Nach den beiden Ironman-Rennen auf Lanzarote im Mai und in Frankfurt im Juli wollte Peter Weiß am vergangenen Sonntag den Köln-Triathlon als Standortbestimmung nutzen. Im Oktober startet der Lüdinghauser beim Ironman auf Hawaii. Über die Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen) belegte Weiß in 4:25 Stunden Platz 25 im Gesamtklassement. In der Altersklasse M 45 mit 140 Teilnehmern reichte die Zeit für den zweiten Rang.

Der Wettkampf über diese Distanz ist zum nahenden Saisonende vor allem bei Triathleten beliebt, die im Oktober beim Ironman auf Hawaii starten. "So kann man sich einem Formcheck unterziehen, um im Anschluss die Stellschrauben für die letzten sechs Wochen Training entsprechend anzuziehen", erklärt Weiß.

In Köln waren knapp 1000 Teilnehmer für die Mitteldistanz gemeldet, die in drei Startgruppen mit jeweils zehn Minuten Abstand auf die Strecke geschickt wurden. Durch die verschiedenen Wettkämpfe in der NRW-Liga über die Kurz- und Sprintdistanzen hatte Weiß auf langdistanzspezifisches Training verzichtet.

Geschwommen wurde auf der Ruder-Regattabahn im Fühlinger See. Weiß kam nach 32 Minuten aus dem Wasser. Als 39. stellte er das Rad in der Wechselzone ab. "Der abschließende Halbmarathon erwies sich als anstrengender als vermutet, da sechs Mal der Rhein überquert werden musste", berichtet Weiß. Er hatte jedoch gute Laufbeine und kämpfte sich mit dem zehntbesten Laufsplit (1:25 Stunden) noch auf Platz 25 vor.

Peter Weiß resümierte: "Vier Wochen gutes Training sollten reichen, um auf Hawaii ein solides Rennen zu absolvieren."