Herausragend dabei Matvii Kyselov, der Anfang der Saison aus der Ukraine geflüchtet war und sich dem SC Union 08 Lüdinghausen angeschlossen hatte.
In Lüdinghausen steigerte er seine Bestleistungen weiterhin und verpasste nur hauchdünn den Westfalenmeistertitel über 80 m Hürden der Altersklasse M 15. 11,20 sek bedeuteten auch am Ende des Jahres Rang zwei in der Bestenliste. Mit dieser Zeit hätte er in Deutschland auf dem ausgezeichneten 20. Rang gestanden, doch die fehlende Staatsbürgerschaft verhinderte dies.
In Westfalen lag er zudem über 100 Meter auf Rang sieben und im Weitsprung, eine von ihm in der Ukraine bis dato nicht so oft trainierte Disziplin, sprang er mit 5,55 m auf Rang 12. Mittlerweile ist Kyselov in die Heimat zurückgekehrt und hat somit das Team verlassen, konnte aber seine gute Form mitnehmen und dort bereits eine Vize-Meisterschaft im Hürdenlauf feiern.
Nicht minder beeindruckend die Leistung von Pauline-Maxine Sommer, die sich immer mehr zur Hochsprung-Spezialistin entwickelte. Die westfälische Bronze-Medaillen-Gewinnerin steigerte sich auf 1,60 m und verpasste in dieser Saison 1,63 m nur knapp. Am Ende steht sie mit vier weiteren Aktiven auf Rang 3 in der Altersklasse W 15. Mit dieser Höhe wird sie in allen folgenden Altersklassen ebenfalls unter den Top 20 geführt, bei der U 23 ist sie immerhin schon Zwölfte. Das Tüpfelchen auf dem I ist aber schließlich auch die Platzierung in der deutschen Bestenliste. Dort rangiert sie in der W 15 auf Rang 33.
Ein neues Talent zeigte sich in der U 14 mit Marius Schulze Spüntrup, der Rang fünf im Blockmehrkampf Sprint/Sprung und Rang sechs im Kugelstoßen einnimmt, eine Disziplin, die er erst ganz am Ende der Saison erstmals in einem Wettkampf bestritt. Gemeinsam mit Elias Hülsbusch und dem Olfener Joshua Kiefer belegte Schulze Spüntrup zudem Platz fünf in der 3x800 m-Staffel. Hülsbusch rangiert weiterhin auf Rang 10 über 2000 m und konnte sich in diesem Jahr trotz einiger Beschwerden um 15 Sekunden auf 7:39,66 m verbessern.
Ebenfalls unter den Top Ten landete Helena Mußhoff, die ihre Vielseitigkeit im Mehrkampf unter Beweis stellte und im Blockmehrkampf Lauf Siebte und im Dreikampf 16. wurde.
Jeweils auf Rang 8 befinden sich zwei Werfer. Jonas Wewel steigerte sich um drei Meter auf 34,59 m und belegt damit in der U 20 Platz 8. Am Ende der Saison warf er dann erstmals den 2kg-Diskus und schrammte nur knapp an den 30 Metern vorbei. Er wird in der U 23 auf Rang 12 notiert. Ebenfalls Achte ist Ida Meier im Blockmehrkampf Wurf der W14, zudem ist sie Zehnte im Diskus und 16. im Kugelstoßen.
Marie Wewel, ebenfalls W 14, findet sich auf Rang zehn im Block Wurf wieder und als 15. im Diskuswurf.
Weitere Platzierungen unter den Top 20 gelang Nina Brieskorn (W12) als Elfte über 2000 Meter und im Blockmehrkampf Lauf.
Clara Stork ist 16. in der W 14 über 5 km, muss aber noch zittern, da die Straßenläufe bis Ende der Saison noch laufen und es so zu Verschiebungen kommen kann. Gemeinsam mit Julia Baumeister und der Olfenerin Mara Glischinski kommen die drei bei der 3x800m-Staffel zudem auf Rang 10.
Im Wurfbereich zeigten sich weitere Nachwuchstalente: Nick Hoffmann (M 12) wird als 14. im Speerwurf notiert, in derselben Disziplin sind auf Rang 17 Fabian Röntgen (M 12) und Finia Wünning (U20). 15. ist Johanna Rudolph im Diskuswurf und im Blockmehrkampf Wurf der W 15 und Linda Klodt ist mit der U14-Staffel der Startgemeinschaft Kreis Lüdinghausen 17.