Bei einem Dortmunder Leichtathletiksportfest in der Helmut-Körnig-Halle machte insbesondere die weibliche Jugend U 16 auf sich aufmerksam.
Einen besonders starken Eindruck hinterließ Sarah Krause (W 14), die gleich zweimal mit Silber dekoriert wurde. Zuerst zeigte sie im Weitsprung mit neuer persönlicher Bestleistung von 4,71m, dass sie nicht mehr weit von der Norm für die Landesmeisterschaften entfernt ist. Am Ende fehlten auch nur fünf Zentimeter zum Sieg. Eine ausgezeichnete Leistung lieferte sie dann über 800 Meter ab. Wie im Vorfeld abgesprochen, sollte sie sehr schnell angehen, was ihr auch gut gelang. Die zweite Runde auf der 200-Meter-Hallenrundbahn ließ sie dann etwas zu langsam angehen, doch zeigte sie auf den letzten vierhundert Metern noch einmal ein sehr gutes Stehvermögen. Am Ende sprang für Krause die neue Bestzeit von 2:34,25 min heraus, womit sie die B-Norm für die Landesmeisterschaften locker unterbot.
Gleich drei Normen für die Westfalenmeisterschaften wurden über die 60m Hürden geknackt. Lucia Maaßen war dabei mit 10,04 sek die stärkste Athletin aus Lüdinghauser Sicht, gefolgt von Lilly Wiethaup, die mit 10,35 sek ihre Bestleistung um drei Zehntelsekunden verbesserte. Katja Grosse verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr sogar um eine Sekunde und holte sich mit 10,56 sek ebenfalls das Ticket für die Anfang März in Paderborn stattfindenden U16-Meisterschaften.
Schließlich gingen die jungen Athletinnen noch bei der U18 über die 200 Meter an den Start. Hier überzeugte Sarina Fischer mit 28,52 sek, knapp gefolgt von Lucia Maaßen mit 28,56 sek. Diese beiden Unionistinnen werden gemeinsam mit Leoni Brosterhaus und Julia Konietzni (beide SuS Olfen) über 4x200 Meter für die Startgemeinschaft Kreis Lüdinghausen bei den Westfälischen U18-Meisterschaften in Dortmund an den Start gehen.
Einen urlaubsbedingten Trainingsrückstand wiesen noch die Aktiven der männlichen Jugend U 18 und 20 auf. Die beste Platzierung gelang noch Tobias Niehues, der als Fünfter mit 1,55m im Hochsprung aber deutlich hinter seinen Möglichkeiten blieb. Auch bei Simon Dabrowski und Gabriel Heineke lief es nicht so gut wie gewohnt. Über 200 Meter konnte Heineke mit 24,56 sek zwar noch einigermaßen zufrieden sein, Dabrowski blieb jedoch mit 24,73 sek deutlich hinter seiner Bestleistung zurück. Die fehlende Schnelligkeit sollte aber bis Mitte Februar wieder vorhanden sein, denn dann werden Heineke und Dabrowski bei ihren westfälischen Meisterschaften an den Start gehen.
