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Die letzten Tage vor dem Startschuss

Der Lüdinghauser Peter Weiß geht am Samstag zum dritten Mal beim Ironman auf Hawaii an den Start. Die letzte größere Trainingseinheit hat er bereits hinter sich.

Wiedersehen mit Kailua-Kona: Zum dritten Mal nach 1998 und 2008 ist der Lüdinghauser Triathlet Peter Weiß auf Hawaii gelandet, um dort am kommenden Sonntag beim Triathlon schlechthin anzutreten - dem Ironman.

Am Samstag um 7 Uhr Ortszeit steigen die Teilnehmer bei Kailua-Kona in den Pazifik, um entlang der Küste 3,8 Kilometer zu schwimmen, und absolvieren anschließend 180 Kilometer auf dem Rennrad und weitere 42,2 Kilometer in den Laufschuhen, teils durch heiße Lavafelder und bei starkem Seitenwind.

Peter Weiß, der bei Mannschafts-Wettkämpfen für Union Lüdinghausen startet, hatte sich beim Triathlon auf der kanarischen Insel Lanzarote für seinen dritten Ironman qualifiziert.

Drei Tage, nachdem der Steverstädter mit seiner Familie nun auf Hawaii gelandet war, hatte er den durch die zwölfstündige Zeitverschiebung versuchten Jetlag "einigermaßen in seine Schranken verweisen" können, so Weiß selbst. "Ein geregelter Tagesablauf ist möglich." Was er in diesen Tagen unter "einem geregelten Tagesablauf" versteht, erläutert er so: "Traditionell wird in der Woche vor dem Ironman die Schwimmstrecke besichtigt, was noch vor dem Frühstück gegen 6.30 Uhr passiert. Es gilt, sich an das Salzwasser, den Seegang und die Strömungen zu gewöhnen."

Der Lüdinghauser hat bereits die letzte längere Trainingseinheit auf Hawaii vor dem großen Wettkampf hinter sich gebracht - 100 Kilometer Radfahren mit anschließendem Zehn-Kilometer-Lauf. "Das Radfahren erwies sich als echte Plackerei, da der Wind sehr unbarmherzig geblasen hat", sagt Weiß. "Einige leichtere Athleten hatten das Fahren aufgegeben und liefen die besonders windanfälligen Passagen mit geschultertem Rad zu Fuß."

Nun steht neben zwei kleineren Trainingseinheiten nur noch "das übliche Programm" (Weiß) auf der Tagesordnung, bevor am Samstagmorgen (19 Uhr deutscher Zeit) der Startschuss fällt. Das "übliche Programm" umfasst "Relaxen, Startunterlagen abholen, Fahrrad präparieren, über das Wetter (insbesondere den Wind) philosophieren, andere Athleten beobachten und ein wenig Sightseeing".

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