Mit drei Medaillen bei den Westfälischen Jugendmeisterschaften in Dortmund verzeichneten die Leichtathleten des SC Union 08 Lüdinghausen ein gutes Ergebnis.
Zwei Vize-Westfalenmeistertitel holte sich Simon Dabrowski. Über 400 m Hürden der Altersklasse U 18 zeigte der Unionist ein beherztes Rennen, bis zur achten Hürde lief alles rund. Dann verlor er leicht den Laufrhythmus, durfte am Ende aber trotzdem jubeln. Hinter dem großen Favoriten Manuel Sanders von der TSG Dülmen verbesserte Dabrowski seine Bestzeit um drei Sekunden auf 61,26 sek. "Das ist umso erfreulicher, da Simons Saisonvorbereitung immer wieder durch leichte Verletzungen erschwert worden war", erklärte Union-Sportwart Klaus Johannknecht. Dabrowski lieferte sich einen spannenden Zweikampf mit seinem Vereinskollegen Sebastian Niehues. Niehues bestritt erstmals die 400-m-Hürden-Distanz, zeigte sich vom Rhythmus zwischen den Hürden deutlich verbessert und wurde mit der Zeit von 62,19 sek mit Bronze belohnt.
Silber Nummer zwei holte sich Dabrowski als Startläufer mit der 4 x 100 m-Staffel der Startgemeinschaft Kreis Lüdinghausen. Die Sprinter - mit dabei waren der Nordkirchener Leonard Jücker sowie die beiden Olfener Fabian Konietzni und Julian Brinkmann - kamen auf 44,01 sek, mit der sie nur knapp die Norm von 43,80 sek für die Deutschen Meisterschaften verpassten.
Über 400 m fehlte Dabrowski am Ende von zwei Wettkampftagen die Kraft. Das Lüdinghauser Nachwuchstalent landete mit 56,44 sek auf Rang 14.
Auch Sebastian Niehues absolvierte zwei weitere Starts. Unions Mittelstrecken-Ass versuchte sich im Speerwurf und wurde mit 42,95 m auf Rang acht notiert. Über 1500 m wurde Niehues noch Fünfter in 4:27,09 min.
Knapp an einer Medaille vorbei schrammte Antonia Badde (U 18). Im Diskuswurf erzielte sie trotz Probleme bei der Drehung 29,49 m, womit ihr am Ende nur 30 Zentimeter zu einer Medaille fehlten. Auch im Kugelstoßen wusste sie zu überzeugen und belegte mit 11,30 m den siebten Platz.
Benedikt Noll (U 18) kam mit 12,53 m im Kugelstoßen nahe an seine Bestleistung heran und erreichte mit seinem dritten Versuch den Endkampf der besten Acht. Dort konnte er sich aber nicht mehr steigern und landete auf dem siebten Platz. Im Diskuswurf wurde Noll Neunter. Mit 35,32 m verpasste er den Endkampf nur um vier Zentimeter.
Maite Ribbing überzeugte über die Sprintdistanzen in ihrem letzten Wettkampf vor einem längeren Auslandsaufenthalt. 13,21 sek über 100 m reichten aber erwartungsgemäß nicht für den Endlauf. Über 200 m lief die Unionistin mit 27,26 sek fast Bestzeit und wurde dafür am Ende mit dem achten Rang belohnt.