ball fordern, keinen Zweikampf scheuen, stets voranmarschieren? Die, kurzum, den Unterschied machen? Eben, eine ganze Ecke fader. Insofern ist Yannick Gieseler sehr froh darüber, dass Christoph Blesz nach längerer Pause wieder dabei ist – und so agiert, als wäre er nie weg gewesen: „,Bleszi' sieht Räume, die kein anderer besetzt, spielt Pässe, die niemand sonst so hinkriegt“, schwärmt der Coach des A-Ligisten Union Lüdinghausen von seinem Leader.

Und „selbstverständlich“ sei die Rückkehr des Regisseurs ein ganz wesentlicher Grund dafür, dass die Nullachter nach den bitteren Pleiten in Seppenrade und gegen Billerbeck wieder in die Spur gefunden haben. Wobei Gieseler nicht zu erwähnen vergisst, dass mit Niklas Hüser und Mirkan Düzgün zwei weitere Schlüsselspieler, die länger noch als Blesz außer Gefecht waren, auf dem besten Weg zu alter Stärke sind. Und dass Sascha Schmidt seine Sache im Sturmzentrum „sehr, sehr ordentlich“ macht.

Nicht die schlechtesten Voraussetzungen also, um im dritten Topspiel der Saison – am Sonntag (8. Oktober), 15 Uhr, gastiert SuS Olfen am Westfalenring – endlich den ersten Sieg einzufahren.

Dumm nur, dass ausgerechnet vor dem Steverderby die Zahl derer, die verletzt. erkrankt oder verhindert sind, wieder ansteigt. Wer genau fehlt, mag Gieseler nicht verraten. So oder so: Bestehen könne seine Elf nur, wenn sie hinten weniger anfällig sei als in den bisherigen Spitzentreffen. Von bis dato zwölf Gegentoren – an sich kein ganz schlechter Wert – entfallen je vier auf die Duelle mit Seppenrade und Billerbeck. Gerade Olfens Elf-Tore-Mann Niklas Mählmann wisse jede Schwäche in der gegnerischen Defensive zu nutzen, fürchtet Gieseler.

Westfälische Nachrichten | 07.10.2023

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Union Lüdinghausen gewinnt auch bei Vorwärts Lette klar

Bericht in den WN

Union Lüdinghausen bleibt auf der Siegerspur. Auch bei Vorwärts Lette landete das Team von Yannick Gieseler einen hochsouveränen Sieg.

Von Christian Besse

Yannick Gieseler kam aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. „Unser Spiel war noch besser als letzte Woche gegen Dülmen“, sagt der Trainer von A-Ligist Union Lüdinghausen nach dem 5:0 (2:0)-Sieg bei Vorwärts Lette. „Das Ergebnis war noch zu niedrig. Wir haben Ball und Gegner laufen gelassen, waren ihm in allen Belangen überlegen.“

Wobei der Union-Coach auch nicht verschwieg, dass den Letteranern mit ihrem engen Kader zwei Leistungsträger fehlten. Was die Leistung seiner eigenen Elf jedoch nicht schmälerte.

Die fünf Tore gingen auf die Konten des Familienunternehmens Hüser&Hüser und von Christoph Blesz. Niklas Hüser machte Mitte der ersten Hälfte mit einem Fernschuss aus 20 Metern den Anfang (25.), Blesz legte nur eine Minute später nach einem Angriff über den Flügel nach.

Und lieferte damit eine Art Präzedenzfall: Alle drei weiteren Tore in Hälfte zwei liefen über außen, und immer fand sich jemand, der vor dem Tor vollstreckte – Niklas Hüser zwei Minuten nach der Pause, erneut Blesz (54.) und schließlich Florian Hüser (82.).

Mit dem hohen Sieg sind die Schwarz-Roten wegen des nun besseren Torverhältnisses an dem bisherigen Tabellenzweiten SuS Olfen (3:2-Heimsieg gegen Brukteria Rorup) vorbeigezogen. Spitzenreiter mit einem Punkt mehr auf dem Konto bleibt die DJK/VfL Billerbeck.

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SCHWARZ - ROTER SONNTAG

|   Fußball

Ein Fest ! Alle drei Seniorenteams gewinnen.

DJK Vorw. Lette – Union Lüdinghausen 0:5 (0:2)
Union brannte am Sonntag in Coesfeld ein Fußball-Feuerwerk ab und siegte 5:0. In der 25. Minute brachte Niklas Hüser den Ball im Netz der DJK Vorw. Lette unter. In der 26. Minute erhöhte Christoph Blesz auf 2:0 für Union. In der 47. Minute legte Nikki zum 3:0 nach. Der vierte Streich des Teams von Yannick Gieseler war Blesz vorbehalten (54.).Florian Hüser besorgte in der Schlussphase schließlich den fünften Treffer (82.). Union überrannte die DJK Vorw. Lette förmlich und fährt so mit einem verdienten Sieg in der Tasche nach Hause.

