Newsmeldung

Union-Mannschaft Zehnte in der Landesliga

Erfolgreich waren die Ausdauersportler von Union Lüdinghausen beim letzten Landesliga-Wettkampf in Riesenbeck und parallel beim Mitteldistanz-Triathlon in Ratzeburg.

Nach dem letzten von vier Landesliga-Wettkämpfen haben die Triathleten von Union Lüdinghausen den zehnten von 17 Plätzen in der Abschlusstabelle erreicht. Beim 33. Riesenbecker Triathlon über die olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, zehn Kilometer Laufen) wurden die Lüdinghauser Achte der Mannschaftswertung.

In Riesenbeck am Start waren Martina und Chris Claassen sowie Christoph Daldrup und Bernd Jakob, der seine Premiere in der NRW-Liga absolvierte.

Die 1500 Meter Schwimmen wurden im Torfmoorsee bei Riesenbeck in einem Dreieckskurs absolviert. Auf der Radstrecke war zunächst Vorsicht angesagt, denn durch Gewitterregen und anschließendes schwül-warmes Wetter war die Strecke anfangs teilweise rutschig, zudem geprägt durch viele 90-Grad Kurven. Auf der Laufstrecke machte den Teilnehmer die Hitze zu schaffen. Christoph Daldrup wurde am Ende Sechster mit einer Gesamtzeit von 2:11 Stunden. Chris Claassen folgte als 19. in der Zeit von 2:17 h, Martina Claassen belohnte sich selbst durch einen schnellen Lauf mit Platz 49 (2:32 h), nur wenig später folgte auf Platz 59 Bernd Jakob (2:41 h).

Das Saisonfazit der Unionisten: "Alle Landesliga-Starter haben sich im Jahresverlauf deutlich steigern und teilweise die eigenen Erwartungen deutlich übertreffen können."

Als Einzelstarter in Riesenbeck dabei waren Dirk Casimir und Melanie Meyer. Casimir musste sich am Ende nur einem Bundesliga-Starter aus Münster geschlagen geben (2:01 h). Melanie Meyer erreichte nach 2:51 h das Ziel und wurde Siebte in ihrer Altersklasse 35.

Beim 31. Ratzeburger Triathlon wiederum hatten die Unionisten Frank Göldner und Peter Weiß für die Mitteldistanz gemeldet. Die Streckenführung versprach ein sehr anspruchsvolles Rennen über zwei km Schwimmen im Ratzeburger See, 80 km Radfahren und 20 km Laufen.

Die Radstrecke in Ratzeburg erwies sich als nicht ganz einfach zu fahren, da es keinen einzigen wirklichen flachen Streckenabschnitt gab. Entweder leicht ansteigendes oder abfallendes Gelände - so kamen auf den 80 km knapp 700 Höhenmeter zusammen. "Der abschließende Lauf war sehr unbarmherzig", resümierte Peter Weiß später. Der Lüdinghauser konnte sich nicht erinnern, in 28 Jahren als Triathlet "eine derart anspruchsvolle beziehungsweise harte Laufstrecke in einem Wettkampf" erlebt zu haben. "Die Laufstrecke war mehr oder weniger ein Crosslauf durch den angrenzenden Wald rund um den Ratzeburger See. So waren ausschließlich kleine Waldwege zu laufen, die keinen Meter Erholung zuließen, da sich permanent teils steile Anstiege und Gefällepassagen abwechselten."

Peter Weiß konnte sich auf der Laufstrecke dennoch im Klassement weiter nach vorne arbeiten und wurde am Ende Fünfter in der Gesamtwertung (Gesamtzeit 4:07 h) - in seiner AK 45 wurde er Erster. Sein persönliches Fazit: "Das war mein bestes Rennen der vergangen zwei Jahre - mehr geht nicht."

Frank Göldner musste beim Laufen das Tempo wegen akuter Magenprobleme reduzieren, biss sich aber bis zum Ende durch und erreichte nach genau fünf Stunden das Ziel.

Zurück