Beim 22. Silbersee-Triathlon in Stuhr bei Bremen gingen die Ausdauersportler Anne und Willi Wilner sowie Peter Weiß von Union Lüdinghausen an den Start. Sie hatten für die olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 km Radfahren, zehn km Laufen) gemeldet.
Bei frischem bis starkem Wind gingen rund 600 Teilnehmer an den Start. Das Feld war stark besetzt, da im Rahmen des Wettkampfs auch die niedersächsischen Meisterschaften ausgetragen wurden, für die auch die Leistungen der Sportler aus Bremen gewertet wurden.
Anne und Willi Wilner hatten in den vergangenen Wochen mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, die beide zu einer Laufpause gezwungen hatten. So war das Wettkampfziel der beiden Unionisten, "eine solide Schwimm- und Radleistung abzuliefern, um den abschließenden Lauf kontrolliert und unbeschadet ins Ziel zu bringen".
Anne Wilner war nach 26 Minuten im Wasser und 1:12 Stunden auf dem Rad nach der zweiten Disziplin noch aussichtsreich platziert und war mit rund 55 min für die abschließenden zehn km sehr zufrieden. Die Gesamtzeit von 2:41 h reichte für einen guten 16. Platz in der Altersklasse W 45 (60. Platz im Gesamtklassement von 150 Frauen).
Willi Wilner konnte bis zum abschließenden Lauf auf einen Treppchenplatz in der Altersklasse M 55 hoffen. Eine gute Schwimmzeit von 26 min und eine sehr gute Radleistung von 1:04 h ließen ihn als Zweitplatzierten auf die Laufstrecke gehen. Am Ende musste sich der Lüdinghauser aber mit dem vierten Platz in der Gesamtzeit von 2:30 h zufrieden geben (240. Platz im Gesamtklassement von 450 Herren), mit nur 30 Sekunden Abstand auf den Drittplatzierten.
Peter Weiß erschwamm sich mit 23 min beim Schwimmen eine gute Ausgangsposition für eine Aufholjagd auf dem Rad. Mit der neuntschnellsten Radzeit des Tages konnte er nach 59 min (41 km/h im Mittel) das Fahrrad in der Wechselzone abstellen. Beim Laufen ließ er nichts mehr anbrennen und erreichte nach knapp 39 weiteren Minuten das Ziel in der Gesamtzeit von 2:05 h. Weiß konnte sich über den zweiten Platz in der Altersklasse M 45 und den 17. Rang im Gesamtklassement freuen.
Der einzige Wermutstropfen: "Als Nordrhein-Westfale wird man kein niedersächsischer Meister", so der Lüdinghauser.