Vorw. Hiddingsel – Union Lüdinghausen II (U23) 2:3 (2:1)
Endlich wieder ein Sieg ! Union geriet schon in der zehnten Minute in Rückstand, als Dustin Niehues das schnelle 1:0 für Vorw. Hiddingsel erzielte. Hiddingsel baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus. Unglücksrabe Linus Strotmann beförderte den Ball in der 18. Minute ins eigene Netz und erhöhte damit die Führung der Elf von David Gründel auf 2:0. Jonas Fynn Lindner schoss für unsere Schwarz-Roten in der 35. Minute das erste Tor. Zur Pause behielt Vorw. Hiddingsel die Nase knapp vorn. Für das 2:2  netzte Najar Khalafmelko ein (76.).

Der Joker sticht: Hattebuer macht den Sieg klar

Hattebuer war in der 83. Minute zur Stelle , belohnte mit seinem Treffer die Aufholjagd und den Teamgeist unserer Reserve.

Union Lüdinghausen III – TSG Dülmen III 2:0 (1:0)
Am Sonntag begrüßte unsere Dritte die TSG aus Dülmen. Union wurde der Favoritenrolle gerecht. David Helwig brachte unser Team in der 28. Minute nach vorn. Ehe der Abpfiff ertönte, war es Marius Kahlkopf, der das 2:0 perfekt machte (90.). Am Ende stand das Team von Trainer Jürgen "Hugo" Behler als Sieger da und behielt die drei Punkte verdient "auf`m Ring." Platz drei, punktgleich mit dem Zweiten, Nottuln. Olfen weiterhin Tabellenführer, mit einem Zähler mehr.

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Souveränes 4:0 vor heimischer Kulisse

|   Fußball

Ein Doppelpack brachte Union in eine komfortable Position: Sascha Schmidt war gleich zweimal zur Stelle (17./30.).

Union Lüdinghausen – TSG Dülmen II, 4:0 (2:0)

Für das 3:0 unserer Schwarz-Roten sorgte Niklas Hüser, der in Minute 77 zur Stelle war. Mathis Wichmann erzielte den Endstand (82.).

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Union Lüdinghausen siegt deutlich gegen TSG Dülmen 2

Bericht in den WN

Zu einem ungefährdeten 4:0-Erfolg kam Union Lüdinghausen gegen die Zweitvertretung der TSG Dülmen und rückt damit dem Tabellenführer aus Billerbeck immer näher.

Von Michael Beer | WN

Zu einem ungefährdeten 4:0-Erfolg, der auch in dieser Höhe verdient war, kam der SC Union Lüdinghausen gegen die Zweitvertretung der TSG Dülmen und rückt damit dem Tabellenführer aus Billerbeck immer näher.

Die Gastgeber störten den Gegner recht früh, der sein Spiel somit kaum aufbauen konnte. Konnte Gästekeeper Robin Drees im letzten Moment die Lüdinghauser Führung gegen Mirkan Düzgün verhindern (9.), unterlief ihm in der 17. Minute ein schwerer Fehler, den Sascha Schmidt eiskalt zur 1:0-Führung nutzte. Die einzige Chance der Gäste machte Maximilian Schürf mit einer Glanzparade zunichte.

Im Gegenzug vergab Düzgün, der auf der rechten Außenbahn sehr viel Dampfmachte und kaum zu halten war, das 2:0.

Das erzielte wiederum Schmidt, der einen Schritt schneller als sein Gegenspieler am Ball war und diesen nach einer halben Stunde über die Torlinie spitzelte.

Nach der Pause hatten zunächst die Dülmener mehr vom Spiel, konnten aber die Union-Abwehr kaum in Verlegenheit bringen. Bei ihren Kontern scheiterten Paul Brüning und Schmidt ganz knapp (59./ 61.). Dann drehte Union in der Schlussviertelstunde wieder mächtig auf, allen voran Niklas Hüser, der auf Zuspiel von Düzgün das 3:0 aus spitzem Winkel erzielte. Nur drei Minuten später machte Mathis Wichmann mit dem vierten Treffer den Sack endgültig zu. Union war dem fünften Treffer näher als die Gäste dem Ehrentreffer.

Entsprechend zufrieden war Trainer Yannick Gieseler nach dem Spiel. „Wir haben hinten gut gestanden und nichts zugelassen sowie vorne unsere Tore gemacht. So kann es gerne weitergehen.“

Union: Schürf – Brüning, Voll (83. Schürmann), Pinnekämper, Heck – Roters, Mantel (83. Yildrim), Düzgün (85. Grewe), Blesz (46. Waltering)- Schmidt (79. Wichmann), Hüser. Tore: 1:0/2:0 Schmidt (17.30.), 3:0 Hüser (77.), 4:0 Wichmann (82.).

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Drei Auswärtspunkte nach Lünkhusen mitgebracht

Auf den Dritten geklettert

„Hausaufgaben“  gemacht. SV Gescher II – Union Lüdinghausen 2:5 ( 0:3) Sascha (3) & Nikki (2) machen die Dinger

Union Lüdinghausen schlägt SV Gescher 2 deutlich

Bericht in den WN

Nach zwei Niederlagen in Folge ist A-Ligist Union Lüdinghausen wieder in die Spur gekommen. Beim Tabellenletzten SV Gescher 2 teilten zwei Spieler die Union-Treffer unter sich auf.

