Mit einem ansprechenden sechsten Platz unter 14 angetretenen Staffeln zeigte die weibliche Jugend U 18 der Startgemeinschaft Kreis Lüdinghausen eine klasse Leistung über die 4x200 Meter-Staffel bei den Westfälischen U18-Hallenmeisterschaften in Dortmund.
Die mit Abstand jüngste Staffel an diesem Tag, immerhin gehören drei der vier Läuferinnen noch nicht der Altersklasse U 18 an, zeigte einen beherzten Lauf. Leoni Brosterhaus gelang der erhoffte schnelle Start. In Führung liegend übergab sie an die zweite Olfener Läuferin, Julia Konietzni, die souverän an der Spitze blieb. Danach folgten die beiden Läuferinnen des SC Union 08 Lüdinghausen. Lucia Maaßen und Sarina Fischer liefen dann den Sieg in ihrem Zeitlauf sicher nach Hause, was in der Gesamtwertung letztlich Platz sechs bedeuten sollte. Mit sehr guten 1:49,91 min zeigte die Staffel, welches Potenzial in ihr steckt, denn im nächsten Jahr, wenn dann alle Aktiven der U 18 angehören, dürften die für die DM geforderten 1:48,00 min im Bereich des Möglichen liegen.
Ohne Lüdinghauser Aktive lief die männliche Jugend U 18 über 4x200 Meter. Im Gegensatz zu der weiblichen Jugend war hier die Beteiligung eher mager. Drei Staffeln traten an, am Ende sollte der Sieg dann der Startgemeinschaft des Kreises Lüdinghausen gehören. Mit ansprechenden 1:37,61 min liefen Yannik Mandry und Rik Amann (SuS Olfen) sowie Yannis Herrmann und Dominic Nabakowski (FC Nordkirchen) zum Titelgewinn. Auch sie verpassten nur knapp die Norm für die Deutschen U20-Meisterschaften. Die geforderten 1:36,00 min werden aber schon nächstes Wochenende in der Besetzung Mandry, Herrmann und den beiden der Altersklasse U20 angehörenden Unionisten Gabriel Heineke und Simon Dabrowski bei den NRW-Meisterschaften in Leverkusen in Angriff genommen.
Mit einigen ansprechenden Ergebnissen machte der Nachwuchs der Leichtathletikabteilung des SC Union 08 Lüdinghausen auf sich aufmerksam. Lotte Groß-Hartmann (W 10) wusste dabei einmal mehr zu überzeugen. mit guten 3,94 m verpasste sie im Weitsprung den Sieg nur um 3 Zentimeter, distanzierte aber die nachfolgenden Athletinnen deutlich. Stark auch ihre 8,43 sek über 50 Meter, der immerhin zu Rang drei reichen sollte. Zudem holte sie Bronze über 800 Meter. Hier benötigte sie 3:06,98 min.
Ebenfalls Silber holte sich Ella Müller (W 12), die mit 1,30 m im Hochsprung der Altersklasse W 12 auf sich aufmerksam machte. Ihre Vielseitigkeit unterstrich sie zudem über 800 Meter, wo sie mit neuer Bestzeit von 2:53,68 min Sechste wurde.
Auch Benjamin Püning (M 12) holte sich im Weitsprung Silber. Er kam auf 3,61m. Knapp hinter ihm landete Luk Havermeier mit 3,57 m auf Rang vier. Die gleiche Platzierung gelang Gesa Badde im Hochsprung (W 13). Sie verfehlte mit 1,39 m nur knapp ihre persönliche Bestleistung.
Frida Burhöi (W 11) wusste ebenfalls zu gefallen. Mit sehr guten 8,16 sek über 50 Meter und 3,65m im Weitsprung belegte sie in einer großen Konkurrenz die Plätze sechs und sieben.