Mit einem kleinen Aufgebot gingen die Leichtathleten von Union Lüdinghausen bei den U?16-Westfalenmeisterschaften in Paderborn an den Start. Im Vorfeld hatten sich Gesa Badde, Greta Bücker und Charlotte Stoffel für die Wurfwettbewerbe qualifiziert.
Sarah Krause hingegen, immerhin letztjährige Vize-Westfalenmeisterin über 800 Meter, war aufgrund einer langwierigen Verletzung erst gar nicht gemeldet worden. Kurz vor Beginn der Wettbewerbe musste dann auch noch Stoffel gesundheitlich passen, so dass Badde und Bücker die Unions-Farben in der Altersklasse W?14 allein vertraten.
Beide traten zuerst im Diskuswurf an, hier zählte Badde zu den Mitfavoritinnen. Nach einem etwas wackligen ersten Versuch setzte sich die Lüdinghauserin mit guten 24,67 Metern an die Spitze des Feldes, an der sie sich über drei Durchgänge auch halten konnte. Im fünften Durchlauf passierte es dann aber doch: Marie-Sophie Macke von den SF Eintracht Gevelsberg warf 26,62 m – eine Weite die fast exakt der persönlichen Bestleistung von Badde entsprach. Die Unionistin konnte aber in den beiden verbleibenden Versuchen nicht kontern, freute sich am Ende aber riesig über ihre erste Medaille auf Landesebene. Schon in drei Wochen wird die frischgebackene Vize-Westfalenmeisterin erneut auf Macke treffen, denn dann wird Badde im Diskuswurf bei den NRW-Meisterschaften an den Start gehen. Eine Revanche ist nicht ausgeschlossen.
Greta Bücker belegte im Diskuswurf Rang sieben, wobei sie nicht ganz an ihre Bestleistung herankam. Ihr Ergebnis: 19,69 m. Im Kugelstoßen schaffte Bücker in einem recht großen Teilnehmerfeld den Einzug in das Finale der besten Acht. Mit 8,39 m holte sie sich als Achte noch eine zweite Meisterschaftsurkunde. Bei Gesa Badde lief es in diesem Wettbewerb nicht rund. Mit 7,35 m blieb sie deutlich hinter ihrer Bestleistung zurück.