Von Christian Besse

Nach zwei Niederlagen in Folge ist A-Ligist Union Lüdinghausen wieder in die Spur gekommen. Beim Tabellenletzten SV Gescher 2 gewannen die Schwarz-Roten mit 5:2 (3:0). Allein Sascha Schmidt war drei Mal erfolgreich, für die beiden anderen Treffer sorgte Niklas Hüser.

Abgesehen von den beiden Gegentoren, die doch ein bisschen an ihm nagten, war Trainer Yannick Gieseler unter dem Strich mehr als zufrieden: „Wir haben ein ordentliches Spiel gezeigt und im Spiel nach vorne gute Lösungen gefunden.“

Schmidt und Niklas Hüser treffen

Nach Vorarbeit von Niklas Hüser brachte Schmidt die Lüdinghauser in Führung (14.) und legte acht Minuten später das 2:0 nach. Nachdem Hüser per Handelfmeter den dritten Treffer nachgelegt hatte (44.), konnten die Unionisten mit einem beruhigenden, fast schon vorentscheidenden Vorsprung in die Kabine gehen.

Nach dem Wechsel sorgte Hüser für Treffer Nummer vier – nun war die Messe endgültig gelesen. Daran sollte auch das 1:4 aus Gescheraner Sicht nichts ändern (63.). Fünf Minuten später stellte Schmidt nach Vorarbeit von Mathis Wichmann den alten Abstand wieder her. In der letzten Minute der regulären Spielzeit kam der SV noch zu seinem zweiten Treffer.

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2:4 Niederlage

Sieben Tage nach dem 2:4 in Seppenrade gab's, diesmal daheim am Westfalenring, eine Niederlage für den SC Union Lüdinghauser in gleicher Höhe gegen Vizemeister DJK/VfL Billerbeck. Der ziemlich konsternierte 08-Coach Yannick Gieseler hatte ein Déjà-vu. WN | Florian Levening weiter

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Vor dem Derby: Kader füllt sich

Trainerstimme in den WN

Anders als beim 1:0 über Darfeld werde der Kader schon deshalb aussehen, da mit Patrick Voll, Mathis Wichmann und Max Keuthage drei Mann urlauben. Für Lüdinghausens Nummer eins rückt der A-Jugendliche Maximilian Schürf zwischen die Pfosten – was seinem Coach „null Bauchschmerzen bereitet. Dank überragender Trainingsleistungen hat sich Max diesen Einsatz mehr als verdient.“ Auch kehre womöglich Christoph Blesz, vor knapp einem Jahr beim 4:1-Sieg an gleicher Stelle bester Mann auf dem Platz, ins 08-Aufgebot zurück. Ansonsten hofft Gieseler auf eine ähnliche Kulisse wie im Oktober 2022, als über 500 Fans das Prestigeduell verfolgten. Nur solle sich seine Elf vom allgemeinen Trubel nicht anstecken lassen und hinten ähnlich konzentriert zu Werke gehen wie am Vorsonntag. Ein neuerliches 1:0 ? Wäre ganz nach dem Geschmack des einstigen Defensivstrategen.
Westfälische Nachrichten

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Union siegt auch gegen Turo Darfeld

Drittes Spiel, dritter Sieg

Union Lüdinghausen gewann auch gegen Turo Darfeld. Fundament des Erfolgs war die solide Abwehr der Schwarz-Roten. Von Leon Sicking | Westfälische Nachrichten

Am Sonntagnachmittag empfing Union Lüdinghausen den Gast Turo Darfeld am Westfalenring. Im dritten Spiel der noch so jungen Kreisligasaison gab es den dritten Sieg für die Schwarz-Roten. Mit 1:0 (0:0) setzte sich die Mannschaft von Yannick Gieseler durch.

Beide Mannschaften brauchten eine Einfindungsphase, um in einen Flow zu finden. Nach guten zehn Minuten durften die Zuschauer sich über die erste gelungene Kombination freuen: Marius Robbe schickte Patrick Voll auf rechts durch. Seine Flanke fand den Kopf von Sascha Schmidt, der den Ball völlig freistehend über den Kasten beförderte. Auf der anderen Seite kam Max Keuthage etwas unorthodox aus seinem Gehäuse. Die Gäste konnten die Gelegenheit aber nicht nutzen. Die Mannschaften taten sich schwer, echte Chancen zu kreieren. Spielerische Lösungen im Mittelfeld: Mangelware.

Typisch: Tor des Tages fällt nach Eckball

Die Defensiven beider Seiten leisteten aber auch gute Arbeit. Gieseler lobte seine Hintermannschaft nach dem Spiel: „Es ist immer einfacher, wenn man keine Gegentore bekommt.“

Die erste Halbzeit blieb weitestgehend ereignislos. Dafür fing der zweite Durchgang gleich vielversprechend an: Niklas Hüser zielte bei einem direkten Freistoßversuch in den Winkel. Darfeld-Schlussmann Timo Feitscher fischte den Ball aber gekonnt aus der Gefahrenzone. Das Tor zu den wichtigen drei Punkten für Union fiel – dem Spielverlauf entsprechend – nach einer Ecke. Niklas Hüser spielte den Ball an den langen Pfosten, wo Lennart Pinnekämpfer völlig frei zum Flugkopfball ansetzte und traf. Anschließend hätten die Hausherren noch durch Konter erhöhen können. Die stabile Defensive ließ derweil nichts anbrennen.

