Erfolgreich starteten die Leichtathleten des SC Union 08 Lüdinghausen in die Hallensaison. Dabei konnten gleich drei Athleten bei Sportfesten in Paderborn und Dortmund nicht nur die Qualifikationsnorm für die Landesmeisterschaften, sondern auch für die NRW-Meisterschaften 2018 knacken.
So schaffte Lucia Maaßen auf Anhieb die Norm für die weibliche Jugend U 18 im 60-Meter-Hürdensprint. In Paderborn lief sie erfreuliche 9,80 sek und konnte diese Zeit dann noch einmal in Dortmund auf 9,78 sek steigern. In Dortmund war sie zudem im Hochsprung am Start, wo sie die 1,50 m locker im ersten Versuch nahm, an der folgenden Höhe von 1,55 m dann aber drei Mal nur sehr knapp scheiterte. Während Maaßen im Hürdenlauf Vierte wurde, gelang ihr im Hochsprung der Sprung aufs Treppchen. Sie holte sich Bronze.
Gleich drei neue persönliche Bestleistungen gelang Tobias Niehues (mU18). Im Hochsprung schaffte er in Paderborn souverän die 1,72 m im ersten Versuch, erst bei 1,75 m war für den Unionisten Schluss. Stark auch sein 60m-Hürdensprint, denn mit 9,41 sek unterbot er um drei Zehntelsekunden die Norm für die NRW-Meisterschaften. Über 400 Meter lieferte Niehues mit 56,12 sek eine weitere Bestmarke ab, die die B-Norm für die Westfalenmeisterschaften bedeuten.
Sarina Fischer lief in Dortmund erstmals die 1500 Meter. Die frischgebackene Bronzemedaillengewinnerin im Crosslauf auf Landesebene musste sich dabei allerdings gegen deutlich ältere Konkurrenz behaupten, denn die Frauen und die weibliche Jugend U20 waren mit im Lauf. So ging Fischer die ersten zwei Runden etwas zu schnell an, sodass die folgenden Runden nicht so leicht aussahen, doch am Ende zeigte Fischer einen schönen Endspurt. Die sehr gute Zeit von 5:10,42 min, hätte in der U18 schon Rang dreizehn in Westfalen in diesem Jahr bedeutet. Völlig erschöpft durfte sich die Unionistin dann aber über ihr erstes NRW-Ticket freuen, hatte sie die geforderte Zeit doch sicher unterboten.
In Dortmund gab es zudem für Lilly Wiethaup über 60m Hürden in der Altersklasse W 15 einen Sieg. Mit 10,01 sek blieb sie nur knapp unter ihrer persönlichen Bestleistung. Zudem wurde sie Fünfte im 60-Meter-Sprint mit 8,70 sek. Vor ihr auf Rang vier ihre Vereinskollegin Katja Grosse, die 8,66 sek benötigte. Sarah Krause (W14) zeigte auch eine beeindruckende Frühform. Mit 2:27,91 min über 800 Meter wurde sie Zweite und das trotz leichter Erkältung. Im Weitsprung kam sie weitenglich mit der Zweitplatzierten auf Rang drei mit 4,92 m, womit sie nur knapp ihre Bestmarke verfehlte.