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Triathleten von Union Lüdinghausen schwimmen im Schichtbetrieb

Jede Gruppe musste eine Stunde schwimmen und hatte zwei Stunden Pause: Im Schichtbetrieb absolvierten die Triathleten des SC Union Lüdinghausen den 24-Stunden-Wettkampf in Coesfeld. Mit ihrer Gesamtstrecke waren sie hochzufrieden.

Die Triathleten des SC Union 08 Lüdinghausen faulenzen auch in der Winterpause nicht. Sie starteten mit einer Mannschaft beim 24-Stunden-Schwimmen in Coesfeld . Ziel dieses Wettkampfs war es, innerhalb von 24 Stunden so viele Meter wie möglich zu absolvieren. Gemäß der Ausschreibung des Veranstalters wechselten sich die maximal zehn Athleten einer Staffel im beliebigen Rhythmus ab. Die kürzeste Strecke bis zum Wechsel betrug 100 Meter. Pausen durften individuell eingeteilt werden.

Für solch einen Wettkampf ist nicht jeder Sportler zu begeistern, dennoch schafften es die Lüdinghauser Triathleten, eine Mannschaft zusammenzubekommen. Das Zehner-Team bildeten Tilman Bub, Dirk Casimir, Dirk Domhöver, Frank und Petra Göldner, Carmen Gosmann, Melanie Meyer , Norbert Möller, Claas Warning und Pascal Wewers.

Strategisch verließen sich die Triathleten auf die Meinung erfahrener Teilnehmer und übernahmen das Modell „ Schichtbetrieb “. Die Mannschaft wurde in drei Gruppen aufgeteilt, die sich jeweils stündlich abwechselten. Jede Gruppe schwamm eine Stunde und hatte dann zwei Stunden Pause. Innerhalb einer Schicht wechselten die Teammitglieder alle 100 Meter. „Bis zur Halbzeit um 3 Uhr in der Nacht waren die Schichten noch recht angenehm, aber die Schichten in der Nacht waren schon hart“, berichtet Melanie Meyer. Die bis dahin geschwommen 43?800 Meter machten sich mittlerweile in den Armen und Schultern bemerkbar. Ab morgens um 8 Uhr, als das Sonnenlicht die Halle wieder erhellte, fiel es den Lüdinghausern erheblich leichter, ins Wasser zu steigen. Schließlich war auch ein Wettkampf-Ende in Sicht – bei „nur“ noch sieben Stunden und bereits 61?400 zurückgelegten Metern.

Am Folgetag um 15 Uhr hatten es die insgesamt 16 Mannschaften und neun Einzelschwimmer geschafft. „Die Stimmung in der Halle war etwas ganz Besonderes“, heißt es beim SC Union . In den letzten Minuten wurden alle Schwimmer noch einmal kräftig angefeuert, schließlich zählte jede Bahn.

Die Union-Athleten schafften insgesamt 86?250 Meter. Mit dieser Leistung schossen sie weit über ihr selbst gestecktes Ziel hinaus. Die Lüdinghauser waren sich nach den anstrengenden 24 Stunden einig: „Wir sind ein tolles Team.“

 

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