Union: Keuthage – Voll, Schürmann, Miklejewski (65. Brüning), Martel – F. Hüser, Pinnekämper, N. Hüser, Waltering (46. Yildirim) – Robbe (57. Wichmann), Schmidt (87. Lindner). Tor: 1:0 Pinnekämper (55.).

 

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Union empfängt Turo Darfeld

Union Lüdinghausens Trainer Gieseler steht am Sonntag (27. August) wieder mal eine sehr schmale Bank zur Verfügung. Gast ist Turo Darfeld - eines der wenigen Teams, das die Schwarz-Roten in der vergangenen Saison nicht besiegen konnten. Von Christian Besse | WN

Turo Darfeld ist sicherlich kein Angstgegner für die Fußballer von Union Lüdinghausen, aber auch kein selbstverständlicher Punktelieferant. Das Team aus dem Norden des Kreises Coesfeld ist eine der wenigen Mannschaften, gegen die die Schwarz-Roten in der vergangenen Saison nicht gewinnen konnten.

2:2 in Darfeld, 3:3 am heimischen Westfalenring – warum Union sich so schwer tut, gegen Turo zu gewinnen? „Das liegt in jedem Fall daran, dass Darfeld die besondere Gabe hat, immer dann gegen uns zu spielen, wenn wir besonders schmal besetzt sind“, antwortet Lüdinghausens Trainer Yannick Gieseler.

Darfeld-Gesetz gilt nun jede Woche

Auch diesmal ist das so. „Ich hoffe, dass ich am Sonntag drei Spieler auf der Bank habe“, so der Union-Coach. Elf Absagen hat er kassiert – Verletzte, Kranke, Urlauber, die ganze Palette halt...

Das Darfeld-Gesetz hat damit diesmal allerdings wenig zu tun. Schon an den ersten beiden Spieltagen dieser Saison konnte Gieseler sich über eine vom Zusammenbruch bedrohte Wechselbank nicht beklagen. 13 Absagen kassierte er vor der Ligapremiere in Rorup – dennoch siegte Union mit 2:1. Wenig mehr Spieler standen ihm beim Heimspiel gegen Rödder zur Verfügung – Union siegte mit 4:1.

„Dauerhaft geht das nicht gut“, redet der Coach Klartext. „Denn die Gegner werden schwerer.“

Auch Darfeld ist kein Leichtgewicht. Die vergangene Saison schloss Turo als Fünfter ab, wenn auch mit 18 Punkten weniger auf dem Konto als Union. In dieser Saison warten die Kicker aus Rosendahl allerdings noch auf ihren ersten Sieg.

 

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Union Lüdinghausen lässt sich von Hektik anstecken

Union Lüdinghausen hat sein erstes Heimspiel mit 4:1 (2:1) gegen die SG DJK Rödder gewonnen. Ein Nullachter traf doppelt  Von Leon Sicking | Westfälische Nachrichten

Die Mannschaft von Yannick Gieseler musste am Sonntagnachmittag ganz schön schwitzen. Nicht nur wegen der enormen Hitze in der Sonne, sondern teilweise auch wegen des unangenehmen Gegners. Am Ende setzte sich Union Lüdinghausen aber mit 4:1 (2:1) gegen die Gäste von der SG DJK Rödder durch.

Die Hausherren fanden gut ins Spiel, hatten viel Ballbesitz und bauten geduldig und mit guten Ideen auf. Nach zehn Minuten traf Florian Hüser sehenswert zum 1:0. Lennart Pinnekämper hatte zentral für den Flügelstürmer abgelegt, der mit Anlauf abzog und den Ball unhaltbar ins lange Eck bugsierte.

Souveränität nach dem 2:0 weg

In der ersten halben Stunde hätten die Schwarz-Roten die Führung noch erhöhen müssen. Marius Robbe konnte seine guten Chancen aber nicht verwandeln. Der zweite Treffer für die Gastgeber fiel aber dennoch: In der 34. Minute brachte Dmitrij Martel eine hohe Flanke in den Strafraum, die Sascha Schmidt per Kopf in ein Tor ummünzte.

Anschließend kam dann etwas Hektik in die Partie. Union machte jetzt vermeidbare Fehler im Aufbauspiel, lud die Gäste so immer wieder zu Angriffen ein. Einen davon verwertete Tim Peters zum Anschlusstreffer. „Ich verstehe nicht, warum wir uns immer wieder von dieser Hektik anstecken lassen“, ärgerte sich Union-Coach Gieseler über diese ungeliebte Angewohnheit seiner Truppe.

