Der SC Union Lüdinghausen treibt die Überlegungen zum Bau einer Sporthalle in eigener Trägerschaft voran, lässt sich aber nicht unter Zeitdruck setzen. "Wir sind auf einem guten Weg, benötigen aber noch Zeit, um die vielen ungeklärten Fragen zu beantworten", will Vereinsvorsitzender Jürgen Bornemann eine Entscheidung nicht übers Knie brechen.
Apropos Entscheidung: Die liegt alleine in den Händen der Vereinsmitglieder. Sobald die Clubführung die Kosten ermittelt hat, will Bornemann eine außerordentliche Generalversammlung einberufen, um das Vorhaben vorzustellen und sich das Okay der Mitglieder für weitergehende Planungen einzuholen. Vor den Sommerferien sei damit jedoch nicht mehr zu rechnen.
Die Clubführung ist zurzeit dabei, die komplizierten und vielschichtigen Fragen nach Baukosten und Unterhalt einer Halle zu klären. Die Unionisten stehen dazu in Kontakt mit einer Firma aus Köln, die nach Angaben von Bornemann bereits 300 Hallen hochgezogen hat. Für die kommende Woche ist ein gemeinsames Gespräch vereinbart worden. Zweifach- oder Dreifachhalle? Tribüne ja oder nein? Wenn ja, mit wie vielen Sitzplätzen? Von der Beantwortung dieser Fragen hängt maßgeblich ab, wie hoch die Baukosten sein werden. Gleichzeitig prüft der Verein, wie die Halle zu finanzieren ist. Auch das Thema Sponsering ist dabei ein Thema.
Quelle: Westfälische Nachrichten