Den Bezirksmeistertitel sicherte sich dabei Sebastian Niehues (M 13), der im Ballwurf mit 58,50 m die Konkurrenz beherrschte. Zwei Silbermedaillen holte sich Niehues zudem über 60 Meter Hürden und im Kugelstoßen. In beiden Disziplinen verbesserte er seine persönlichen Bestleistungen enorm und dürfte in Westfalen ganz weit vorne zu finden sein. Besonders stark die 60 Meter-Hürden Zeit. Mit 10,12 sek fehlten nur zwei Hundertstelsekunden zum Tagessieg. Niehues dürfte damit zu den schnellsten Hürdensprintern in seiner Altersklasse zählen. Auch im Kugelstoßen steigerte er sich um mehr als einen Meter auf hervorragende 10,23 m und verpasste benso hauchdünn den Sieg. Zudem wurde er mit 4,32m Vierter im Weitsprung
Stark auch die Leistung von Antonia Badde. Im Diskuswurf kam sie auf die neue Bestweite von 24,22m, womit sie sich klar den Titel der Bezirksmeisterin in der Altersklasse W 14 sicherte. Gleichzeitig übertraf sie damit auch die geforderte A-Norm für die Landesmeisterschaften. Zudem erzielte sie mit 8,72m im Kugelstoßen Platz zwei in einem spannenden Finale. Eine weitere Medaille ging an Kader Klink, die erstmals die 300 Meter Distanz in Angriff genommen hatte und am Ende mit 47,85 sek eine gute Zeit ablieferte.
Im Sprint erreichten Maite Ribbing und Simon Dabrowski die Finalläufe. Ribbing lief persönliche Bestleistung mit 13,55 sek und wurde Fünfte. Die gleiche Platzierung gelang ihr noch im Hürdensprint und dies, obwohl sie nicht richtig zur ersten Hürde hinkam und somit mit der Zeit von 14,05 sek deutlich hinter ihrer persönlichen Bestleistung zurückblieb. Simon Dabrowski (M 13) bestätigte seine aufsteigende Distanz im Sprintbereich und lief mit 10,85 sek über 75 m nur knapp an seiner persönlichen Bestleistung vorbei. Am Ende wurde er Sechster. Über die 60-Meter-Hürden kam er zudem auf Rang fünf.
Weitere Medaillen wurden noch in den Staffelläufen errungen. Vizemünsterlandmeister wurde die Startgemeinschaft Lüdinghausen/Olfen in der Besetzung Silvan Kasper (Olfen), Simon Dabrowski und Sebastian Niehues über die 3x800 Meter der U14. Nur den favorisierten Stadtlohnern musste man den Vorrang lassen, wobei der Abstand am Ende fünf Sekunden betrug. 7:44,99 min dürften am Ende des Jahres zu einer Topplatzierung in Westfalen reichen. Über 4x75m liefen Dabrowski, Niehues und Philipp Stejskal gemeinsam mit dem Olfener Niklas Frye zu Bronze in guten 41,47 sek.
Auf Rang vier landete die zweite Vertretung in der Besetzung Richard Ebbes, Clemens Hufnagel (beide Lüdinghausen) und Jannick Mandry und Silvan Kasper (bei Olfen). Sie kamen nach 43,41 sek im Ziel an.
Ebenfalls Silber holte sich die Startgemeinschaft über 4x100 Meter der Altersklasse U16. Hier fehlte am Ende nur eine Hundertstelsekunde zum Sieg, der an die TSG Dülmen ging. 50,90 sek lautete die Zeit von Mavo Ndala und den drei Olfenern Janis Bördeling, Jan Philipp Frye und Julian Brinkmann. Das krankheitsbedingte Fehlen von Unions Sprintass Hai Nguyen machte sich hier sicherlich bemerkbar.
Ohnehin wären einige Medaillen für Union noch möglich gewesen, denn nicht nur Nguyen fehlte, sondern auch Benedikt Noll, der im Wurfbereich sicherlich weit vorne gelandet wäre, hätte die Medaillenbilanz noch aufpolieren können.
Knapp am Medaillenplatz vorbei liefen die weibliche Jugend U16 und U14. Jeweils Rang vier erreichten Franziska Bergendahl, Hannah Malkemper, Nele Oellerich und Viktoria Siebert über 4x75 Meter in 42,50 sek und Sofia Ebbes, Kader Klink, Antonia Badde und Maite Ribbing, die über 4x100 Meter 54,63 sek benötigten.