Im zweiten Durchgang bekamen die Hausherren weiterhin keine Ruhe ins Spiel. Ein offener Schlagabtausch entwickelte sich, in dem auf beiden Seiten Tore hätten fallen können. Lüdinghausen spielte aber zwei Konter sauber aus und erhöhte durch Robbe und erneut Hüser auf 4:1.

Union: Keuthage – Martel (53. Brüning), Schürmann, Lindner, Krüger (85. Yildirim) – F. Hüser, Pinnekämper, Heck (70. Voll), Waltering (64. Wichmann) – Schmidt (72. Rips), Robbe. Tore: 1:0 F. Hüser (10.), 2:0 Schmidt (34.), 2:1 Peters (40.), 3:1 Robbe (69.), 4:1 F. Hüser (90.+6).

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200 Besucher/innen - Auf und neben dem Platz tolle Stimmung

|   Fußball

Unsere Herrenspieler hatten sich für unsere Youngster zahlreiche Stationen ausgedacht, bei denen die Kleinen ihr Können unter Beweis stellen konnten. Besonders die Wasserbombenstation kam sehr gut an. weiter: Tag der Jugend - Senioren trainierten unsere Youngster 

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Heimpremiere am Sonntag

Union-Coach redet Klartext

Trotz des 2:1-Auftaktsieges in Rorup war Yannick Gieseler vergangenen Sonntag recht ungehalten. Er sehe einfach die Gefahr, dass das Team – wie im Vorjahr – früh den Anschluss verliere, solange sich Einzelne nicht an gewisse Dinge hielten. Vor der Heimpremiere am Sonntag (20. August), 15 Uhr, gegen die SG DJK Rödder stand der Coach des A-Ligisten Union Lüdinghausen WN Redaktionsmitglied Florian Levenig Rede und Antwort.

Rorup, Rödder, Darup, Seppenrade: Klingt wie ein Steigerungslauf.

Gieseler: Billerbeck nicht zu vergessen, am Sonntag nach dem Derby. Aber das trifft es tatsächlich. Und was das Wort ja schon impliziert: Wir müssen uns von Woche zu Woche steigern.

Schwierig, wenn wie in Spiel eins der halbe Kader fehlt.

Gieseler: Zum Glück hat sich die Lage mit Blick auf das erste Heimspiel etwas entspannt.

Wer kehrt zurück?

Gieseler: Miguel Schürmann und Florian Quabeck sind aus dem Urlaub zurück, Lennart Pinnekämper hat endlich die Freigabe aus Nordkirchen erhalten. Gerade in der Defensive haben wir dadurch ein paar mehr Optionen und vor allem ganz viel zusätzliche Erfahrung. Zudem stehen Jonas Lindner und Mathis Wichmann wieder zur Verfügung. Niklas Hüser war krank und muss sich noch eine Woche gedulden. Christoph Blesz könnte, was wir alle hoffen, in Seppenrade ein Thema sein.

Nicht, dass erneut einem kurz vor knapp einfällt, dass er was vermeintlich Wichtigeres vorhat.

Gieseler: Das haben wir in der Woche sehr klar angesprochen. Und ich hoffe inständig, dass das bei allen Beteiligten angekommen ist. Es geht um Himmels Willen nicht darum, dass die Jungs nicht verreisen dürfen. Oder am Samstagabend auf die Piste. Wir reden hier immer noch von der Kreisliga. Aber es gibt ein paar Regeln. Zum Beispiel, dass man sich gescheit abmeldet. Schon aus Respekt vor denen, die kurzfristig einspringen müssen.

Die ihre Sache aber in Rorup gut gemacht haben und auf weitere Startelfeinsätze hoffen dürfen, richtig?

Gieseler: Defintiv. Ich denke da etwa an Flo Hüser, der deutlich reifer ist als vor einem Jahr. Und der nicht nur seines Siegtreffers wegen einer unserer Besten am Vorsonntag war. Aber auch an Basti Waltering, einem unserer A-Jugendlichen, werden wir noch viel Freude haben. Der macht sich richtig gut auf der linken Seite.

Noch eine gute Nachricht: Ex-Unionist Florian Fricke fehlt morgen aus privaten Gründen.

Gieseler: Das macht es für uns vielleicht ein kleines bisschen einfacher, da Florian in dieser Klasse selbstverständlich zu den Unterschiedsspielern zählt. Dennoch erwarte ich am Sonntag heftige Gegenwehr. Rödder war ja aus Gründen 2022/23 die viertbeste Rückrundenmannschaft.

Westfälische Nachrichten | Florian Levenig | 19.08.2023

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Auswärtssieg

Unsere Erste ist mit einem Sieg in die neue Spielzeit gestartet, mit 2:1 (1:0) gewann die Elf von Coach Yannick Gieseler bei Brukteria Rorup.  Personell gebeutelt . Von 28 Mann stand genau die Hälfte zur Verfügung . Schwarz-Rot ging in Durchgang eins in Führung. Eine zu kurz geratene Union-Ecke bugsierte Innenverteidiger Jan Miklejewski im "Nachfassen" über die Linie (19.). Den Ausgleich aus 20 Metern, links oben in den Knick, besorgte Linus Voss (73.). Aber nur vier Minuten später erzielte Florian Hüser das Siegtor. „Flo war unsere bester Mann. Freut mich, dass er sich für den starken Auftritt belohnt hat“, so Trainer Yannick Gieseler.

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Union zu Gast bei SV Brukteria Rorup

Größtes Sorgenkind unter den Vereinen aus unserem Verbreitungsgebiet war zuletzt Union Lüdinghausen . Ausgerechnet, haben sie die Latte am Ring doch nach Rang drei in der Vorsaison bewusst hoch gelegt. Doch angesichts der in Teilen dramatischen Personalnot muss Yannick Gieseler, der Coach, ja schon froh sein, wenn er am Sonntag, bei bekannt ekligen Rorupern, elf Mann zusammenkriegt.

Im Rosendorf ist die Lage nach dem überzeugenden Weiterkommen im Pokal und der gelungenen Generalprobe in Ottmarsbocholt (4:1) deutlich entspannter. Morgen gastiert der SV Fortuna Seppenrade bei Borussia Darup (beide 15 Uhr).

13 Jahre war der SV Herbern festes Ensemblemitglied der Landesligen 4 und 5 (außer 2012/13, da kickten die Blau-Gelben gar noch eine Klasse höher). Nun also, nach dem bitteren Abstieg im Mai und mit einem abermals runderneuerten Kader, der Re-Start in der Bezirksliga 7. Zum Auftakt gastiert der SVH morgen, 13.15 Uhr, bei Aufsteiger Beckumer SpVg 2.

SV Brukteria Rorup – Union Lüdinghausen (Sonntag, 15:00 Uhr)

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Sonntag kommt Bezirksligist Eintracht Coesfeld

Selbst wenn A-Ligist Union Lüdinghausen sein Pokalspiel am Wochenende gewonnen hätte, wäre es am Sonntag eines Freiloses wegen nicht weitergegangen für die Nullachter im Cup-Wettbewerb. Daher hatte 08-Coach Yannick Gieseler vorsorglich mit Bezirksligist Eintracht Coesfeld ein Testspiel für den Fall ausgemacht, dass beide Mannschaften in Runde eins ausscheiden. Was sie auch taten. Die Gieseler-Elf verlor mit 0:1 in Darfeld , die Kreisstädter unterlagen dem ASC Schöppingen daheim mit 1:5. Also ist die Eintracht in drei Tagen (6. August), 15 Uhr, am Westfalenring zu Gast.
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Nils Husken fehlt lange

Ach Du "Schei....e". Gute Besserung Nils !

Am Montagabend war die MRT-Untersuchung, tags darauf dann die traurige Gewissheit: Nils Husken, nimmersatter Goalgetter des SC Union Lüdinghausen, wird der Mannschaft lange fehlen. Sehr lange. „Genaueres kann ich nicht sagen, das es noch keinen Heilungsplan gibt. Ich gehe aber von einer OP und einem halben Jahr Pause aus. Mindestens. Vielleicht sind es sogar acht, neun Monate“, sagt der 27-Jährige, der am Tag nach der schlimmen Diagnose – vorderes Kreuzband durch, Außenmeniskus kaputt – schon wieder halbwegs gefasst wirkt.

„Klar ist das bitter, aber es hilft ja nix. Müssen die Kollegen es halt ohne mich richten“, erklärt Husken, für den es die erste richtig schwere Verletzung überhaupt sei: „Ich hatte am anderen Knie mal 'ne Innenbandgeschichte, aber die war nicht halb so gravierend.“ Passiert sei das Malheur im Training: „Ich bin auf ,Keuti' (08-Schnapper Max Keuthage – d. Red. ) zu und wollte ihm die Kugel abjagen. Er meinte, er hätte mich wohl leicht erwischt, was ich aber gar nicht so wahrgenommen habe. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich im Rasen hängengeblieben bin und höllische Schmerzen hatte, die komischerweise nach ein paar Minuten wieder weg waren.“ Über Nacht sei das linke Knie dann ziemlich angeschwollen, „da dachte ich mir schon, dass das 'ne langwierigere Sache werden dürfte“.

Tragische Nummer – zuallererst natürlich für den 35-Tore-Mann der Vorsaison selbst, aber auch fürs Team. Zumal Top-Vorbereiter Christoph Blesz (Nasenbeinbruch) ebenfalls derzeit nicht zur Verfügung steht. Ob die hohen Ziele – Platz zwei in der Meisterschaft oder besser – dadurch in Gefahr sind? Husken ist da vergleichsweise entspannt: „In der Mannschaft steckt so viel Qualität, die Jungs werden es trotzdem richten.“ An vorderster Front könnte vor allem Marius Robbe stürmen, aber auch Oldie Markus Rips oder Sascha Schmidt kämen dafür in Betracht. Und für den Part auf der Zehn wäre Niklas Hüser ein möglicher Ersatz: „Die Position hat ,Niki' ja früher schon bei uns bekleidet.“

Zudem versuche der Verein, „irgendwo einen Stürmer aufzutreiben“, wie der sportliche Leiter der Schwarz-Roten, Daniel Schürmann, verkündet. Wenngleich der Zeitpunkt – in zehn Tagen beginnt die A-Liga-Saison – äußerst ungünstig sei. Husken muss sich derweil darauf beschränken, die Kameraden sonntags anzufeuern. Um dann, pünktlich zum Re-Start Ende Februar, „hoffentlich wieder fit zu sein“.

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Treffer des Tages fiel nach knapp einer Stunde

Union Lüdinghausen hat das Erstrundenmatch bei Turo Darfeld mit 0:1 (0:0) verloren. Ob 08-Coach Yannick Gieseler hinterher bedient war? Im Gegenteil.

Yannick Gieseler, Coach des A-Ligisten Union Lüdinghausen, hatte angesichts massiver Personalprobleme schon vor dem Anpfiff klargestellt, dass ihn ein Aus im Kreispokal wenig jucken würde. Und daran änderte auch das Ergebnis – 0:1 (0:0) bei Klassenkonkurrent Turo Darfeld – nichts. Im Gegenteil: „Angesichts der Umstände war die Leistung der Jungs absolut in Ordnung. In den Anfangsminuten waren wir ein bisschen unsortiert, da hätten wir auch in Rückstand geraten können. Anschließend haben wir aber kaum noch was zugelassen und die Partie über weite Strecken kontrolliert.“

Nur ein Tor wollte nicht fallen. Die dickste Gäste-Chance vergab Sascha Schmidt, der am Sonntag anstelle des verletzten Nils Husken an vorderster Front randurfte. Der Treffer des Tages fiel nach knapp einer Stunde. Den vorangegangenen Eckstoß hatte ein Turo-Akteur ans Aluminium geköpft, Hendrik Bankner staubte aus kurzer Distanz ab. „Kann passieren“, so Gieseler lapidar.

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Union gebeutelt

Geht das schon wieder los. Kaum steht das erste Pflichtspiel – am Sonntag (30. Juli), 15 Uhr, gastiert Union Lüdinghausen in Kreispokalrunde eins bei A-Liga-Rivale Turo Darfeld – an, da ist der 08-Kader dramatisch zusammengeschrumpft. Nils Husken, Christoph Blesz (beide verletzt), Felix Heck, Marius Robbe, Markus Rips (alle verhindert), Lennart Pinnekämper (keine Freigabe vom FC Nordkirchen), Florian Quabeck, Paul Brüning (stünden zur Verfügung, haben aber fast die gesamte Vorbereitung verpasst): Wen, fragt sich Yannick Gieseler mit einigem Recht, solle er denn bitte morgen aufbieten?

Einen gelernten Stürmer jedenfalls nicht, die sind alle außen vor. Insofern nimmt man dem Coach den größten Wunsch sofort ab: „Dass sich nicht noch einer verletzt.“ Und was das Match angeht: „Wenn wir gewinnen: schön, wenn nicht: auch gut.“

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Union Lüdinghausen vs. VfL Senden 0:1 (0:1)

Zwei Tage nach der Niederlage beim Bezirksligisten SV Eintracht Heessen gewann Landesligist VfL Senden am Sonntagnachmittag beim A-Ligisten Union Lüdinghausen. Das goldene Tor erzielte Jürgen Sinev in der zehnten Minute. Ende der ersten Hälfte hatte Bruno Geister zwei Mal das 2:0 der Gäste auf dem Fuß. Das erste Mal traf er die Querlatte (40.), das zweite Mal scheiterte er an Union-Keeper Max Keuthage (45.).

Nach dem Wechsel kamen die Gastgeber besser ins Spiel. In der 73. Minute lag der Ausgleich in der Luft, doch Miguel Schürmann verfehlte mit seinem Kopfball nach indirektem Freistoß von Niklas Hüser knapp das Sendener Tor.

Beide Trainer waren nach den 90 Testminuten zufrieden. „Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel zugelassen“, meinte Christoph Blesz, der als spielender Co-Trainer Chefcoach Yannick Gieseler (im Urlaub) vertrat. „Wir haben ein gues Spiel gemacht.“„Es war ein guter Test“, meinte VfL-Coach Rabah Abed. „Union hat alles rausgehauen, meine Jungs mussten richtig dagegenhalten. Nach der Pause haben wir allerdings deutlich nachgelassen. Das lag daran, dass wir viel gewechselt haben und die Spieler noch das Heessen-Spiel am Freitag in den Knochen hatten.“

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Auch in dieser Saison: NEXA unterstützt

|   Fußball

Wir bedanken uns bei Fliesen NEXA aus Lüdinghausen

Ein moderner und zukunftsorientierter Fliesenlegerbetrieb mit 25 jähriger Berufserfahrung. Fliesen NEXA AUS LÜDINGHAUSEN
Ein moderner und zukunftsorientierter Fliesenlegerbetrieb mit 25 jähriger Berufserfahrung. Fliesen NEXA AUS LÜDINGHAUSEN

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Union Lüdinghausen wird reifer

Union Lüdinghausen hat am Sonntagmittag zur Präsentation der ersten Mannschaft geladen – und der Neuzugänge, von denen einer ziemlich kurzfristig zum Aufgebot gestoßen ist. Der ist ein guter Bekannter, der bei den Nullachtern sogar schon die Kapitänsbinde getragen hat. Und der weiß, wie Aufstieg geht.

Von Florian Levenig | Westfälische Nachrichten

Man vergisst ja gern, wie viele junge Hüpfer bei Union Lüdinghausen nach wie vor unterwegs sind. Dass man dort schon mit Mitte 20 zu den Dinos zählt. Wogegen grundsätzlich nichts einzuwenden sei, wie 08-Coach Yannick Gieseler findet: „Die Jungs haben es in der Vorsaison über weite Strecken richtig gut gemacht.“ Platz drei im Jahr eins nach dem Bezirksligaabstieg: voll in Ordnung. Die 88 Buden: mehr als das. Was Gieseler, dem einstigen Abwehrstrategen, dagegen weniger geschmeckt hat, waren die 46 Gegentore – deutlich weniger kassierten Meister Holtwick (29) und die am Ende zweitplatzierten Billerbecker (26).

Um diese Baustelle zu beheben, hat der hiesige A-Ligist im Sommer gleich drei Routiniers für die gelegentliche Problemzone geholt: Florian Quabeck sowie die beiden aufstiegserprobten Rückkehrer Jan Maehler und Lennart Pinnekämper. Wobei Gieseler künftig natürlich nicht nach Alter aufstellt: „Entscheidend ist, dass die Neuen ein bisschen was an Körperlichkeit mitbringen. Und dass sie sich nicht so leicht abkochen lassen. Gerade in dieser Spielklasse gibt es genug Mannschaften, die jede Form von Arglosigkeit beim Gegner auszunutzen wissen.“
52 Tore von Husken und Blesz kaum zu toppen

Und vorn? Werden die 35 Tore von Nils Husken kaum zu toppen sein. Auch Christoph Blesz hat 2022/23 für einen Mittelfeldmann bemerkenswerte 17 Male ins Schwarze getroffen. Dafür dürften die „Achter“ fortan gern für etwas mehr Torgefahr sorgen, wünscht sich Gieseler – oder die Außen. Der Coach denkt da vor allem an Niklas Hüser, „der nach seiner extrem langen Verletzungspause für uns ja fast so was wie ein weiterer Neuzugang ist“. Zudem verstärkt mit Markus Rips ein zusätzlicher Spieler aus der Ü 30-Fraktion die Offensive.

Ganz auf den Nachwuchs verzichten will man am Westfalenring aber nicht. Zwei A-Jugendliche, Torwart Max Schürf und Bastian Waltering, sind mit einem Doppelspielrecht ausgestattet. Leon Meinke hatte in der Vorsaison bei der U 19 den Part hinter den Spitzen inne.

Bleibt die Frage nach dem Saisonziel, das Gieseler so formuliert: „Wir wollen besser abschneiden als in der Vorsaison.“ Heißt in Zahlen: Platz zwei – oder eins.

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Fußballer wurden ausgezeichnet-Vorstand gewählt

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Für besondere Verdienste um den Verein wurden mit der goldenen Nadel Guiseppe Papa, Wolfgang Raabe, Daniel Schürmann und Ingo Witschenbach ausgezeichnet. mehr

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Junge Wilde werden mit Erfahrung ergänzt

Wenn es Union in der Vorsaison überhaupt an etwas gefehlt hat, dann war es die Erfahrung. Mit Mitte 20 zählt man schon zu den Altgedienten. Das ändert sich zur kommenden Saison ein Stück weit:  Abwehrmann Florian Quabeck wechselt zu den Nullachtern. Der 33-Jährige hatte einst bei Preußen Münster gelernt (19 Einsätze in der Jugend-Bundesliga). Später flemmte er für den FCE Rheine in der Oberliga, ehe der Sendener, vorübergehend die Trainerlaufbahn einschlug. Mit Verteidiger Jan Mähler (vormals Miklejewski) und Goalgetter Markus Rips – beide mit Union-Vergangenheit – kehren zwei Spieler aus der Ü 30-Fraktion zum Ring zurück (siehe oben).

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Union`s Fußballer unterstützen die Tafel

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Die Fußballabteilung des SC Union 08 nutzte das letzte Heimspiel der Saison 22/23 zur Übergabe einer Spende an die Lüdinghauser Tafel. Bei einer gemeinsamen Sammelaktion war, mit Hilfe der Seniorenmannschaften und des Vorstandes, die stolze Summe von € 700,- zusammengekommen. Die Verantwortlichen der Fußballabteilung - Markus Bohr , Daniel Schürmann und Werner Stattmann , überreichten die Spende in der Halbzeitpause an die Vorstandsmitglieder der Tafel, - Michael Klaus und Karl Westrup.

Weisse T-Shirts (v.l nach re.) : Die Union - Offiziellen Werner Stattmann, Daniel Schürmann & Markus Bohr bei der Spendenübergabe
Weisse T-Shirts (v.l nach re.) : Die Union - Offiziellen Werner Stattmann, Daniel Schürmann & Markus Bohr bei der Spendenübergabe

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